Es ist nicht leicht, in diesen Wochen in Berlin den energiepolitischen Durchblick zu bewahren. Unübersichtlich viele Vorschläge und Anmerkungen zur Novelle des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) liegen auf den Tischen oder in den Schubladen der Verbundunternehmen, der Regierungsfraktionen, im federführenden Bundeswirtschaftsministerium (BMWA) und im Bundesumweltministerium (BMU).
Die Gesetzesnovelle wurde zwar im vergangenen Jahr schon einmal im Kabinett abgestimmt, inzwischen haben Energieerzeuger, Energieabnehmer und Bundesländer allerdings so viele Begehrlichkeiten formuliert, dass einige Paragraphen modifiziert wurden und das Kabinett nochmals beraten muss. Erschwerend kommt hinzu, dass keine der Verordnungen zum EnWG, weder für Strom noch für Gas, bisher über den Stat
Mittwoch, 2.03.2005, 09:32 Uhr
Cerstin Gammelin
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