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Energie & Management > Wirtschaft - Norwegen beschließt Tiefseebergbau
Quelle: Pixabay / Lorenzo Cafaro
Wirtschaft

Norwegen beschließt Tiefseebergbau

Für die Produktion von Brennstoffzellen, Solarzellen und Elektroautos wollen die Parteien im norwegischen Parlament die Rohstoffe auf dem Meeresgrund nutzen.
Die Mitte-Links-Regierung in Norwegen hat sich mit der Opposition auf eine teilweise Freigabe des Meeresbodens für den Tiefseebergbau geeinigt. Um die grüne Transformation in Form von Brennstoffzellen, Solarzellen, Elektroautos und Smartphones anzuführen, brauche es diese Bodenschätze, sagte die sozialdemokratische Abgeordnete Marianne Sivertsen Naess bei einer Pressekonferenz. Die Bekanntgabe rief bei Umweltschützern wütende Reaktionen hervor.

Das skandinavische Königreich – bisher ein großer Öl- und Gasproduzent – könnte damit zu den ersten Ländern gehören, die den Meeresboden nach Bodenschätzen absuchen.

Die oppositionellen Konservativen und die populistische Rechte einigten sich mit der Regierung darauf, Gebiete im Meeresgebiet vor Grönland sowie in der Barentssee stückweise freizugeben. „Die Ausbeutung wird nur dann zugelassen, wenn Studien zeigen, dass dies in einer nachhaltigen und vernünftigen Art und Weise möglich ist“, sagte der konservative Abgeordnete Bard Ludvig Thorheim.

Nichtregierungsorganisationen und Wissenschaftler warnen davor, dass der Tiefseebergbau Ökosysteme beschädigen und Spezies bedrohen könnte. Weitere Bedenken betreffen die Fähigkeit des Ozeans, CO2 aufzunehmen und mögliche Beeinträchtigungen durch den Lärm etwa für Wale. Einige Länder – wie Frankreich und das Vereinigte Königreich – hatten bereits ein Moratorium für den Bergbau am Meeresgrund gefordert.

Mittwoch, 6.12.2023, 10:17 Uhr
Mark Krieger/MBI
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Quelle: Pixabay / Lorenzo Cafaro
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Norwegen beschließt Tiefseebergbau
Für die Produktion von Brennstoffzellen, Solarzellen und Elektroautos wollen die Parteien im norwegischen Parlament die Rohstoffe auf dem Meeresgrund nutzen.
Die Mitte-Links-Regierung in Norwegen hat sich mit der Opposition auf eine teilweise Freigabe des Meeresbodens für den Tiefseebergbau geeinigt. Um die grüne Transformation in Form von Brennstoffzellen, Solarzellen, Elektroautos und Smartphones anzuführen, brauche es diese Bodenschätze, sagte die sozialdemokratische Abgeordnete Marianne Sivertsen Naess bei einer Pressekonferenz. Die Bekanntgabe rief bei Umweltschützern wütende Reaktionen hervor.

Das skandinavische Königreich – bisher ein großer Öl- und Gasproduzent – könnte damit zu den ersten Ländern gehören, die den Meeresboden nach Bodenschätzen absuchen.

Die oppositionellen Konservativen und die populistische Rechte einigten sich mit der Regierung darauf, Gebiete im Meeresgebiet vor Grönland sowie in der Barentssee stückweise freizugeben. „Die Ausbeutung wird nur dann zugelassen, wenn Studien zeigen, dass dies in einer nachhaltigen und vernünftigen Art und Weise möglich ist“, sagte der konservative Abgeordnete Bard Ludvig Thorheim.

Nichtregierungsorganisationen und Wissenschaftler warnen davor, dass der Tiefseebergbau Ökosysteme beschädigen und Spezies bedrohen könnte. Weitere Bedenken betreffen die Fähigkeit des Ozeans, CO2 aufzunehmen und mögliche Beeinträchtigungen durch den Lärm etwa für Wale. Einige Länder – wie Frankreich und das Vereinigte Königreich – hatten bereits ein Moratorium für den Bergbau am Meeresgrund gefordert.

Mittwoch, 6.12.2023, 10:17 Uhr
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