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Energie & Management > Stromnetz - Letzter Abschnitt der Leitung Pulgar - Vieselbach genehmigt
Quelle: E&M / Jonas Rosenberger
Stromnetz

Letzter Abschnitt der Leitung Pulgar - Vieselbach genehmigt

Die Bundesnetzagentur hat das Planfeststellungsverfahren für die Höchstspannungsleitung Bad Sulza - Vieselbach abgeschlossen. Die gesamte Leitung Pulgar - Vieselbach ist genehmigt.
Die Stromleitung zwischen den rund 47 Kilometer voneinander entfernten thüringischen Gemeinden Bad Sulza und Vieselbach bei Erfurt kann gebaut werden. Das Planfeststellungsverfahren ist abgeschlossen, wie die Bundesnetzagentur in einer Mitteilung vom 16. August bekannt gibt. Mit der Entscheidung über diesen letzten Abschnitt ist nun die gesamte Höchstspannungsleitung von Pulgar bei Leipzig (Sachsen) nach Vieselbach zum Bau freigegeben. Der Verlauf orientiert sich in weiten Teilen an der bereits bestehenden 105 Kilometer langen 380-kV-Leitung.

Die neue Freileitung soll die bestehende Leitung, die bereits stark ausgelastet ist, mit der gleichen Spannung ersetzen. Die Stromtragfähigkeit soll um etwa 40 Prozent erhöht werden, wie es seitens des Netzbetreibers 50 Hertz heißt. Zudem wird die Verbindung der Netzgebiete von 50 Hertz und Tennet durch den Neubau verbessert. Die höhere Übertragungskapazität bei gleicher Spannung komme durch neue, leistungsfähigere Hochstrom-Leiterseile mit einem höheren Querschnitt zustande, wie ein Sprecher gegenüber der Redaktion ausführte. Das höhere Gewicht der Seile mache auch den Neubau der Strommasten erforderlich.

Um die Stabilität des Übertragungsnetzes durchgängig sicherzustellen, wird die Bestandsleitung, wie 50 Hertz bereits im April bekannt gab, während der Bauzeit grundsätzlich weiter betrieben (wir berichteten). Lediglich zeitweilige Ausschaltungen könnten erfolgen, wenn Baumaßnahmen in unmittelbarer Nähe es erfordern. Nach Inbetriebnahme der neuen Freileitung im Jahr 2025 werde die insgesamt 105 Kilometer lange Bestandsleitung zurückgebaut.

Mittwoch, 16.08.2023, 15:54 Uhr
Davina Spohn
Energie & Management > Stromnetz - Letzter Abschnitt der Leitung Pulgar - Vieselbach genehmigt
Quelle: E&M / Jonas Rosenberger
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Letzter Abschnitt der Leitung Pulgar - Vieselbach genehmigt
Die Bundesnetzagentur hat das Planfeststellungsverfahren für die Höchstspannungsleitung Bad Sulza - Vieselbach abgeschlossen. Die gesamte Leitung Pulgar - Vieselbach ist genehmigt.
Die Stromleitung zwischen den rund 47 Kilometer voneinander entfernten thüringischen Gemeinden Bad Sulza und Vieselbach bei Erfurt kann gebaut werden. Das Planfeststellungsverfahren ist abgeschlossen, wie die Bundesnetzagentur in einer Mitteilung vom 16. August bekannt gibt. Mit der Entscheidung über diesen letzten Abschnitt ist nun die gesamte Höchstspannungsleitung von Pulgar bei Leipzig (Sachsen) nach Vieselbach zum Bau freigegeben. Der Verlauf orientiert sich in weiten Teilen an der bereits bestehenden 105 Kilometer langen 380-kV-Leitung.

Die neue Freileitung soll die bestehende Leitung, die bereits stark ausgelastet ist, mit der gleichen Spannung ersetzen. Die Stromtragfähigkeit soll um etwa 40 Prozent erhöht werden, wie es seitens des Netzbetreibers 50 Hertz heißt. Zudem wird die Verbindung der Netzgebiete von 50 Hertz und Tennet durch den Neubau verbessert. Die höhere Übertragungskapazität bei gleicher Spannung komme durch neue, leistungsfähigere Hochstrom-Leiterseile mit einem höheren Querschnitt zustande, wie ein Sprecher gegenüber der Redaktion ausführte. Das höhere Gewicht der Seile mache auch den Neubau der Strommasten erforderlich.

Um die Stabilität des Übertragungsnetzes durchgängig sicherzustellen, wird die Bestandsleitung, wie 50 Hertz bereits im April bekannt gab, während der Bauzeit grundsätzlich weiter betrieben (wir berichteten). Lediglich zeitweilige Ausschaltungen könnten erfolgen, wenn Baumaßnahmen in unmittelbarer Nähe es erfordern. Nach Inbetriebnahme der neuen Freileitung im Jahr 2025 werde die insgesamt 105 Kilometer lange Bestandsleitung zurückgebaut.

Mittwoch, 16.08.2023, 15:54 Uhr
Davina Spohn

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