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Energie & Management > Nordrhein-Westfalen - Knapp 30 Millionen für Elektrolyseure in Hamm und Lichtenau
Quelle: MWIKE NRW / M. Hermenau
Nordrhein-Westfalen

Knapp 30 Millionen für Elektrolyseure in Hamm und Lichtenau

Nordrhein-Westfalen treibt den Ausbau lokaler Wasserstoffproduktion voran. Landesenergieministerin Mona Neubaur überreichte Förderbescheide für Elektrolyseure in Hamm und Lichtenau. 
Die Wasserstoff-Roadmap von Nordrhein-Westfalen hat die Ziele des Landes schwarz auf weiß definiert: Bis zum Jahr 2025 will die Landesregierung über 100 MW Elektrolyseleistung im Land installiert haben, mindestens 1.000 MW sollen es bis zum Jahr 2030 sein. 

Mit knapp 30 Millionen Euro fördert das Landeswirtschafts- und Klimaschutzministerium nun den Ausbau der Wasserstoffproduktion in Lichtenau und in Hamm. Die Förderbescheide überreichte am 7. Februar Mona Neubaur (Grüne) an die Projektpartner. Die Landesenergieministerin sieht das Nordrhein-Westfalen gut gerüstet für grünen Wasserstoff: „Der Ausbau der erneuerbaren Energien in NRW kommt kräftig voran. Parallel dazu verfolgen wir ambitionierte Pläne beim Aufbau der Wasserstoffwirtschaft. Die geförderten Projekte demonstrieren, wie erneuerbare Energien und Wasserstoff zielführend verknüpft werden können.“
 
 
Mit den geförderten Projekten „Schlafender Riese“ (Lichtenau) und „Wasserstoffzentrum Hamm“ (Hamm-Uentrop) sind laut dem Ministerium nun insgesamt über 400 MW Elektrolyseleistung in Nordrhein-Westfalen im Aufbau.

Zu den Projekten, die nun einen Förderbescheid bekommen haben:
  • 17,5 Millionen Euro für das „Wasserstoffzentrum Hamm“:
    Die Wasserstoffzentrum Hamm GmbH & Co. KG verfolgt mit den Gesellschaftern Trianel, Stadtwerke Hamm, Stadtwerke Bochum und der DSW21 Dortmunder Stadtwerke den Aufbau eines 20-MW-Elektrolyseurs am Standort des Trianel-Gaskraftwerks in Hamm-Uentrop. Dieser soll bei geplanten 4.000 Volllaststunden bis zu 1.500 Tonnen grünen Wasserstoff im Jahr produzieren. Dafür kann die vorhandene Netz-, Wasser- und Transportinfrastruktur genutzt werden. Zur Erhöhung der betrieblichen Flexibilität ist auch eine stationäre Wasserstoffspeicherung vorgesehen. Das Investitionsvolumen des Vorhabens geben die Projektpartner mit insgesamt 43 Millionen Euro an.
  • 11,2 Millionen Euro für das Projekt „Schlafender Riese“ in Lichtenau:
    Die Energieservice Westfalen Weser GmbH errichtet einen 10-MW-Elektrolyseur, um den Strom aus den lokalen Windenergieparks zur Erzeugung von grünem Wasserstoff zu nutzen. Dadurch soll insbesondere in Zeiten starker Einspeisung eine intelligente und flexible Option geschaffen werden, um den vor Ort reichlich vorhandenen Windstrom noch besser zu nutzen und eine Abregelung bei Netzengpässen zu vermeiden. Das Investitionsvolumen gibt Energieservice Westfalen Wester mit insgesamt 25,3 Millionen Euro an. 

Mittwoch, 7.02.2024, 13:51 Uhr
Davina Spohn
Energie & Management > Nordrhein-Westfalen - Knapp 30 Millionen für Elektrolyseure in Hamm und Lichtenau
Quelle: MWIKE NRW / M. Hermenau
Nordrhein-Westfalen
Knapp 30 Millionen für Elektrolyseure in Hamm und Lichtenau
Nordrhein-Westfalen treibt den Ausbau lokaler Wasserstoffproduktion voran. Landesenergieministerin Mona Neubaur überreichte Förderbescheide für Elektrolyseure in Hamm und Lichtenau. 
Die Wasserstoff-Roadmap von Nordrhein-Westfalen hat die Ziele des Landes schwarz auf weiß definiert: Bis zum Jahr 2025 will die Landesregierung über 100 MW Elektrolyseleistung im Land installiert haben, mindestens 1.000 MW sollen es bis zum Jahr 2030 sein. 

Mit knapp 30 Millionen Euro fördert das Landeswirtschafts- und Klimaschutzministerium nun den Ausbau der Wasserstoffproduktion in Lichtenau und in Hamm. Die Förderbescheide überreichte am 7. Februar Mona Neubaur (Grüne) an die Projektpartner. Die Landesenergieministerin sieht das Nordrhein-Westfalen gut gerüstet für grünen Wasserstoff: „Der Ausbau der erneuerbaren Energien in NRW kommt kräftig voran. Parallel dazu verfolgen wir ambitionierte Pläne beim Aufbau der Wasserstoffwirtschaft. Die geförderten Projekte demonstrieren, wie erneuerbare Energien und Wasserstoff zielführend verknüpft werden können.“
 
 
Mit den geförderten Projekten „Schlafender Riese“ (Lichtenau) und „Wasserstoffzentrum Hamm“ (Hamm-Uentrop) sind laut dem Ministerium nun insgesamt über 400 MW Elektrolyseleistung in Nordrhein-Westfalen im Aufbau.

Zu den Projekten, die nun einen Förderbescheid bekommen haben:
  • 17,5 Millionen Euro für das „Wasserstoffzentrum Hamm“:
    Die Wasserstoffzentrum Hamm GmbH & Co. KG verfolgt mit den Gesellschaftern Trianel, Stadtwerke Hamm, Stadtwerke Bochum und der DSW21 Dortmunder Stadtwerke den Aufbau eines 20-MW-Elektrolyseurs am Standort des Trianel-Gaskraftwerks in Hamm-Uentrop. Dieser soll bei geplanten 4.000 Volllaststunden bis zu 1.500 Tonnen grünen Wasserstoff im Jahr produzieren. Dafür kann die vorhandene Netz-, Wasser- und Transportinfrastruktur genutzt werden. Zur Erhöhung der betrieblichen Flexibilität ist auch eine stationäre Wasserstoffspeicherung vorgesehen. Das Investitionsvolumen des Vorhabens geben die Projektpartner mit insgesamt 43 Millionen Euro an.
  • 11,2 Millionen Euro für das Projekt „Schlafender Riese“ in Lichtenau:
    Die Energieservice Westfalen Weser GmbH errichtet einen 10-MW-Elektrolyseur, um den Strom aus den lokalen Windenergieparks zur Erzeugung von grünem Wasserstoff zu nutzen. Dadurch soll insbesondere in Zeiten starker Einspeisung eine intelligente und flexible Option geschaffen werden, um den vor Ort reichlich vorhandenen Windstrom noch besser zu nutzen und eine Abregelung bei Netzengpässen zu vermeiden. Das Investitionsvolumen gibt Energieservice Westfalen Wester mit insgesamt 25,3 Millionen Euro an. 

Mittwoch, 7.02.2024, 13:51 Uhr
Davina Spohn

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