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Energie & Management > Gas - IEA-Chef erwartet Gasmarkt-Entspannung
Quelle: E&M / Katia Meyer-Tien
Gas

IEA-Chef erwartet Gasmarkt-Entspannung

Große Liefermengen aus den USA und Katar bringen Fatih Birol zufolge ab 2025 viel zusätzliches Gas auf dem Weltmarkt. Das hat auch für Deutschland Konsequenzen.
Der Chef der Internationalen Energie-Agentur, Fatih Birol, erwartet in den nächsten zwei Jahren eine Entspannung an den globalen Gasmärkten. „In den kommenden Jahren kommt eine Welle von zusätzlichem Flüssigerdgas auf den Weltmarkt, die Preise werden etwa 2025 fallen“, sagte Birol der Süddeutschen Zeitung.

Grund seien „riesige Liefermengen“ etwa aus den USA und Katar, die zusätzlich auf den Markt kämen. Deshalb sei es ein „großer Fehler“, wenn Staaten noch Erdgasprojekte unterstützten. „Wer weiterhin in neue Gasprojekte investiert, riskiert, sein Geld zum Fenster hinauszuwerfen“, sagte Birol.

Das betrifft auch die Bundesregierung, die sich derzeit für weitere LNG-Infrastrukturen stark macht. Kanzler Olaf Scholz hatte auch immer wieder für Gasprojekte in afrikanischen Staaten geworben, etwa im Senegal.

Donnerstag, 23.11.2023, 09:35 Uhr
Heike Gillis / DJN
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Quelle: E&M / Katia Meyer-Tien
Gas
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Große Liefermengen aus den USA und Katar bringen Fatih Birol zufolge ab 2025 viel zusätzliches Gas auf dem Weltmarkt. Das hat auch für Deutschland Konsequenzen.
Der Chef der Internationalen Energie-Agentur, Fatih Birol, erwartet in den nächsten zwei Jahren eine Entspannung an den globalen Gasmärkten. „In den kommenden Jahren kommt eine Welle von zusätzlichem Flüssigerdgas auf den Weltmarkt, die Preise werden etwa 2025 fallen“, sagte Birol der Süddeutschen Zeitung.

Grund seien „riesige Liefermengen“ etwa aus den USA und Katar, die zusätzlich auf den Markt kämen. Deshalb sei es ein „großer Fehler“, wenn Staaten noch Erdgasprojekte unterstützten. „Wer weiterhin in neue Gasprojekte investiert, riskiert, sein Geld zum Fenster hinauszuwerfen“, sagte Birol.

Das betrifft auch die Bundesregierung, die sich derzeit für weitere LNG-Infrastrukturen stark macht. Kanzler Olaf Scholz hatte auch immer wieder für Gasprojekte in afrikanischen Staaten geworben, etwa im Senegal.

Donnerstag, 23.11.2023, 09:35 Uhr
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