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Energie & Management > Mobilität - Hamburg will 10.000 autonome Kleinbusse bis 2030
Der VW ID Buzz AD. Quelle: Volkswagen
Mobilität

Hamburg will 10.000 autonome Kleinbusse bis 2030

Eine Vereinbarung des Bundesverkehrsministeriums mit der Hansestadt Hamburg sieht hochtrabende Pläne für das vollelektrische und autonome Fahren vor.
10.000 autonome E-Shuttles könnten bis 2030 auf Hamburgs Straßen unterwegs sein. Auf ein entsprechendes Programm haben sich das Bundesverkehrsministerium und die Stadt Hamburg geeignet. „Mit einem modernen On-Demand-Verkehrsangebot soll in der Hansestadt eine Mobilitätslösung geschaffen werden, die den klassischen ÖPNV aus Bus und Bahn um ein neues Produkt ergänzt und eine attraktive Alternative zum PKW darstellt“, heißt es vom beteiligten Softwareanbieter „MOIA“.

Sechs Projektpartner haben sich in einem Konsortium zusammengefunden: die Hamburger Hochbahn als Konsortialführer, der On-Demand-Dienst Moia, die Fahrzeughersteller Holon und Volkswagen sowie das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) als Forschungspartner und die Hamburger Behörde für Verkehr und Mobilitätswende (BVM).

Die Partner wollen zunächst ein Gesamtsystem zur Buchung und Nutzung von bis zu 20 autonom fahrenden Fahrzeugen im öffentlichen Verkehr in Hamburg aufbauen. Die Fahrzeuge sollen per App angefragt und gebucht werden können (On-Demand). Die Projektergebnisse sollen die Grundlage für eine künftige kommerzielle Bereitstellung und Skalierung von Pooling-Diensten schaffen.

Mit zwei verschiedenen elektrischen Fahrzeugtypen soll der autonome Shuttlebetrieb starten. Ein Fahrzeug kommt vom Hersteller Holon und wurde im Januar dieses Jahres erstmals auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas präsentiert. „Der Holon Mover ist einer der ersten mit Automobilstandards und bietet ein Maximum an Sicherheit und Komfort für bis zu 15 Passagiere“ heißt es dazu. Mit bis zu 60 Stundenkilometern soll sich das Shuttle optimal in den Stadtverkehr eingliedern.

Das zweite Fahrzeug ist der ID Buzz AD von Volkswagen Nutzfahrzeuge. Es habe bereits die ersten Tests auf öffentlichen Straßen erfolgreich absolviert und werde das erste autonome Serienfahrzeug von Volkswagen sein. Der ID Buzz AD biete die ideale Größe für den Betrieb in Ballungsräumen – „kompakt, wendig und mit optimaler Raumausnutzung“.

Mit der Betriebsphase startet der autonome Polling-Service ab 2025. Dann werden die ersten Fahrgäste mit den Shuttles mitfahren können. Aktuell erfolgen die Projektfeinplanung sowie die Softwareentwicklung. In der „Integrationsphase“ werden die Fahrzeuge mit der Betriebssoftware verknüpft. Zudem werden die Genehmigungen für Fahrzeuge und dem Betriebsbereich gemäß der neuen Gesetzgebung zum autonomen Fahren eingeholt. Ab 2025 soll dann der Fahrbetrieb starten.

Dienstag, 24.10.2023, 17:11 Uhr
Stefan Sagmeister
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Der VW ID Buzz AD. Quelle: Volkswagen
Mobilität
Hamburg will 10.000 autonome Kleinbusse bis 2030
Eine Vereinbarung des Bundesverkehrsministeriums mit der Hansestadt Hamburg sieht hochtrabende Pläne für das vollelektrische und autonome Fahren vor.
10.000 autonome E-Shuttles könnten bis 2030 auf Hamburgs Straßen unterwegs sein. Auf ein entsprechendes Programm haben sich das Bundesverkehrsministerium und die Stadt Hamburg geeignet. „Mit einem modernen On-Demand-Verkehrsangebot soll in der Hansestadt eine Mobilitätslösung geschaffen werden, die den klassischen ÖPNV aus Bus und Bahn um ein neues Produkt ergänzt und eine attraktive Alternative zum PKW darstellt“, heißt es vom beteiligten Softwareanbieter „MOIA“.

Sechs Projektpartner haben sich in einem Konsortium zusammengefunden: die Hamburger Hochbahn als Konsortialführer, der On-Demand-Dienst Moia, die Fahrzeughersteller Holon und Volkswagen sowie das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) als Forschungspartner und die Hamburger Behörde für Verkehr und Mobilitätswende (BVM).

Die Partner wollen zunächst ein Gesamtsystem zur Buchung und Nutzung von bis zu 20 autonom fahrenden Fahrzeugen im öffentlichen Verkehr in Hamburg aufbauen. Die Fahrzeuge sollen per App angefragt und gebucht werden können (On-Demand). Die Projektergebnisse sollen die Grundlage für eine künftige kommerzielle Bereitstellung und Skalierung von Pooling-Diensten schaffen.

Mit zwei verschiedenen elektrischen Fahrzeugtypen soll der autonome Shuttlebetrieb starten. Ein Fahrzeug kommt vom Hersteller Holon und wurde im Januar dieses Jahres erstmals auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas präsentiert. „Der Holon Mover ist einer der ersten mit Automobilstandards und bietet ein Maximum an Sicherheit und Komfort für bis zu 15 Passagiere“ heißt es dazu. Mit bis zu 60 Stundenkilometern soll sich das Shuttle optimal in den Stadtverkehr eingliedern.

Das zweite Fahrzeug ist der ID Buzz AD von Volkswagen Nutzfahrzeuge. Es habe bereits die ersten Tests auf öffentlichen Straßen erfolgreich absolviert und werde das erste autonome Serienfahrzeug von Volkswagen sein. Der ID Buzz AD biete die ideale Größe für den Betrieb in Ballungsräumen – „kompakt, wendig und mit optimaler Raumausnutzung“.

Mit der Betriebsphase startet der autonome Polling-Service ab 2025. Dann werden die ersten Fahrgäste mit den Shuttles mitfahren können. Aktuell erfolgen die Projektfeinplanung sowie die Softwareentwicklung. In der „Integrationsphase“ werden die Fahrzeuge mit der Betriebssoftware verknüpft. Zudem werden die Genehmigungen für Fahrzeuge und dem Betriebsbereich gemäß der neuen Gesetzgebung zum autonomen Fahren eingeholt. Ab 2025 soll dann der Fahrbetrieb starten.

Dienstag, 24.10.2023, 17:11 Uhr
Stefan Sagmeister

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