Der slowakische Gasversorger SPP trägt mit umgerechnet rund 25 Mio. Euro, die er in diesem Jahr aus seinem Gewinn an den Staat abzuführen hat, nicht unerheblich zum Haushalt des kleinen Staates bei. Und doch mehren sich in Regierungskreisen Stimmen, die SPP eine Torpedierung der Bemühungen um eine Gasmarkt-Liberalisierung vorwerfen. Prominentester Kritiker ist Wirtschaftsminister Pavol Rusko.
Die Slowakei ist mit 5,5 Mio. Einwohnern auch flächenmäßig nicht groß, spielt wegen ihrer zentralen Lage in Europa jedoch eine wichtige Rolle, wenn es um die Verteilung von Erdgas geht. Außerdem verfügt das Land über recht große Gasvorräte. Im Mai 2005 hatte die SPP angekündigt, bis 2006 transparente Unternehmensstrukturen zu schaffen. Außerdem sollte die SPP zum Abschl
Mittwoch, 13.07.2005, 17:02 Uhr
Karin Bachmann
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