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Energie & Management > Fusion - Fernwärmegesellschaft verschmilzt mit Stadtwerken Münster
Quelle: Joachim Wendler / Fotolia
Fusion

Fernwärmegesellschaft verschmilzt mit Stadtwerken Münster

Die Übernahme der Westfälischen Fernwärmeversorgung GmbH ist abgeschlossen. Seit Anfang August gehört sie komplett zu den Stadtwerken Münster.
Das Fernwärmenetz Münsters ist nun komplett in den Händen der örtlichen Stadtwerke. Mit Beginn des Augusts hat der kommunale Versorger die Übernahme der Westfälischen Fernwärmeversorgung GmbH abgeschlossen und damit die Netze in den eigenen Bestand integriert.

Im vergangenen Herbst waren die Stadtwerke aus Münster und Dinslaken überein gekommen, die Zusammenarbeit bei der Westfälischen Fernwärmeversorgung zu beenden. Die Gesellschaft war 1968 entstanden, um mit der vorhandenen Dinslakener Expertise auch in der Domstadt ein Fernwärmenetz zu entwickeln.

Mit dem Ausscheiden des bisherigen kaufmännischen Geschäftsführers Arnim Schneidereit zum 1. August 2023 endete das letzte Dienstverhältnis in der Chefetage auch formell. Die Stadtwerke übernehmen laut einer Mitteilung alle bisherigen Beschäftigten.

Durch das Verschmelzen der Fernwärme-Gesellschaft mit den Stadtwerken Münster gehören nun 1.900 weitere Fernwärmekunden in den Stadtteilen Angelmodde, Coerde und im Zentrum Nord zum kommunalen Versorger. Das Wärmenetz wächst auf 210 Kilometer. Die neu integrierten Leitungen wollen die Stadtwerke Münster sukzessive ab 2024 erneuern.

Die drei Heizwerke der alten Gesellschaft wandern ebenfalls in den Bestand der Stadtwerke, die im Rahmen der Wärmewende am Kraftwerksstandort Kanalhafen ein innovatives KWK-Kraftwerk entwickeln. Laut Mitteilung werde eine erste Großwärmepumpe bereits in der anstehenden Heizperiode ans Netz gehen.
 

Mit der Arbeit daran hatten die Stadtwerke im Februar 2023 begonnen (wir berichteten). Die Pumpe erzeugt klimafreundliche Heizenergie aus der Abwärme des Kühlwassers, das am Gas- und Dampfturbinenkraftwerks (GuD) zum Einsatz kommt.

Dienstag, 8.08.2023, 13:28 Uhr
Volker Stephan
Energie & Management > Fusion - Fernwärmegesellschaft verschmilzt mit Stadtwerken Münster
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Fernwärmegesellschaft verschmilzt mit Stadtwerken Münster
Die Übernahme der Westfälischen Fernwärmeversorgung GmbH ist abgeschlossen. Seit Anfang August gehört sie komplett zu den Stadtwerken Münster.
Das Fernwärmenetz Münsters ist nun komplett in den Händen der örtlichen Stadtwerke. Mit Beginn des Augusts hat der kommunale Versorger die Übernahme der Westfälischen Fernwärmeversorgung GmbH abgeschlossen und damit die Netze in den eigenen Bestand integriert.

Im vergangenen Herbst waren die Stadtwerke aus Münster und Dinslaken überein gekommen, die Zusammenarbeit bei der Westfälischen Fernwärmeversorgung zu beenden. Die Gesellschaft war 1968 entstanden, um mit der vorhandenen Dinslakener Expertise auch in der Domstadt ein Fernwärmenetz zu entwickeln.

Mit dem Ausscheiden des bisherigen kaufmännischen Geschäftsführers Arnim Schneidereit zum 1. August 2023 endete das letzte Dienstverhältnis in der Chefetage auch formell. Die Stadtwerke übernehmen laut einer Mitteilung alle bisherigen Beschäftigten.

Durch das Verschmelzen der Fernwärme-Gesellschaft mit den Stadtwerken Münster gehören nun 1.900 weitere Fernwärmekunden in den Stadtteilen Angelmodde, Coerde und im Zentrum Nord zum kommunalen Versorger. Das Wärmenetz wächst auf 210 Kilometer. Die neu integrierten Leitungen wollen die Stadtwerke Münster sukzessive ab 2024 erneuern.

Die drei Heizwerke der alten Gesellschaft wandern ebenfalls in den Bestand der Stadtwerke, die im Rahmen der Wärmewende am Kraftwerksstandort Kanalhafen ein innovatives KWK-Kraftwerk entwickeln. Laut Mitteilung werde eine erste Großwärmepumpe bereits in der anstehenden Heizperiode ans Netz gehen.
 

Mit der Arbeit daran hatten die Stadtwerke im Februar 2023 begonnen (wir berichteten). Die Pumpe erzeugt klimafreundliche Heizenergie aus der Abwärme des Kühlwassers, das am Gas- und Dampfturbinenkraftwerks (GuD) zum Einsatz kommt.

Dienstag, 8.08.2023, 13:28 Uhr
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