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Energie & Management > Wärme - Großpumpe macht Münsters Wärme etwas grüner
Quelle: Shutterstock
Wärme

Großpumpe macht Münsters Wärme etwas grüner

Ein Schrittchen weitergekommen ist Münsters Wärmewende. Die bis Dezember 2023 in Betrieb zu nehmende Großwärmepumpe ist in der Westfalenmetropole angekommen.
Ein weiteres Puzzlestück hat Münster seiner Wärmewende hinzugefügt. Genau genommen, sind es vier Stücke: In diesen Portionen hat es die neue Großwärmepumpe vom Hersteller im bayerischen Kulmbach aus in die westfälische Domstadt geschafft.

Wieder zusammengefügt, soll die Apparatur von Dezember 2023 an ihren Dienst tun. Die Pumpe ist als ständige Begleiterin des im Stadthafen gelegenen Gas- und Dampfturbinen-Kraftwerks (GuD) konzipiert. Sie greift auf die Abhitze der Anlage zu und füttert damit das Fernwärmenetz. Praktisch verdichtet die Pumpe die Wärme im Kühlwassersystem des GuD-Kraftwerks und leitet sie dann ins Leitungssystem ein.

Die Wärmepumpe verfügt über eine thermische Leistung von 2 MW. Rund 800 Haushalte wollen die Stadtwerke Münster künftig mit ihrer neuen Errungenschaft versorgen. Ihr Betrieb soll die Treibhausgasbilanz des Versorgers jährlich um gut 4.000 eingesparte Tonnen CO2 verbessern. Dies erreicht Münster, weil die Pumpe „nur noch mit streng zertifiziertem Ökostrom mit ,Grüner Strom Label’ läuft“, erklärt Projektleiter Simon Schneppe in einer Mitteilung der Stadtwerke.
 
Ziel erreicht: Eine neue Großwärmepumpe ist am GuD-Kraftwerk der Stadtwerke Münster angekommen.
Quelle: SW Münster

Die Großwärmepumpe kommt auf ein Gesamtgewicht von 32,5 Tonnen. Im Stadthafen ist sie Nachbarin des GuD-Kraftwerks, das mit fossilem Erdgas etwa 40 Prozent des Münsterschen Strom- und 20 Prozent des Wärmebedarfs deckt. Für Stadtwerke-Geschäftsführer Sebastian Jurczyk ist die Pumpe ein Baustein der Strategie, „die Wärmeversorgung auf grüne Beine zu stellen“. Weitere Projekte sind in Planung und Umsetzung, darunter Solarthermie und Tiefen-Geothermie.

Donnerstag, 21.09.2023, 12:31 Uhr
Volker Stephan
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Großpumpe macht Münsters Wärme etwas grüner
Ein Schrittchen weitergekommen ist Münsters Wärmewende. Die bis Dezember 2023 in Betrieb zu nehmende Großwärmepumpe ist in der Westfalenmetropole angekommen.
Ein weiteres Puzzlestück hat Münster seiner Wärmewende hinzugefügt. Genau genommen, sind es vier Stücke: In diesen Portionen hat es die neue Großwärmepumpe vom Hersteller im bayerischen Kulmbach aus in die westfälische Domstadt geschafft.

Wieder zusammengefügt, soll die Apparatur von Dezember 2023 an ihren Dienst tun. Die Pumpe ist als ständige Begleiterin des im Stadthafen gelegenen Gas- und Dampfturbinen-Kraftwerks (GuD) konzipiert. Sie greift auf die Abhitze der Anlage zu und füttert damit das Fernwärmenetz. Praktisch verdichtet die Pumpe die Wärme im Kühlwassersystem des GuD-Kraftwerks und leitet sie dann ins Leitungssystem ein.

Die Wärmepumpe verfügt über eine thermische Leistung von 2 MW. Rund 800 Haushalte wollen die Stadtwerke Münster künftig mit ihrer neuen Errungenschaft versorgen. Ihr Betrieb soll die Treibhausgasbilanz des Versorgers jährlich um gut 4.000 eingesparte Tonnen CO2 verbessern. Dies erreicht Münster, weil die Pumpe „nur noch mit streng zertifiziertem Ökostrom mit ,Grüner Strom Label’ läuft“, erklärt Projektleiter Simon Schneppe in einer Mitteilung der Stadtwerke.
 
Ziel erreicht: Eine neue Großwärmepumpe ist am GuD-Kraftwerk der Stadtwerke Münster angekommen.
Quelle: SW Münster

Die Großwärmepumpe kommt auf ein Gesamtgewicht von 32,5 Tonnen. Im Stadthafen ist sie Nachbarin des GuD-Kraftwerks, das mit fossilem Erdgas etwa 40 Prozent des Münsterschen Strom- und 20 Prozent des Wärmebedarfs deckt. Für Stadtwerke-Geschäftsführer Sebastian Jurczyk ist die Pumpe ein Baustein der Strategie, „die Wärmeversorgung auf grüne Beine zu stellen“. Weitere Projekte sind in Planung und Umsetzung, darunter Solarthermie und Tiefen-Geothermie.

Donnerstag, 21.09.2023, 12:31 Uhr
Volker Stephan

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