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Energie & Management > Vertrieb - Energie in Berlin am günstigsten
Quelle: Pixabay / Stefan Schweihofer
Vertrieb

Energie in Berlin am günstigsten

Verbraucher bekommen die Energiekosten je nach Region unterschiedlich stark zu spüren. Am meisten müssen Strom- und Gaskunden offenbar im Nordosten des Landes vom Einkommen abzwacken.
Die Kosten für Strom und Gas belasten nach einer Erhebung des Vergleichsportals Check 24 Verbraucher in Mecklenburg-Vorpommern am stärksten. Die Kaufkraft pro Kopf liege dort im Schnitt bei 1.934 Euro pro Monat. Für Strom und Gas muss ein Einpersonenhaushalt monatlich 122 Euro aufwenden – einen Jahresverbrauch von 1.500 kW Strom und 5.000 kWh Gas zugrunde gelegt. Die Energiekosten schmälern die Kaufkraft demnach um 6,3 Prozent.

Am wenigsten zu spüren bekommen die Strom- und Gasrechnung Verbraucherinnen und Verbraucher in Bayern. 4,8 Prozent der Kaufkraft – rund 115 von 2.371 Euro – entfallen auf diesen Posten. Ein deutliches Gefälle zeigt der Vergleich zwischen Ost und West. Im Osten der Republik beträgt die Energiekostenquote laut Vergleichsportal durchschnittlich 6 Prozent, im Westen liegt sie bei 5,2 Prozent. Im bundesweiten Schnitt macht sie 5,3 Prozent aus.

Betrachtet man allein die Kosten, liegen Einpersonenhaushalte in Ost- und Westdeutschland drei Euro auseinander. Deren monatliche Strom- und Gasrechnung beziffert Check 24 im Osten auf durchschnittlich 119 Euro, im Westen auf 116 Euro. Am unteren Ende des Ländervergleichs taucht Berlin auf, 107 Euro wendet der Musterhaushalt in der Hauptstadt für Energie jeden Monat auf, die Energiekostenquote beträgt 5,2 Prozent. Vergleichsweise günstig sind die Preise auch Bremen, auf 111 Euro summiert sich die Rechnung, der Energiekostenquote fällt mit 5,7 Prozent jedoch deutlich höher aus als Berlin.

In der Grundversorgung liegen nach Angaben des Online-Portals rund 76 Prozent aller Tarife über der Preisbremse, in der Gasgrundversorgung seien es 90 Prozent. Würden alle Strom- und Gaskunden aus der Grundversorgung zu günstigen alternativen Anbietern wechseln, könnte der Staat Subventionen in Höhe von 3,7 Milliarden Euro einsparen, heißt es.
 


Check-24-Geschäftsführer Steffen Suttner verweist auf die gesunkenen Großhandelspreise und die Neukalkulation vieler Anbieter. Über 80 Prozent der Strom- und Gastarife von Alternativanbietern würden sich bereits unterhalb der Preisbremsen bewegen.

Wie sich die Energiekostenquote bundesweit entwickelt hat, zeigt eine Übersicht von Check 24.
 
Energiekostenquote für Einpersonenhaushalte (Musterhaushalt mit 1.500 kWh Stromverbrauch und 5.000 kWh Gasverbrauch) im bundesweiten Vergleich
Quelle: Check24

Montag, 15.05.2023, 13:15 Uhr
Manfred Fischer
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Energie in Berlin am günstigsten
Verbraucher bekommen die Energiekosten je nach Region unterschiedlich stark zu spüren. Am meisten müssen Strom- und Gaskunden offenbar im Nordosten des Landes vom Einkommen abzwacken.
Die Kosten für Strom und Gas belasten nach einer Erhebung des Vergleichsportals Check 24 Verbraucher in Mecklenburg-Vorpommern am stärksten. Die Kaufkraft pro Kopf liege dort im Schnitt bei 1.934 Euro pro Monat. Für Strom und Gas muss ein Einpersonenhaushalt monatlich 122 Euro aufwenden – einen Jahresverbrauch von 1.500 kW Strom und 5.000 kWh Gas zugrunde gelegt. Die Energiekosten schmälern die Kaufkraft demnach um 6,3 Prozent.

Am wenigsten zu spüren bekommen die Strom- und Gasrechnung Verbraucherinnen und Verbraucher in Bayern. 4,8 Prozent der Kaufkraft – rund 115 von 2.371 Euro – entfallen auf diesen Posten. Ein deutliches Gefälle zeigt der Vergleich zwischen Ost und West. Im Osten der Republik beträgt die Energiekostenquote laut Vergleichsportal durchschnittlich 6 Prozent, im Westen liegt sie bei 5,2 Prozent. Im bundesweiten Schnitt macht sie 5,3 Prozent aus.

Betrachtet man allein die Kosten, liegen Einpersonenhaushalte in Ost- und Westdeutschland drei Euro auseinander. Deren monatliche Strom- und Gasrechnung beziffert Check 24 im Osten auf durchschnittlich 119 Euro, im Westen auf 116 Euro. Am unteren Ende des Ländervergleichs taucht Berlin auf, 107 Euro wendet der Musterhaushalt in der Hauptstadt für Energie jeden Monat auf, die Energiekostenquote beträgt 5,2 Prozent. Vergleichsweise günstig sind die Preise auch Bremen, auf 111 Euro summiert sich die Rechnung, der Energiekostenquote fällt mit 5,7 Prozent jedoch deutlich höher aus als Berlin.

In der Grundversorgung liegen nach Angaben des Online-Portals rund 76 Prozent aller Tarife über der Preisbremse, in der Gasgrundversorgung seien es 90 Prozent. Würden alle Strom- und Gaskunden aus der Grundversorgung zu günstigen alternativen Anbietern wechseln, könnte der Staat Subventionen in Höhe von 3,7 Milliarden Euro einsparen, heißt es.
 


Check-24-Geschäftsführer Steffen Suttner verweist auf die gesunkenen Großhandelspreise und die Neukalkulation vieler Anbieter. Über 80 Prozent der Strom- und Gastarife von Alternativanbietern würden sich bereits unterhalb der Preisbremsen bewegen.

Wie sich die Energiekostenquote bundesweit entwickelt hat, zeigt eine Übersicht von Check 24.
 
Energiekostenquote für Einpersonenhaushalte (Musterhaushalt mit 1.500 kWh Stromverbrauch und 5.000 kWh Gasverbrauch) im bundesweiten Vergleich
Quelle: Check24

Montag, 15.05.2023, 13:15 Uhr
Manfred Fischer

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