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Energie & Management > PPA-Preisindex - Deutsche PPA-Preise sinken weiterhin leicht ab
Quelle: E&M
PPA-Preisindex

Deutsche PPA-Preise sinken weiterhin leicht ab

Die Preiskorridore für typische Power Purchase Agreements (PPA) haben im Oktober nachgegeben. Das ergibt der PPA-Preisindex von E&M und Enervis.
Die erzielbaren Preiskorridore für typische Strom-Direktlieferverträge aus Erneuerbare-Energien-Anlagen (Power Purchase Agreements) haben sich in Deutschland im Oktober im Vergleich zum September in Abhängigkeit vom Strom-Terminmarkt der Börse EEX nach unten entwickelt. Das ergeben aktuelle Berechnungen des Analysehauses Enervis für den gemeinsamen PPA-Preisindex mit Energie & Management

Demnach sind die Preise im Terminmarkt im Oktober, die die Referenzpreise für PPA bilden, gegenüber dem September erneut zurückgegangen. Das Frontjahr 2024 notierte bei rund 125 Euro/MWh. Längerfristig hat sich das Preisniveau wieder bei in etwa 80 Euro/MWh für die Base-Lieferung eingependelt. 

 
Neue Photovoltaik-Großanlagen konnten in den vergangenen zwölf Monaten in zehnjährigen PPA diese Preis-Bandbreiten erzielen - hat das Analysehaus Enervis für E&M ermittelt. 
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Quelle: Enervis 

Für PPA auf neue Photovoltaik-Freiflächenanlagen mit zehnjähriger Stromlieferung vom laufenden November an liegt der Preiskorridor im Oktober zwischen 56 Euro/MWh und 68 Euro/MWh. Im Oktober waren es entsprechend 61 Euro/MWh bis 74 Euro/MWh gewesen.

Der dazu korrespondierende Terminmarkt-Mischpreis im Oktober für die betreffende PPA-Laufzeit beträgt rund 92 Euro/MWh. Im September hatte er sich noch auf 99 Euro/MWh belaufen. 

 
Über 20 Jahre alte Windräder an Land konnten in den vergangenen zwölf Monaten in zweijährigen PPA diese Preisbandbreiten erzielen – hat das Analysehaus Enervis für E&M ermittelt.
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Quelle: Enervis 

Für PPA auf bestehende, über 20 Jahre alte, ausgeförderte Windenergieanlagen an Land (Ü20-Anlagen) mit zweijähriger Stromlieferung vom November an ermittelten die Analysten von Enervis eine realistische Schwankungsbreite im Oktober von 69 Euro/MWh bis 98 Euro/MWh. Diese hängt neben dem Terminmarkt-Mischpreis von Standort, Anlagentyp und weiteren PPA-Parametern ab. Im Oktober hatte die PPA-Preisrange Enervis zufolge zwischen 70 Euro/MWh und 125 Euro/MWh gelegen. 

Der Terminmarkt-Mischpreis, der die Referenz für diesen PPA-Preis darstellt, ist im Oktober auf rund 123 Euro/MWh gesunken. Im September hatte er bei 125 Euro/MWh gelegen.
 

Die Methodik des PPA-Preisindex

Auf die Marktpreis-Bandbreiten von PPA kommen die Analysten von Enervis so: Sie nehmen vom ermittelten durchschnittlichen Preis der jeweils einschlägigen Terminmarkt-Lieferprodukte auf dem Graustrom-Terminmarkt der Börse EEX − dem Dreh- und Angelpunkt für die Bepreisung dieser langfristigen Direktlieferverträge − verschiedene Ab- und Zuschläge vor: 
  • für das technologie- und standortspezifische Einspeiseprofil 
  • sowie für energiewirtschaftliche Abwicklung und Risikoprämie 
  • Dann schlagen sie aktuelle Preis-Bandbreiten für Herkunftsnachweise (HKN) auf (Näheres zur Methodik sowie Nutzungshinweise). Denn Strom aus grünen PPA erhält in der Regel im Gegensatz zur geförderten Direktvermarktung HKN und darf auch als Ökostrom verkauft werden.
 

Mittwoch, 1.11.2023, 11:34 Uhr
Heidi Roider
Energie & Management > PPA-Preisindex - Deutsche PPA-Preise sinken weiterhin leicht ab
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PPA-Preisindex
Deutsche PPA-Preise sinken weiterhin leicht ab
Die Preiskorridore für typische Power Purchase Agreements (PPA) haben im Oktober nachgegeben. Das ergibt der PPA-Preisindex von E&M und Enervis.
Die erzielbaren Preiskorridore für typische Strom-Direktlieferverträge aus Erneuerbare-Energien-Anlagen (Power Purchase Agreements) haben sich in Deutschland im Oktober im Vergleich zum September in Abhängigkeit vom Strom-Terminmarkt der Börse EEX nach unten entwickelt. Das ergeben aktuelle Berechnungen des Analysehauses Enervis für den gemeinsamen PPA-Preisindex mit Energie & Management

Demnach sind die Preise im Terminmarkt im Oktober, die die Referenzpreise für PPA bilden, gegenüber dem September erneut zurückgegangen. Das Frontjahr 2024 notierte bei rund 125 Euro/MWh. Längerfristig hat sich das Preisniveau wieder bei in etwa 80 Euro/MWh für die Base-Lieferung eingependelt. 

 
Neue Photovoltaik-Großanlagen konnten in den vergangenen zwölf Monaten in zehnjährigen PPA diese Preis-Bandbreiten erzielen - hat das Analysehaus Enervis für E&M ermittelt. 
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Quelle: Enervis 

Für PPA auf neue Photovoltaik-Freiflächenanlagen mit zehnjähriger Stromlieferung vom laufenden November an liegt der Preiskorridor im Oktober zwischen 56 Euro/MWh und 68 Euro/MWh. Im Oktober waren es entsprechend 61 Euro/MWh bis 74 Euro/MWh gewesen.

Der dazu korrespondierende Terminmarkt-Mischpreis im Oktober für die betreffende PPA-Laufzeit beträgt rund 92 Euro/MWh. Im September hatte er sich noch auf 99 Euro/MWh belaufen. 

 
Über 20 Jahre alte Windräder an Land konnten in den vergangenen zwölf Monaten in zweijährigen PPA diese Preisbandbreiten erzielen – hat das Analysehaus Enervis für E&M ermittelt.
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Quelle: Enervis 

Für PPA auf bestehende, über 20 Jahre alte, ausgeförderte Windenergieanlagen an Land (Ü20-Anlagen) mit zweijähriger Stromlieferung vom November an ermittelten die Analysten von Enervis eine realistische Schwankungsbreite im Oktober von 69 Euro/MWh bis 98 Euro/MWh. Diese hängt neben dem Terminmarkt-Mischpreis von Standort, Anlagentyp und weiteren PPA-Parametern ab. Im Oktober hatte die PPA-Preisrange Enervis zufolge zwischen 70 Euro/MWh und 125 Euro/MWh gelegen. 

Der Terminmarkt-Mischpreis, der die Referenz für diesen PPA-Preis darstellt, ist im Oktober auf rund 123 Euro/MWh gesunken. Im September hatte er bei 125 Euro/MWh gelegen.
 

Die Methodik des PPA-Preisindex

Auf die Marktpreis-Bandbreiten von PPA kommen die Analysten von Enervis so: Sie nehmen vom ermittelten durchschnittlichen Preis der jeweils einschlägigen Terminmarkt-Lieferprodukte auf dem Graustrom-Terminmarkt der Börse EEX − dem Dreh- und Angelpunkt für die Bepreisung dieser langfristigen Direktlieferverträge − verschiedene Ab- und Zuschläge vor: 
  • für das technologie- und standortspezifische Einspeiseprofil 
  • sowie für energiewirtschaftliche Abwicklung und Risikoprämie 
  • Dann schlagen sie aktuelle Preis-Bandbreiten für Herkunftsnachweise (HKN) auf (Näheres zur Methodik sowie Nutzungshinweise). Denn Strom aus grünen PPA erhält in der Regel im Gegensatz zur geförderten Direktvermarktung HKN und darf auch als Ökostrom verkauft werden.
 

Mittwoch, 1.11.2023, 11:34 Uhr
Heidi Roider

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