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Der grüne sächsische Energieminister treibt den Ausbau der Photovoltaik voran. Weiteres Mosaiksteinchen: eine Darstellung potenzieller großer Zusatzflächen im Geoportal des Freistaats.
Die landwirtschaftlich benachteiligten Gebiete in Sachsen, in denen Freiflächen-Solaranlagen über das EEG förderfähig sind, sind seit dem 7. Februar als Karten online verfügbar. Darauf verwies Sachsens Energieminister Wolfram Günther (Grüne) in einer Mitteilung. Potenzielle Flächen werden demnach im
Geoportal "Sachsenatlas" flurstückgenau dargestellt und lassen sich zudem in Geoinformationssysteme (Gis) einbinden.
Laut Günther basiert die Darstellung auf der
Sächsischen Photovoltaik-Freiflächenverordnung, die seit September 2021 in Kraft ist. Mit ihr wurde die Gebietskulisse für solche Anlagen
ausgeweitet. Sie betrifft benachteiligte, landwirtschaftlich als Acker- oder Grünland genutzte Flächen abzüglich des Nationalparks sowie von Naturschutz- und Natura-2000-Gebieten.
Der neue Service richtet sich an die Eigentümerinnen und Eigentümer potenzieller Flächen, Planungsbüros und Standortkommunen, welch letztere am Ertrag von Freiflächenanlagen finanziell beteiligt werden können.
Die Geodaten werden unter anderem in den Formaten WMS (Rasterdaten) und WFS (Vektordaten) zur Einbindung in ein Gis bereitgestellt. Weitere Informationen lassen sich als Layer (schichtweise) über den Reiter "Karteninhalt" auswählen und einblenden.
Dienstag, 8.02.2022, 16:51 Uhr
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