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Energie & Management > Windkraft Onshore - Windbranche: Wasserstoff hat für uns nur geringe Bedeutung
Quelle: Fotolia / Wirepec
Windkraft Onshore

Windbranche: Wasserstoff hat für uns nur geringe Bedeutung

Der drohenden Erlösabschöpfung zum Trotz: Die Stimmung in der deutschen Windenergie-Branche bleibt optimistisch. Das besagt eine halbjährliche Umfrage.
Lieferketten-Probleme und die bevorstehende Stromerlösabschöpfung haben dem Optimismus der deutschen Windkraft-Branche in den vergangenen sechs Monaten kaum etwas anhaben können: Aus einer Mitteilung des Marktforschungsunternehmens Windresearch über den aktualisierten Branchenindex Wetix im Auftrag der Hamburg Messe geht hervor, dass lediglich der positive dreijährige Rekordwert der Frühjahrs-Umfrage knapp gerissen wurde.

Windresearch hatte zwischen Ende September und Anfang November gut 800 Manager und Fachkräfte von Unternehmen befragt, die für die Windkraft tätig sind. Das heißt: Zumindest die europäischen Pläne für eine Stromerlösabschöpfung waren schon bekannt. Zwei Drittel davon waren hauptsächlich in Deutschland tätig, etwas mehr überwiegend in Europa.

Den Problemen mit gestörten Lieferketten, mit denen sich die Branche schon seit der Lockerung der weltweiten Covid-Lockdowns herumschlägt, messen ebenfalls zwei Drittel der Befragten einen "starken" oder "sehr starken" negativen Einfluss bei. Dabei unterscheiden sich Onshore- und Offshore-Industrielle nicht wesentlich.

Die Beurteilung des deutschen Onshore-Heimatmarktes im Vergleich zum europäischen Markt und anderer kontinentaler Exportmärkte 2024 glich sich gegenüber dem Wetix vor einem halben Jahr mit einer leichten Delle an.

Zwei Überraschungen:
  • Die Folgen des Ukrainekriegs, die in der vorigen Ausgabe des Wetix noch negativ eingeschätzt wurden, werden nun von gleich vielen Branchenvertretern positiv und negativ bewertet, sodass sich die Bewertungen nun gegenseitig neutralisieren.
  • Und erstmals seit zwei Jahren war deutlich weniger als die Hälfte der Branchenteilnehmer der Meinung, die Erzeugung grünen Wasserstoffs sei bedeutend für die Windbranche.

 

Montag, 28.11.2022, 16:11 Uhr
Georg Eble
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Windbranche: Wasserstoff hat für uns nur geringe Bedeutung
Der drohenden Erlösabschöpfung zum Trotz: Die Stimmung in der deutschen Windenergie-Branche bleibt optimistisch. Das besagt eine halbjährliche Umfrage.
Lieferketten-Probleme und die bevorstehende Stromerlösabschöpfung haben dem Optimismus der deutschen Windkraft-Branche in den vergangenen sechs Monaten kaum etwas anhaben können: Aus einer Mitteilung des Marktforschungsunternehmens Windresearch über den aktualisierten Branchenindex Wetix im Auftrag der Hamburg Messe geht hervor, dass lediglich der positive dreijährige Rekordwert der Frühjahrs-Umfrage knapp gerissen wurde.

Windresearch hatte zwischen Ende September und Anfang November gut 800 Manager und Fachkräfte von Unternehmen befragt, die für die Windkraft tätig sind. Das heißt: Zumindest die europäischen Pläne für eine Stromerlösabschöpfung waren schon bekannt. Zwei Drittel davon waren hauptsächlich in Deutschland tätig, etwas mehr überwiegend in Europa.

Den Problemen mit gestörten Lieferketten, mit denen sich die Branche schon seit der Lockerung der weltweiten Covid-Lockdowns herumschlägt, messen ebenfalls zwei Drittel der Befragten einen "starken" oder "sehr starken" negativen Einfluss bei. Dabei unterscheiden sich Onshore- und Offshore-Industrielle nicht wesentlich.

Die Beurteilung des deutschen Onshore-Heimatmarktes im Vergleich zum europäischen Markt und anderer kontinentaler Exportmärkte 2024 glich sich gegenüber dem Wetix vor einem halben Jahr mit einer leichten Delle an.

Zwei Überraschungen:
  • Die Folgen des Ukrainekriegs, die in der vorigen Ausgabe des Wetix noch negativ eingeschätzt wurden, werden nun von gleich vielen Branchenvertretern positiv und negativ bewertet, sodass sich die Bewertungen nun gegenseitig neutralisieren.
  • Und erstmals seit zwei Jahren war deutlich weniger als die Hälfte der Branchenteilnehmer der Meinung, die Erzeugung grünen Wasserstoffs sei bedeutend für die Windbranche.

 

Montag, 28.11.2022, 16:11 Uhr
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