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Energie & Management > Auftrag - Norwegische Wafer für Schweizer Solarmodule in Sachsen
Qualitätscheck der Solarmodule am Meyer-Burger-Standort Freiberg (Sachsen). Quelle: Meyer Burger
Auftrag

Norwegische Wafer für Schweizer Solarmodule in Sachsen

Der Solarzellen-Produzent Meyer Burger bezieht Wafer zukünftig aus Norwegen. Ein jetzt bekanntgegebener Vertrag soll die europäischen Solarlieferketten stärken.
Von einem „Jetzt oder Nie-Moment“ schrieb Meyer-Burger-CEO Gunter Erfurt auf dem Kurznachrichtendienst Twitter Anfang Februar anlässlich der Veröffentlichung der EU-Kommissionspläne zum „Green Deal Industrial Plan“ (GDIP). Nun sei es an den EU-Mitgliedstaaten, die Chancen, die der GDIP bieten könne, auch zu nutzen, so der Chef des Schweizer Solarmodulherstellers.

Knapp eine Woche später hat das Unternehmen nach eigenen Angaben selber ein Zeichen „zur Stärkung der Unabhängigkeit europäischer Solar-Lieferketten“ gesetzt und mit dem norwegischen Waferhersteller „NorSun“ einen langfristigen Bezugsvertrag unterzeichnet. Analog zu den Wachstumsplänen der Meyer Burger Technology AG, die ihre Solarzellen-Fertigung bis 2024 auf 3.000 MW Jahreskapazität ausbauen will, sehe der Vertrag kontinuierlich steigende Abnahmemengen entlang des Ausbaus der Wafer-Produktionskapazitäten von Norsun vor, teilten die Unternehmen mit.

Vor dem Hintergrund des GDIP hätten Meyer Burger und Norsun die Absicht, die europäische Solar-Wertschöpfungskette weiter auszubauen, hieß es weiter. Gleichzeitig senke der verstärkte Einsatz von Solarwafern aus europäischer Produktion den CO2-Fußabdruck von Solarmodulen weiter, da bei Norsun für die energieintensive Herstellung der Wafer 97 Prozent Strom aus Wasserkraft verwendet wird.

„Norsun hat das Ziel, als führender Solarwafer-Produzent in der westlichen Welt eine zentrale Rolle im Bestreben der USA und Europas zu spielen, die Photovoltaik-Wertschöpfungskette neu zu gestalten. Es ist spannend, diesen Weg mit einem wichtigen Player wie Meyer Burger zu gehen", sagt Erik Lökke-Öwre, CEO von Norsun.

Mittwoch, 8.02.2023, 12:41 Uhr
Katia Meyer-Tien
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Qualitätscheck der Solarmodule am Meyer-Burger-Standort Freiberg (Sachsen). Quelle: Meyer Burger
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Norwegische Wafer für Schweizer Solarmodule in Sachsen
Der Solarzellen-Produzent Meyer Burger bezieht Wafer zukünftig aus Norwegen. Ein jetzt bekanntgegebener Vertrag soll die europäischen Solarlieferketten stärken.
Von einem „Jetzt oder Nie-Moment“ schrieb Meyer-Burger-CEO Gunter Erfurt auf dem Kurznachrichtendienst Twitter Anfang Februar anlässlich der Veröffentlichung der EU-Kommissionspläne zum „Green Deal Industrial Plan“ (GDIP). Nun sei es an den EU-Mitgliedstaaten, die Chancen, die der GDIP bieten könne, auch zu nutzen, so der Chef des Schweizer Solarmodulherstellers.

Knapp eine Woche später hat das Unternehmen nach eigenen Angaben selber ein Zeichen „zur Stärkung der Unabhängigkeit europäischer Solar-Lieferketten“ gesetzt und mit dem norwegischen Waferhersteller „NorSun“ einen langfristigen Bezugsvertrag unterzeichnet. Analog zu den Wachstumsplänen der Meyer Burger Technology AG, die ihre Solarzellen-Fertigung bis 2024 auf 3.000 MW Jahreskapazität ausbauen will, sehe der Vertrag kontinuierlich steigende Abnahmemengen entlang des Ausbaus der Wafer-Produktionskapazitäten von Norsun vor, teilten die Unternehmen mit.

Vor dem Hintergrund des GDIP hätten Meyer Burger und Norsun die Absicht, die europäische Solar-Wertschöpfungskette weiter auszubauen, hieß es weiter. Gleichzeitig senke der verstärkte Einsatz von Solarwafern aus europäischer Produktion den CO2-Fußabdruck von Solarmodulen weiter, da bei Norsun für die energieintensive Herstellung der Wafer 97 Prozent Strom aus Wasserkraft verwendet wird.

„Norsun hat das Ziel, als führender Solarwafer-Produzent in der westlichen Welt eine zentrale Rolle im Bestreben der USA und Europas zu spielen, die Photovoltaik-Wertschöpfungskette neu zu gestalten. Es ist spannend, diesen Weg mit einem wichtigen Player wie Meyer Burger zu gehen", sagt Erik Lökke-Öwre, CEO von Norsun.

Mittwoch, 8.02.2023, 12:41 Uhr
Katia Meyer-Tien

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