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Energie & Management > Photovoltaik - Meyer Burger kooperiert mit Recycling-Start-up
Quelle: Pixabay / Como una Reina
Photovoltaik

Meyer Burger kooperiert mit Recycling-Start-up

Der schweizerische Solaranlagenhersteller Meyer Burger Technology AG stellt dem Freiberger Unternehmen Luxchemtech Reste aus seiner PV-Produktion zum Recycling bereit. 
Die „LuxChemtech GmbH“ ist ein Clean-Tech-Start-up aus Freiberg, südwestlich von Dresden (Sachsen). Es hat sich spezialisiert auf die Be- und Verarbeitung von Silizium, dessen Recycling und das Recycling von anderen seltenen und kritischen Stoffen. Künftig will es einen Großteil der in der PV-Produktion von Meyer Burger Technology anfallenden Produktionsabfälle recyceln. Die Partner unterzeichneten hierzu am 25. Oktober eine Kooperationsvereinbarung. 

Meyer Burger ist ein industrieller Hersteller von Solarzellen und Solarmodulen mit Sitz in Thun, südlich von Bern (Schweiz). Im mehr als 850 Kilometer entfernten Freiberg betreibt das Untenrehmen seit 2021 eine Solarmodulproduktion. Wie Katja Tavernaro, bei Meyer Burger Chief Sustainability Officer (CSO), mitteilt, will das Unternehmen mithilfe der Kooperation die gesamte Wertschöpfungskette in den Blick nehmen und die stoffliche Verwertung von Anfang an mitdenken. 

Luxchemtech kann, wie es in einer Mitteilung von Meyer Burger heißt, in einer neuen Demo-Recyclinganlage in Sachsen Module und Zellen vollständig zerlegen. Der Vertrag zwischen den beiden Unternehmen sieht vor, dass Meyer Burger dafür Reste aus der Fertigung wie Glas, Folien, Aluminium und Zellbruch zur Verfügung stellt. So sollen Silizium, Silber, Glas und Aluminium verwertet und dem Stoffkreislauf wieder zugeführt werden. Im kommenden Jahr will Luxchemtech zudem in Tangermünde, Sachsen-Anhalt, eine weitere Anlage dieser Art errichten.

„Wenn ich Hightech produzieren will, brauche ich auch die passenden Zutaten“, sagt Ingo Röver, CEO und Mitgründer von Luxchemtech. „In Deutschland haben wir kaum nennenswerte Rohstoffe dafür und müssen daher importieren. Hier braucht es unser Recycling 4.0. – mit ausgeklügelter Technologie wollen wir die kostbaren Rohstoffe, wie beispielsweise Silizium und Silber aus Solarmodulen vor dem Wegwerfen bewahren und idealerweise wiederverwerten.“

Donnerstag, 26.10.2023, 12:17 Uhr
Davina Spohn
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Quelle: Pixabay / Como una Reina
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Meyer Burger kooperiert mit Recycling-Start-up
Der schweizerische Solaranlagenhersteller Meyer Burger Technology AG stellt dem Freiberger Unternehmen Luxchemtech Reste aus seiner PV-Produktion zum Recycling bereit. 
Die „LuxChemtech GmbH“ ist ein Clean-Tech-Start-up aus Freiberg, südwestlich von Dresden (Sachsen). Es hat sich spezialisiert auf die Be- und Verarbeitung von Silizium, dessen Recycling und das Recycling von anderen seltenen und kritischen Stoffen. Künftig will es einen Großteil der in der PV-Produktion von Meyer Burger Technology anfallenden Produktionsabfälle recyceln. Die Partner unterzeichneten hierzu am 25. Oktober eine Kooperationsvereinbarung. 

Meyer Burger ist ein industrieller Hersteller von Solarzellen und Solarmodulen mit Sitz in Thun, südlich von Bern (Schweiz). Im mehr als 850 Kilometer entfernten Freiberg betreibt das Untenrehmen seit 2021 eine Solarmodulproduktion. Wie Katja Tavernaro, bei Meyer Burger Chief Sustainability Officer (CSO), mitteilt, will das Unternehmen mithilfe der Kooperation die gesamte Wertschöpfungskette in den Blick nehmen und die stoffliche Verwertung von Anfang an mitdenken. 

Luxchemtech kann, wie es in einer Mitteilung von Meyer Burger heißt, in einer neuen Demo-Recyclinganlage in Sachsen Module und Zellen vollständig zerlegen. Der Vertrag zwischen den beiden Unternehmen sieht vor, dass Meyer Burger dafür Reste aus der Fertigung wie Glas, Folien, Aluminium und Zellbruch zur Verfügung stellt. So sollen Silizium, Silber, Glas und Aluminium verwertet und dem Stoffkreislauf wieder zugeführt werden. Im kommenden Jahr will Luxchemtech zudem in Tangermünde, Sachsen-Anhalt, eine weitere Anlage dieser Art errichten.

„Wenn ich Hightech produzieren will, brauche ich auch die passenden Zutaten“, sagt Ingo Röver, CEO und Mitgründer von Luxchemtech. „In Deutschland haben wir kaum nennenswerte Rohstoffe dafür und müssen daher importieren. Hier braucht es unser Recycling 4.0. – mit ausgeklügelter Technologie wollen wir die kostbaren Rohstoffe, wie beispielsweise Silizium und Silber aus Solarmodulen vor dem Wegwerfen bewahren und idealerweise wiederverwerten.“

Donnerstag, 26.10.2023, 12:17 Uhr
Davina Spohn

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