Betreiber von kleinen Photovoltaik-Anlagen vor allem unter 100 kW tun sich bei der Direktvermarktung schwer. Der Softwarehersteller Lumenaza will das ändern.
Der Softwareanbieter Lumenaza hat ein Partnerprogramm für die Direktvermarktung von Strom aus erneuerbaren Energien unter der Marke „Lumenaza.community“ entwickelt. Die Anwendung über Software-as-a-Service (SaaS) richtet sich dabei nicht an den Endkunden direkt, sondern an Multiplikatoren.
Vor allem der „Mangel an attraktiven Angeboten“ bei der Direktvermarktung von Anlagen kleiner 100 kW sei bislang eine Hürde gewesen. Installateuren, Energieberatern und Fachbetrieben, die mit den Anlagenbetreibern zusammenarbeiten, „bietet Lumenaza für jede Anlagengröße ab sofort einen vereinfachten und voll digitalisierten Einstieg in die Direktvermarktung“, heißt es vom Unternehmen.
Die Multiplikatoren stellen den Anlaufpunkt zur Direktvermarktung ihrer Kunden dar. Entscheidet sich der Kunde für die „Lumenaza.community“, beteiligt das Softwarehaus die Partnerbetriebe über ein Provisionsmodell an den Erträgen der Direktvermarktung.
Weiterhin können die Partner auf ihren Internetseiten mit bereitgestellten Bannern auf das Direktvermarktungsangebot hinweisen und werben. Das Angebot kommt wohl an. Wie das Unternehmen mitteilte, haben sich bereits vor dem offiziellen Start des Partnerprogramms 15 Betriebe dafür entschieden.
Den Anlagenbetreibern selbst bietet Lumenaza einen Online-Rechner an, mit dem sie die zu erwartenden Erlöse berechnen können. Sie erhalten „volle Transparenz über die entstehenden Kosten und können die Beauftragung digital durchführen“.
In naher Zukunft will Lumenaza dynamische Stromtarife einführen. Damit sollen Flexibilitätspotenziale sowohl auf der Erzeugungs- und Verbrauchsseite gehoben werden. Auch dieses Angebot soll über die Marke „Lumenaza.community“ vermarktet werden.