Die Stiftung Klimaneutralität hat aktuell nur noch einen Geschäftsführer. Ganz weg ist Rainer Baake aber nicht.
Der Direktor der Stiftung Klimaneutralität in Berlin, Rainer Baake, hat zum 30. November seinen Posten als Geschäftsführer niedergelegt. Das bestätigte ein Sprecher auf Anfrage der Redaktion. Baake bleibt der Stiftung aber erhalten. Er wechselt in den Beirat.
In einer E-Mail informierte Baake über seinen Wechsel. „Für mich ist nun die Zeit gekommen, mein Amt als Geschäftsführer zum Ende des Monats November niederzulegen“, heißt es darin. Die Gesellschafterversammlung habe beschlossen, dass er im Dezember in den Beirat wechselt. Alleiniger Geschäftsführer der Stiftung ist aktuell Thomas Losse-Müller. Er kam vor anderthalb Jahren zur Stiftung.
Der Grünen-Politiker Baake war von 1998 bis 2005 Staatssekretär im Bundesumweltministerium und von 2014 bis 2018 Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium. Dazwischen führte er die Deutsche Umwelthilfe. Seit 2020 war er Direktor der Stiftung Klimaneutralität.
Die unabhängige Stiftung will wissenschaftlich fundierte Wege zur Klimaneutralität aufzeigen. „Die Stiftung wurde gegründet, um in enger Kooperation mit anderen Denkfabriken sektorübergreifende Strategien für ein klimagerechtes Deutschland zu entwickeln. Auf der Basis von guter Forschung will die Stiftung informieren, beraten und Debatten anstoßen“, heißt es in der Selbstbeschreibung auf der Internetseite.