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Heidi Roider
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Montag, 17.11.2025, 16:42 Uhr
Wärme
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Pelletpreis zieht im November deutlicher an als sonst
Der Preis für Holzpellets ist im November weiter gestiegen. Das geht aus Zahlen des Deutschen Pelletinstituts (Depi) hervor. 
Eine Tonne Pellets kostet im November - laut Mitteilung des Deutschen Pelletinstituts (Depi) vom 17. November - im Durchschnitt 392,62 Euro bei 6 Tonnen Abnahmemenge. Die Kilowattstunde Holzenergie kostet zum aktuellen Zeitpunkt 7,85 Cent. Das sind 7,2 Prozent mehr als im Vormonat. Zu Heizöl beträgt der Preisvorteil aktuell 17,2 Prozent.

Im Oktober lag der Holzpelletpreis auf einen Durchschnitt von 366,25 Euro bei 6 Tonnen Abnahmemenge. Die kWh Wärme aus Pellets kostete im Vormonat 7,33 Cent, so das Depi in seiner regelmäßigen Übersicht zu den Pelletpreisen. 

​Regionalpreise für Holzpellets

Im November 2025 ergeben sich beim Preis für Holzpellets folgende regionale Unterschiede (bei einer Abnahmemenge von 6 Tonnen): In Mitteldeutschland kosten Pellets 386,77 Euro/Tonne, gefolgt von Süddeutschland mit 395,15 Euro/Tonne. In Nord- und Ostdeutschland beträgt der Tonnenpreis 397,17 Euro.

Größere Mengen (26 Tonnen) werden im November 2025 zu folgenden Konditionen gehandelt: Mitte: 367,78 Euro/Tonne, Süd: 377,41 Euro/Tonne und Nord/Ost: 382,04 Euro/Tonne (alle Preise inklusive Umsatzsteuer).

Höhere Kosten für Produktion und Logistik

„Ein Preisanstieg im Herbst ist grundsätzlich typisch, da sich der Markt mit Beginn der Heizsaison üblicherweise kontinuierlich belebt. Wer es versäumt hat, in Frühjahr und Sommer sein Lager zu befüllen, muss in der Heizperiode nachfüllen und bezahlt hierbei höhere Preise“, erklärt Depi-Geschäftsführer Martin Bentele. „In diesem Jahr fällt der Anstieg etwas stärker aus, was unter anderem auf höhere Kosten in der Produktion und Logistik zurückzuführen ist.“ Dennoch sei die langfristige Preisentwicklung bei Holzpellets stabiler als bei fossilen Energien.

Der Depi-Pelletpreis wird seit 2011 monatlich veröffentlicht. Er bezieht sich auf Pellets der Qualitätsklasse „ENplus A1“ und berücksichtigt die Lieferung im Umkreis von 50 Kilometern inklusive Umsatzsteuer. Er soll einen bundesweiten Referenzwert für Endverbraucher und Energieversorger bilden, so das Deutsche Pelletinstitut.
 
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Quelle: Deutsches Pelletinstitut