10.00 bis 12:30 Uhr
Überblick über die neuen EU-Vorschriften zur Gestaltung von Produkten und Verpackungen und grüne Leitmärkte mit Stela Ivanova (BMWK), Dr. Simon Meyer (KPMG Law), Dr. Benedikt Rohrßen (Taylor Wessing) sowie Richard J. Albert (EY Tax)
Informationen zur Veranstaltung
Die neue Ökodesign-Verordnung sieht Ökodesignkriterien vor, die für eine Vielzahl von Produkten greifen und Aspekte wie die Material- und Wassereffizienz, Haltbarkeit sowie den CO2- und Umweltfußabdruck abdecken sollen. Zwei weitere neue EU-Regularien bringen neue Reparaturanforderungen an Produkte sowie neue Verpackungsvorschriften mit sich. Grüne Leitmärkte sollen „grüne Produkte“ zunehmend wettbewerbsfähig machen. Seit Ende Mai 2024 liegt ein Konzept des BMWK zur Schaffung von Leitmärkten für klimafreundlich hergestellte Grundstoffe vor.
Mit unserem Online-Seminar geben wir Ihnen einen Überblick über die neuen EU-Vorschriften zur Gestaltung von Produkten und Verpackungen und zeigen auf, wie Sie sich auf diese vorbereiten können. Des Weiteren diskutieren wir über das Konzept der grünen Leitmärkte und darüber, wie klimafreundliche Grundstoffe definiert werden sollen.
Programm und Referenten
TOP 1: Neue Europäische Ökodesign-Verordnung – Produkte sollen nachhaltiger werden
Dr. Simon Meyer, Partner im Bereich Umweltrecht,
KPMG Law Rechtsanwaltsgesellschaft mbH, München
TOP 2: Richtlinie über das Recht auf Reparatur: Reparaturanforderungen an Produkte
Dr. Benedikt Rohrßen, Rechtsanwalt, Partner,
Taylor Wessing Partnerschaftsgesellschaft mbB, München
TOP 3: Verordnung über Verpackungen und Verpackungsabfälle und Plastikverpackungssteuern: Neue Vorschriften rund um Verpackungen
Richard J. Albert, Partner,
EY Tax GmbH Steuerberatungsgesellschaft, Leipzig
TOP 4: Grüne Leitmärkte: Labels für klimafreundliche Grundstoffe
Stela Ivanova, Referat IVE2 „Marktrahmen zur Dekarbonisierung der Industrie, internationale Kooperation“,
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, Berlin
Das ausführliche Programm finden Sie >> hier
Zentrale Fragestellungen
• Was ist Ziel der neuen Ökodesign-Verordnung? Wie grenzt sie sich zu anderen Regularien wie der Bauprodukteverordnung ab?
• Welche Produkte fallen unter den Anwendungsbereich der Verordnung? Welche neuen Vorgaben bringt die Verordnung mit sich (z. B. Verbot der Vernichtung unverkaufter Waren, digitaler Produktpass)?
• Welche Umweltaspekte sollen die neuen Ökodesign-Kriterien adressieren?
• Bis wann kommen die Produktverordnungen zur Konkretisierung der neuen Ökodesign-Anforderungen? Für welche Produktgruppen sollen die delegierten Rechtsakte vorrangig erarbeitet werden?
• Was ist das Ziel der neuen Richtlinie zur Förderung der Reparatur von Waren? Welche Wirtschaftsakteure und Waren fallen unter die Richtlinie?
• Was gilt es in puncto Gewährleistungsrechte zu beachten? Welche Anforderungen sollen an die Reparierbarkeit von Waren greifen? Wie können sich Unternehmen auf die neuen Vorgaben vorbereiten?
• Welche neuen Pflichten, Zielvorgaben und Verbote wird die Verordnung über Verpackungen und Verpackungsabfälle mit sich bringen? Auf welche Kennzeichnungs- und Informationspflichten müssen sich Unternehmen in puncto Verpackungen einstellen? Wie können sich Unternehmen hierfür wappnen?
• Was müssen Unternehmen in puncto Plastikverpackungssteuern wissen?
• Was sind grüne Leitmärkte? Welche Rolle spielen sie für die Transformation der Industrie? Wie ist der Status Quo?
• Welche Definitionen sieht das BMWK-Leitmärkte-Konzept für klimafreundliche Grundstoffe vor? Welche Rolle spielen Kennzeichnungssysteme und Labels? Welche freiwilligen Labels gibt es bereits für Stahl, Zement & Beton?
Anmeldung
Für Mitglieder von co2ncept plus e. V. beträgt die Teilnahmegebühr 150,00 Euro zzgl. MwSt., für Vertreter von Behörden 250,00 Euro zzgl. MwSt. und für Nichtmitglieder 350,00 Euro zzgl. MwSt..
Eine Anmeldung ist über den Anmeldebutton auf >> dieser Seite
oder alternativ per Mail an co2ncept-plus@vbw-bayern.de möglich.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und spannende Diskussionen!
Verband der Wirtschaft für Emissionshandel und Klimaschutz e. V.
Max-Joseph-Straße 5
80333 München
Fon: +49 89 55 178-445
Die Klima- und Energieregularien werden derzeit auf das Ziel der Klimaneutralität neu ausgerichtet. Bei der Nachschärfung darf die Wettbewerbsfähigkeit deutscher und europäischer Unternehmen nicht aus den Augen verloren werden: Diese tragen mit innovativen Produkten und Technologien entscheidend zur Erreichung der Klimaziele bei.
Die vollständige Dekarbonisierung erfordert einen weitreichenden Transformationsprozess in allen Sektoren. Die Weichen müssen jetzt gestellt werden, damit die Netto-Null-Zielmarke erreicht wird.
Wir unterstützen Unternehmen mit unserem umfangreichen Infoservice, Veranstaltungen und Projekten den Wandel zu vollziehen.
In diesem Zuge verfolgen wir aktuelle Gesetzgebungsverfahren, weisen auf wichtige Fristen hin und zeigen rechtliche Fallstricke auf. Hierdurch können neue Herausforderungen rechtzeitig in der strategischen Planung berücksichtigt und betriebliche Prozesse optimiert werden. Darüber hinaus setzen wir uns mit Strategien rund um das betriebliche Klimaschutz-, Klimarisiko- und Energiemanagement auseinander.
☑️ Umsetzung des Green Deals
☑️ Europäischer Emissionshandel
☑️ Nationaler Brennstoffemissionshandel
☑️ EEG, KWKG, Netzentgelte & Co.
☑️ Klimaneutralität im Betrieb
☑️ Betriebliche Klimaanpassungsstrategien
☑️ Energiepreisentwicklung und Carbon Pricing
Zu unseren Adressaten zählen Unternehmen und Verbände des produzierenden und verarbeitenden Gewerbes, der Lebensmittel- und Konsumgüterbranche, des Bausektors, der Energie- und Wasserversorgung aber auch Finanz-, Versicherungs- und Dienstleistungsgesellschaften.