10:00 bis 12:45 Uhr
Tipps für die ESRS-konforme CCF- und PCF-Bilanzierung und Empfehlungen zur Beantwortung von unterschiedlichen PCF-Anfragen mit Lukas Becker, Robin Reinhardt (DFGE – Institut für Energie, Ökologie und Ökonomie) sowie Dr. Simon Meyer, Ulrike Bos und Gerd Krause (KPMG Law Rechtsanwaltsgesellschaft mbh).
Informationen zur Veranstaltung
Der Corporate Carbon Footprint (CCF) und der Product Carbon Footprint (PCF) sind zentrale Instrumente der Nachhaltigkeitsberichterstattung. Trotz der Omnibusinitiative bleiben die Anforderungen des Klimastandards E1 der ESRS (European Sustainability Reporting Standards) weitestgehend bestehen. Dies zeigen erste Entwürfe der überarbeiteten EFRAG-Standards. Darüber hinaus sind der CCF und der PCF wichtige Instrumente, um beispielsweise interne CO2-Preise zu steuern und Produkte nachhaltig weiterzuentwickeln.
Unser Online-Seminar vermittelt einen kompakten Überblick zu den konkreten Angabepflichten des (überarbeiteten) ESRS E1. Darüber hinaus stellen wir relevante PCF-Standards vor (u. a. GHG Protocol, ISO 14067, CatenaX, VDMA, TfS), vergleichen deren Anforderungen und geben Handlungsempfehlungen zum strategischen Umgang mit PCF-Anfragen nach unterschiedlichen Bilanzierungsmethoden für dasselbe Produkt. Ebenso beleuchten wir den Status Quo der EU-Batterieverordnung und zeigen auf, welche Anforderungen sie an einen PCF stellt.
Programm und Referenten
TOP 1: CCF als Datenquelle für die CSR-Berichterstattung und ESRS-konforme CCF-Bilanzierung
Lukas Becker, Senior Sustainability Analyst, Robin Reinhardt, Sustainability Consultant
DFGE – Institut für Energie, Ökologie und Ökonomie, München
TOP 2: Die PCF-Bilanzierung eines Produkts nach unterschiedlichen Standards
Lukas Becker, Senior Sustainability Analyst, Robin Reinhardt, Sustainability Consultant
DFGE – Institut für Energie, Ökologie und Ökonomie, München
TOP 3: EU-Batterieverordnung als Blaupause für die künftige PCF-Bilanzierung?
Dr. Simon Meyer, Partner, Ulrike Bos, Senior Manager, Gerd Krause, Partner
KPMG Law Rechtsanwaltsgesellschaft mbh, München
Das ausführliche Programm finden Sie >> hier
Zentrale Fragestellungen
ESRS-konforme CCF-Erfassung für die CSRD-Berichterstattung
• Welche Anforderungen stellen die ESRS an die Treibhausgasbilanzierung (zu erfassende Scope 1 bis 3-Emissionen, Aufschlüsselung der Scope-Emissionen, Bilanzierungsansätze, zu erfassende Treibhausgase)?
• Welche Vorgaben zu den Treibhausgasminderungsziele enthält der ESRS E1?
• Wie lassen sich der CCF und PCF ESRS-konform erheben?
• Welche inhaltlichen Änderungen sind im Zuge der bevorstehenden Überarbeitung der ESRS zu erwarten?
Ein Produkt, viele PCFs – Die PCF-Bilanzierung eines Produkts nach unterschiedlichen Standards
• Wie kann der PCF effizient und standardkonform bilanziert werden?
• Welche Unterschiede gibt es zwischen den übergeordneten Standards wie dem GHG-Protocol und branchenspezifischen Standards wie VDMA oder CatenaX?
• Wie kann mit PCF-Anfragen umgegangen werden, die verschiedene Bilanzierungsansätze nach unterschiedlichen Standards verlangen?
• Welcher Bilanzierungsansatz eignet sich für welche Art von Anfrage (z.B. Cradle-to-Gate vs. Cradle-to-Grave)?
Delegierter Rechtsakt zur PCF-Berechnung in der EU-Batterieverordnung: Blaupause für die künftige PCF-Bilanzierung?
• Wie sieht die Methodik zur PCF-Berechnung von E-Fahrzeugbatterien aus?
• Welche Rolle spielt der digitale Batteriepass?
• Kann der Rechtsakt als Blaupause für künftige Rechtsakte wie die Ökodesignverordnung dienen?
• Wie steht es um die nationale Umsetzung?
Anmeldung
Für Mitglieder von co2ncept plus e. V. beträgt die Teilnahmegebühr 150,00 Euro zzgl. MwSt., für Vertreter von Behörden 250,00 Euro zzgl. MwSt. und für Nichtmitglieder 350,00 Euro zzgl. MwSt..
Eine Anmeldung ist über den Anmeldebutton auf >> dieser Seite
oder alternativ per Mail an co2ncept-plus@vbw-bayern.de möglich.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und spannende Diskussionen!
Verband der Wirtschaft für Emissionshandel und Klimaschutz e. V.
Max-Joseph-Straße 5
80333 München
Fon: +49 89 55 178-445
Die Klima- und Energieregularien werden derzeit auf das Ziel der Klimaneutralität neu ausgerichtet. Bei der Nachschärfung darf die Wettbewerbsfähigkeit deutscher und europäischer Unternehmen nicht aus den Augen verloren werden: Diese tragen mit innovativen Produkten und Technologien entscheidend zur Erreichung der Klimaziele bei.
Die vollständige Dekarbonisierung erfordert einen weitreichenden Transformationsprozess in allen Sektoren. Die Weichen müssen jetzt gestellt werden, damit die Netto-Null-Zielmarke erreicht wird.
Wir unterstützen Unternehmen mit unserem umfangreichen Infoservice, Veranstaltungen und Projekten den Wandel zu vollziehen.
In diesem Zuge verfolgen wir aktuelle Gesetzgebungsverfahren, weisen auf wichtige Fristen hin und zeigen rechtliche Fallstricke auf. Hierdurch können neue Herausforderungen rechtzeitig in der strategischen Planung berücksichtigt und betriebliche Prozesse optimiert werden. Darüber hinaus setzen wir uns mit Strategien rund um das betriebliche Klimaschutz-, Klimarisiko- und Energiemanagement auseinander.
☑️ Umsetzung des Green Deals
☑️ Europäischer Emissionshandel
☑️ Nationaler Brennstoffemissionshandel
☑️ EEG, KWKG, Netzentgelte & Co.
☑️ Klimaneutralität im Betrieb
☑️ Betriebliche Klimaanpassungsstrategien
☑️ Energiepreisentwicklung und Carbon Pricing
Zu unseren Adressaten zählen Unternehmen und Verbände des produzierenden und verarbeitenden Gewerbes, der Lebensmittel- und Konsumgüterbranche, des Bausektors, der Energie- und Wasserversorgung aber auch Finanz-, Versicherungs- und Dienstleistungsgesellschaften.