10:00 bis 12:30 Uhr
Neue Vorgaben rund um die Klimakommunikation und Tipps für die Vermeidung von Greenwashing mit Andreas Bauer (Taylor Wessing), Denis Machnik (adelphi) sowie Florian Himmelstein (GUTcert)
Informationen zur Veranstaltung
Die neue „EU-Richtlinie zur Stärkung der Verbraucher für den ökologischen Wandel“, die sog. „Empowering-Consumers-Richtlinie (EmpCo)“ zielt darauf ab, Greenwashing zu vermeiden, indem sie hohe Anforderungen an die Werbung mit Claims wie „klimaneutral“, „CO2-neutral“ oder „klimaschonend“ stellt. Verboten werden u. a. Aussagen zur CO2- oder Klimaneutralität von Produkten, wenn diese auf der Kompensation von Treibhausgasemissionen beruhen. Flankiert wird die EmpCo durch die Green-Claims-Richtlinie, die derzeit noch auf EU-Ebene verhandelt wird.
Mit unserem Online-Seminar geben wir Ihnen einen Überblick über die neuen regulatorischen Vorgaben rund um die Klimakommunikation und vermitteln Ihnen praktische Tipps für die Verwendung grüner Claims und die Treibhausgaskompensation. Des Weiteren stellen wir Ihnen die neue ISO 14068 vor, die regelt, wann ein Unternehmen oder Produkt als „carbon neutral“ bezeichnet werden darf.
Programm und Referenten
TOP 1: Regulatorischer Rahmen zur Vermeidung von Greenwashing: Initiativen der EU im Überblick
Andreas Bauer, Partner,
Taylor Wessing Partnerschaftsgesellschaft mbB, München
TOP 2: Praxistipps rund um grüne Claims, die Kompensation von THG-Emissionen und die Klimakommunikation
Denis Machnik, Senior Manager,
adelphi consult GmbH, Berlin
TOP 3: Die neue ISO 14068-1 zur „Carbon Neutrality“
Florian Himmelstein, Stellv. Fachleiter Carbon Footprint / Klimaneutralität,
GUT Certifizierungsgesellschaft für Managementsysteme mbH, Berlin
Das ausführliche Programm finden Sie >> hier
Zentrale Fragestellungen
• Was regelt die EmpCo-Richtlinie? Was sieht die geplante Green Claims-Richtlinie vor? Wie wirken die beiden Richtlinien zusammen und bis wann sind sie auf nationaler Ebene umzusetzen?
• Welche Umweltaussagen zu Produkten oder Unternehmenstätigkeiten sind künftig verboten? Inwieweit darf ich noch mit CO2- oder klimaneutralen Produkten werben?
• Was gilt es bei Aussagen zur künftigen Umweltleistung zu beachten (z. B. „Wir werden bis 2040 klimaneutral“)?
• Was gilt es bei der Verwendung von Nachhaltigkeitssiegeln zu berücksichtigen? Welche Siegel und Kennzeichen sind nicht mehr zulässig?
• Welche Nachweise sind für Green Claims zu erbringen? Welche Informationen müssen in welcher Form bei welchen Claims angegeben werden? Was hat es mit der geplanten Vorab-Validierung von Claims auf sich?
• Wie funktioniert die Treibhausgaskompensation und warum steht sie in der Kritik? Was gilt es beim Ausgleich von Emissionen zu berücksichtigen?
• Wie finde ich passende Claims für mein Unternehmen und meine Produkte? Wie gehe ich mit Greenwashing-Vorwürfen um?
• Was regelt die neue ISO 14068 zur „Carbon Neutrality“? Wann darf ich mein Produkt oder Unternehmen nach der Norm als CO2-neutral bezeichnen? Welche Anforderungen muss der zugrunde gelegte CCF oder PCF erfüllen? Welche Anforderungen gelten mit Blick auf die Kompensation?
• Welche Ziele und Maßnahmen muss der nach der ISO 14068 geforderte „Carbon Neutrality Management Plan“ umfassen? Was gilt es bei der Kommunikation von Carbon Neutrality nach der ISO 14068 zu beachten?
Anmeldung
Für Mitglieder von co2ncept plus e. V. beträgt die Teilnahmegebühr 150,00 Euro zzgl. MwSt., für Vertreter von Behörden 250,00 Euro zzgl. MwSt. und für Nichtmitglieder 350,00 Euro zzgl. MwSt..
Eine Anmeldung ist über den Anmeldebutton auf >> dieser Seite
oder alternativ per Mail an co2ncept-plus@vbw-bayern.de möglich.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und spannende Diskussionen!
Verband der Wirtschaft für Emissionshandel und Klimaschutz e. V.
Max-Joseph-Straße 5
80333 München
Fon: +49 89 55 178-445
Die Klima- und Energieregularien werden derzeit auf das Ziel der Klimaneutralität neu ausgerichtet. Bei der Nachschärfung darf die Wettbewerbsfähigkeit deutscher und europäischer Unternehmen nicht aus den Augen verloren werden: Diese tragen mit innovativen Produkten und Technologien entscheidend zur Erreichung der Klimaziele bei.
Die vollständige Dekarbonisierung erfordert einen weitreichenden Transformationsprozess in allen Sektoren. Die Weichen müssen jetzt gestellt werden, damit die Netto-Null-Zielmarke erreicht wird.
Wir unterstützen Unternehmen mit unserem umfangreichen Infoservice, Veranstaltungen und Projekten den Wandel zu vollziehen.
In diesem Zuge verfolgen wir aktuelle Gesetzgebungsverfahren, weisen auf wichtige Fristen hin und zeigen rechtliche Fallstricke auf. Hierdurch können neue Herausforderungen rechtzeitig in der strategischen Planung berücksichtigt und betriebliche Prozesse optimiert werden. Darüber hinaus setzen wir uns mit Strategien rund um das betriebliche Klimaschutz-, Klimarisiko- und Energiemanagement auseinander.
☑️ Umsetzung des Green Deals
☑️ Europäischer Emissionshandel
☑️ Nationaler Brennstoffemissionshandel
☑️ EEG, KWKG, Netzentgelte & Co.
☑️ Klimaneutralität im Betrieb
☑️ Betriebliche Klimaanpassungsstrategien
☑️ Energiepreisentwicklung und Carbon Pricing
Zu unseren Adressaten zählen Unternehmen und Verbände des produzierenden und verarbeitenden Gewerbes, der Lebensmittel- und Konsumgüterbranche, des Bausektors, der Energie- und Wasserversorgung aber auch Finanz-, Versicherungs- und Dienstleistungsgesellschaften.