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Energie & Management > Regenerative - Gut 30 deutsche PPA über neue Plattform
Quelle: Fotolia / vencav
Regenerative

Gut 30 deutsche PPA über neue Plattform

PPA per Klick sind noch Zukunftsmusik. Unter anderem die Plattform Power Match ist aber nahe dran. Gründer Amani Joas nennt in der gedruckten Ausgabe von E&M ​Zahlen.
Das Hamburger Start-up Flexpower hat seit dem Start seiner PPA-Plattform „Power Match“ im August 2023 bis Ende Februar 2024 darüber mehr als 30 deutsche Power Purchase Agreements (PPA) vermittelt. Das berichtet Amani Joas (36), Mitgründer und Mitgeschäftsführer des Direktvermarkters, auf Anfrage in der gedruckten Ausgabe von Energie & Management.

Joas selbst hält seine Plattform dann für liquide, wenn der Preisunterschied zwischen Geboten und Gesuchen auf 3 bis 4 Euro/MWh sinkt. Laut einer Stichprobe von E&M lag die Differenz am 29. April noch bei 20 Euro/MWh für die gebräuchlichsten PPA, das Jahres-PPA 2025 aus Wind-onshore- oder aus Solaranlagen. Abnehmer waren nur bereit, 69 Euro/MWh für Windstrom und 49 Euro/MWh für Sonnenstrom zu zahlen. Die installierten Leistungen der auf Power Match angebahnten PPA reichen Joas zufolge von 1 MW bis 30 MW. 

Flexpower fungiert als Marktmacher und in der Anfangsphase noch als Gegenpartei sowohl für Bieter als auch für Nachfrager von Ökostrom. Der Direktvermarkter bringt sie in Handarbeit zum Abschluss, der Rest sind digitale Geschäftsprozesse. Der Vorteil der Plattform liege in der beschleunigten Anbahnung von PPA: Sie werde von Monaten auf Stunden reduziert. Künftig sollen die Marktteilnehmer direkt miteinander PPA abschließen können.
 
Amani Joas von Flexpower
Quelle: Flexpower

Wie das Start-up das Standardisierungsproblem der unterschiedlichen Erzeugungskurven von Wind- oder PV-Parks löste, dazu nimmt Amani Joas ebenfalls in der gedruckten E&M Stellung.

Europaweit hat das US-Unternehmen Level Ten Energy 2023 die meisten PPA angebahnt. Das sagt der fürs europäische Geschäft zuständige Senior Manager Developer Engagement, Andres Acosta, E&M. Europaweit seien auf der gleichnamigen Anbahnungsplattform, auf der es nicht nur um PPA, sondern auch um den Handel von Erneuerbaren-Projekten geht, etwa 400 Projektierer und Energieversorger vertreten, davon aus Deutschland gut 100. In E&M erläutert Acosta, was er mit dem folgenden Satz über PPA-Marktsegmente meint: „Der deutsche Markt ist nur für den deutschen Markt da.“
 
Andres Acosta von Level Ten
Quelle: Level Ten

Das gesamte Portrait der digitalen PPA-Plattformen von Flexpower und von Level Ten Energy lesen Sie in der gedruckten Mai-Ausgabe und im E-Paper von E&M.
 

Dienstag, 30.04.2024, 11:00 Uhr
Georg Eble
Energie & Management > Regenerative - Gut 30 deutsche PPA über neue Plattform
Quelle: Fotolia / vencav
Regenerative
Gut 30 deutsche PPA über neue Plattform
PPA per Klick sind noch Zukunftsmusik. Unter anderem die Plattform Power Match ist aber nahe dran. Gründer Amani Joas nennt in der gedruckten Ausgabe von E&M ​Zahlen.
Das Hamburger Start-up Flexpower hat seit dem Start seiner PPA-Plattform „Power Match“ im August 2023 bis Ende Februar 2024 darüber mehr als 30 deutsche Power Purchase Agreements (PPA) vermittelt. Das berichtet Amani Joas (36), Mitgründer und Mitgeschäftsführer des Direktvermarkters, auf Anfrage in der gedruckten Ausgabe von Energie & Management.

Joas selbst hält seine Plattform dann für liquide, wenn der Preisunterschied zwischen Geboten und Gesuchen auf 3 bis 4 Euro/MWh sinkt. Laut einer Stichprobe von E&M lag die Differenz am 29. April noch bei 20 Euro/MWh für die gebräuchlichsten PPA, das Jahres-PPA 2025 aus Wind-onshore- oder aus Solaranlagen. Abnehmer waren nur bereit, 69 Euro/MWh für Windstrom und 49 Euro/MWh für Sonnenstrom zu zahlen. Die installierten Leistungen der auf Power Match angebahnten PPA reichen Joas zufolge von 1 MW bis 30 MW. 

Flexpower fungiert als Marktmacher und in der Anfangsphase noch als Gegenpartei sowohl für Bieter als auch für Nachfrager von Ökostrom. Der Direktvermarkter bringt sie in Handarbeit zum Abschluss, der Rest sind digitale Geschäftsprozesse. Der Vorteil der Plattform liege in der beschleunigten Anbahnung von PPA: Sie werde von Monaten auf Stunden reduziert. Künftig sollen die Marktteilnehmer direkt miteinander PPA abschließen können.
 
Amani Joas von Flexpower
Quelle: Flexpower

Wie das Start-up das Standardisierungsproblem der unterschiedlichen Erzeugungskurven von Wind- oder PV-Parks löste, dazu nimmt Amani Joas ebenfalls in der gedruckten E&M Stellung.

Europaweit hat das US-Unternehmen Level Ten Energy 2023 die meisten PPA angebahnt. Das sagt der fürs europäische Geschäft zuständige Senior Manager Developer Engagement, Andres Acosta, E&M. Europaweit seien auf der gleichnamigen Anbahnungsplattform, auf der es nicht nur um PPA, sondern auch um den Handel von Erneuerbaren-Projekten geht, etwa 400 Projektierer und Energieversorger vertreten, davon aus Deutschland gut 100. In E&M erläutert Acosta, was er mit dem folgenden Satz über PPA-Marktsegmente meint: „Der deutsche Markt ist nur für den deutschen Markt da.“
 
Andres Acosta von Level Ten
Quelle: Level Ten

Das gesamte Portrait der digitalen PPA-Plattformen von Flexpower und von Level Ten Energy lesen Sie in der gedruckten Mai-Ausgabe und im E-Paper von E&M.
 

Dienstag, 30.04.2024, 11:00 Uhr
Georg Eble

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