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Energie & Management > Bilanz - Siemens Energy profitiert von Windkraftsparte
Bild: Kurhan, Fotolia
Bilanz

Siemens Energy profitiert von Windkraftsparte

Siemens Energy ist zurück in der Gewinnzone. Vor allem der Windanlagenbauer Siemens Gamesa hat dazu im ersten Geschäftsquartal einen Beitrag geleistet.
Das operative Ergebnis bei Siemens Energy im ersten Quartal betrug nach Angaben des Konzerns 243 Mio. Euro nach einem Minus von 117 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Das jüngste Quartal profitierte, wie es hieß, von operativen Verbesserungen, die zu niedrigeren Kosten führten. Das bereinigte Ebitda vor Sondereinflüssen legte auf 366 Mio. Euro zu - weit mehr, als von Branchenkennern erwartet.

Der Umsatz stieg um 2,6 % auf 6,54 Mrd. Euro, dagegen gingen die Auftragseingänge um 26 % auf 7,43 Mrd. Euro deutlich zurück. Dabei verweist der Konzern allerdings auf überdurchschnittliche Werte im Vergleichszeitraum.

Die Umsatzsteigerung wird vorwiegend der Windkraftsparte Siemens Gamesa zugeschrieben: Sie konnte zweistellig zulegen und die Erlöse stiegen um 15 % auf 2,3 Mrd. Euro, was vor allem am guten Wachstum beim Offshore-Geschäft liegt. Der Auftragseingang brach jedoch auch hier um die Hälfte auf 2,3 Mrd. Euro ein. Das Offshore-Geschäft sei, wie es hieß, sehr volatil. So seien im Vorjahreszeitraum unter anderem viele Service-Aufträge eingegangen. Davon will Siemens Gamesa nun in den kommenden Quartalen profitieren.

Beim Ebit schnitt Siemens Gamesa besser ab, als Analysten erwartet hatten. Beim Umsatz lag der Konzern etwas unter den Schätzungen.

Siemens Gamesa gehört inzwischen zu Siemens Energy, das von Siemens im vergangenen Jahr ausgegliedert und Ende September an die Börse gebracht worden war.

Während bei der Windkraft also positive Stimmung vorherrscht, sind in der Sparte Gas and Power, die vor allem Gasturbinen herstellt, bei den Erlösen rückläufige Werte von 4,42 auf 4,29 Mrd. Euro (-3 %) zu verzeichnen. Die Auftragseingänge sanken um 5 % auf 5,16 Mrd. Euro. Analysten erwarten aber in Zukunft bessere Zahlen, auch was die Aufträge angeht.

Den Ausblick für das Geschäftsjahr 2020/2021 hat der Konzern ebenfalls bestätigt. Danach rechnet Siemens Energy mit einem Umsatzanstieg von 2 bis 12 %. Beim bereinigten Ergebnis (Ebita) sollen 3 bis 5 % erreicht werden. Die vollständigen Quartalszahlen will Siemens Energy am 2. Februar veröffentlichen.

Montag, 25.01.2021, 15:27 Uhr
Günter Drewnitzky
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Siemens Energy profitiert von Windkraftsparte
Siemens Energy ist zurück in der Gewinnzone. Vor allem der Windanlagenbauer Siemens Gamesa hat dazu im ersten Geschäftsquartal einen Beitrag geleistet.
Das operative Ergebnis bei Siemens Energy im ersten Quartal betrug nach Angaben des Konzerns 243 Mio. Euro nach einem Minus von 117 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Das jüngste Quartal profitierte, wie es hieß, von operativen Verbesserungen, die zu niedrigeren Kosten führten. Das bereinigte Ebitda vor Sondereinflüssen legte auf 366 Mio. Euro zu - weit mehr, als von Branchenkennern erwartet.

Der Umsatz stieg um 2,6 % auf 6,54 Mrd. Euro, dagegen gingen die Auftragseingänge um 26 % auf 7,43 Mrd. Euro deutlich zurück. Dabei verweist der Konzern allerdings auf überdurchschnittliche Werte im Vergleichszeitraum.

Die Umsatzsteigerung wird vorwiegend der Windkraftsparte Siemens Gamesa zugeschrieben: Sie konnte zweistellig zulegen und die Erlöse stiegen um 15 % auf 2,3 Mrd. Euro, was vor allem am guten Wachstum beim Offshore-Geschäft liegt. Der Auftragseingang brach jedoch auch hier um die Hälfte auf 2,3 Mrd. Euro ein. Das Offshore-Geschäft sei, wie es hieß, sehr volatil. So seien im Vorjahreszeitraum unter anderem viele Service-Aufträge eingegangen. Davon will Siemens Gamesa nun in den kommenden Quartalen profitieren.

Beim Ebit schnitt Siemens Gamesa besser ab, als Analysten erwartet hatten. Beim Umsatz lag der Konzern etwas unter den Schätzungen.

Siemens Gamesa gehört inzwischen zu Siemens Energy, das von Siemens im vergangenen Jahr ausgegliedert und Ende September an die Börse gebracht worden war.

Während bei der Windkraft also positive Stimmung vorherrscht, sind in der Sparte Gas and Power, die vor allem Gasturbinen herstellt, bei den Erlösen rückläufige Werte von 4,42 auf 4,29 Mrd. Euro (-3 %) zu verzeichnen. Die Auftragseingänge sanken um 5 % auf 5,16 Mrd. Euro. Analysten erwarten aber in Zukunft bessere Zahlen, auch was die Aufträge angeht.

Den Ausblick für das Geschäftsjahr 2020/2021 hat der Konzern ebenfalls bestätigt. Danach rechnet Siemens Energy mit einem Umsatzanstieg von 2 bis 12 %. Beim bereinigten Ergebnis (Ebita) sollen 3 bis 5 % erreicht werden. Die vollständigen Quartalszahlen will Siemens Energy am 2. Februar veröffentlichen.

Montag, 25.01.2021, 15:27 Uhr
Günter Drewnitzky

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