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Energie & Management > Windkraft Onshore - PPA sichert grünen Strom für Zementproduktion
Bild: Fotolia, John
Windkraft Onshore

PPA sichert grünen Strom für Zementproduktion

Der Baustoffhersteller Holcim bekommt Ökostrom aus norddeutschen Windparks. Hierfür hat das Unternehmen einen PPA-Stromliefervertrag mit dem Direktvermarkter "ane.energy" abgeschlossen.
Seit dem 1. Januar dieses Jahres liefern norddeutsche Windparks den Strom für die beiden Standorte des Baustroffproduzenten Holcim in Lägerdorf (Schleswig-Holstein) und in Höver (Niedersachsen). Es handelt sich um Strom aus sogenannten Ü-20-Windkraftanlagen, die nach 20 Betriebsjahren mit Beginn dieses Jahres aus der EEG-Förderung gefallen sind.

Der Liefervertrag zwischen dem Direktvermarkter Ane Energy mit Sitz im nordfriesischen Husum und Holcim hat eine Dauer von einem Jahr, wie ein Sprecher des Baustoffunternehmens gegenüber E&M mitteilte. 30 Mio. kWh an grünem Strom nimmt Holcim laut Vertrag in diesem Jahr ab. "Unsere Zementproduktion ist sehr energieintensiv", erklärt Werner Carstensen, Category Manager Energie und Rohstoffe bei Holcim Deutschland. Daher passe das Angebot von Ane Energy zu den Plänen des Unternehmens, den eigenen CO2-Fußabdruck bei der Stromnutzung bundesweit noch weiter zu reduzieren. "Allein mit diesem PPA-Vertrag haben wir in den beiden Werken im Jahr 2021 bereits einen Anteil von etwa zehn Prozent physisch erzeugten Windstrom", so Carstensen weiter.

Mit Beginn dieses Jahres sind erstmals rund 4.000 Windturbinen mit einer Leistung von etwa 3.600 MW aus der EEG-Vergütung gefallen. Wie viele dieser Pionier-Anlagen dank eines Weiterbetriebs-PPA wie zwischen Ane Energy und Holcim weiterhin am Netz geblieben sind, ist derzeit noch nicht bekannt. Entsprechende Zahlen dürften nach Einschätzung von Branchenexperten wohl erst im Frühjahr vorliegen.
 

Donnerstag, 28.01.2021, 15:36 Uhr
Davina Spohn
Energie & Management > Windkraft Onshore - PPA sichert grünen Strom für Zementproduktion
Bild: Fotolia, John
Windkraft Onshore
PPA sichert grünen Strom für Zementproduktion
Der Baustoffhersteller Holcim bekommt Ökostrom aus norddeutschen Windparks. Hierfür hat das Unternehmen einen PPA-Stromliefervertrag mit dem Direktvermarkter "ane.energy" abgeschlossen.
Seit dem 1. Januar dieses Jahres liefern norddeutsche Windparks den Strom für die beiden Standorte des Baustroffproduzenten Holcim in Lägerdorf (Schleswig-Holstein) und in Höver (Niedersachsen). Es handelt sich um Strom aus sogenannten Ü-20-Windkraftanlagen, die nach 20 Betriebsjahren mit Beginn dieses Jahres aus der EEG-Förderung gefallen sind.

Der Liefervertrag zwischen dem Direktvermarkter Ane Energy mit Sitz im nordfriesischen Husum und Holcim hat eine Dauer von einem Jahr, wie ein Sprecher des Baustoffunternehmens gegenüber E&M mitteilte. 30 Mio. kWh an grünem Strom nimmt Holcim laut Vertrag in diesem Jahr ab. "Unsere Zementproduktion ist sehr energieintensiv", erklärt Werner Carstensen, Category Manager Energie und Rohstoffe bei Holcim Deutschland. Daher passe das Angebot von Ane Energy zu den Plänen des Unternehmens, den eigenen CO2-Fußabdruck bei der Stromnutzung bundesweit noch weiter zu reduzieren. "Allein mit diesem PPA-Vertrag haben wir in den beiden Werken im Jahr 2021 bereits einen Anteil von etwa zehn Prozent physisch erzeugten Windstrom", so Carstensen weiter.

Mit Beginn dieses Jahres sind erstmals rund 4.000 Windturbinen mit einer Leistung von etwa 3.600 MW aus der EEG-Vergütung gefallen. Wie viele dieser Pionier-Anlagen dank eines Weiterbetriebs-PPA wie zwischen Ane Energy und Holcim weiterhin am Netz geblieben sind, ist derzeit noch nicht bekannt. Entsprechende Zahlen dürften nach Einschätzung von Branchenexperten wohl erst im Frühjahr vorliegen.
 

Donnerstag, 28.01.2021, 15:36 Uhr
Davina Spohn

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