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Energie & Management > Contracting - Maximale CO2-Einsparung für Schul- und Sportzentrum garantiert
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Contracting

Maximale CO2-Einsparung für Schul- und Sportzentrum garantiert

Über ein Contractingmodell modernisiert die Gemeinde Oberhausen-Rheinhausen die Heizungs- und Gebäudetechnik ihres Schul- und Sportzentrums. Engie Deutschland unterstützt sie dabei.
Die 9.500-Seelen-Gemeinde Oberhausen-Rheinhausen südwestlich von Heidelberg (Baden-Württemberg) kann ab sofort ein energetisch saniertes Schul- und Sportzentrum ihr Eigen nennen. Engie Deutschland, die deutsche Tochtergesellschaft des französischen Energiekonzerns Engie, hat die Modernisierung der Heizungs- und Gebäudetechnik der badischen Gemeinschaftsschule in die Hand genommen.

Wie der Energiedienstleister mitteilt, handelt es bei dem Projekt um ein "erweitertes Energiesparcontracting, das deutschlandweit in seiner Komplexität einzigartig ist". Laut Michael Paschek, dem Projektleiter Energiemanagement in der Engie-Niederlassung Stuttgart, bietet das Contractingmodell der Gemeinde ein ganzes Bündel an Vorteilen − "vor allem die Entlastung des örtlichen Bauamts und die Garantie, dass die geplanten Einsparungen erreicht werden". Für das Gesamtobjekt (Schule und Sportzentrum) garantiert der Energiedienstleister Einsparungen von 41 % Wärme, 58 % Strom und 68 % CO2.

"Sollten die Einsparungen nicht erreicht werden, erhält die Schule aufgrund der vertraglichen Einspargarantie eine Ausgleichszahlung von der Engie Deutschland", so die Versicherung Pascheks in der Mitteilung des Unternehmens. Der Auftrag habe eine Laufzeit von 15 Jahren und beinhalte eine Investition durch Engie Deutschland in Höhe von rund 4,5 Mio. Euro. Die Investition refinanziere sich aus den eingesparten Energiekosten, heißt es aus Stuttgart. 

CO2-Einsparung von Beginn an im Blick

Um die vertraglich festgezurrten Einsparungen zu erreichen, koordinierte und realisierte der Energiedienstleister in den vergangenen neun Monaten alle Modernisierungsmaßnahmen in der Schule und im Sportzentrum. Zum einen installierte er zwei Blockheizkraftwerke des Herstellers Tuxhorn. Die BHKW sollen, wie Paschek auf Anfrage der Reaktion mitteilt, 4.000 Stunden im Jahr laufen und jeweils 200.000 kWh Strom und 360.000 kWh Wärme erzeugen. Die beiden jeweils verbauten Motoren haben eine Leistung von 50 kW elektrisch und rund 90 kW thermisch, wobei die thermische Leistung je nach Rücklauftemperatur variiert. Bei besonders großem Wärmebedarf soll ein Gasspitzenlastkessel mit 700 kW thermisch für eine ausreichende Zusatzversorgung zugeschaltet werden. 

Außerdem oblagen Engie Deutschland alle Maßnahmen rund um die Gebäudetechnik und sämtliche Sanierungsarbeiten im Schwimmbad − von der Sanierung der Umkleiden über den Austausch der Türen bis hin zu der Erneuerung der Fließen. Auch die Sanitär-, Lüftungs-, Elektro- und Badewassertechnik in der Sporthalle und im Schwimmbad wurde einer Erneuerung unterzogen. Der Energiedienstleister arbeite hier mit verschiedenen lokalen Partnern vor Ort zusammen.

Die CO2-Emissionen der Gebäude und Anlagen "maßgeblich zu reduzieren" sei von Beginn an im Fokus gestanden, teilt Engie Deutschland mit. Das Projekt in Oberhausen-Rheinhausen solle vielen anderen Schulen als Vorbild dienen. Michael Paschek sieht einen großen Bedarf: "Ob Grundschule, Gemeinschaftsschule oder Gymnasium − der Bedarf an Modernisierung und Sanierung ist hoch. Gleichzeitig sind die Kapazitäten für die entsprechende Planung und Umsetzung vielerorts knapp. Und die Situation hat sich infolge der Corona-Pandemie weiter zugespitzt." Für diese Herausforderung biete Engie Deutschland als Partner für öffentliche Einrichtungen eine Lösung.
 
Die Umbaumaßnahmen am Schul- und Sportzentrum Oberhausen-Rheinhausen sind abgeschlossen. Beachtliche Einsparungen von Energiekosten sollen nun möglich sein
Bild: ENGIE Deutschland

 

Mittwoch, 16.06.2021, 12:11 Uhr
Davina Spohn
Energie & Management > Contracting - Maximale CO2-Einsparung für Schul- und Sportzentrum garantiert
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Maximale CO2-Einsparung für Schul- und Sportzentrum garantiert
Über ein Contractingmodell modernisiert die Gemeinde Oberhausen-Rheinhausen die Heizungs- und Gebäudetechnik ihres Schul- und Sportzentrums. Engie Deutschland unterstützt sie dabei.
Die 9.500-Seelen-Gemeinde Oberhausen-Rheinhausen südwestlich von Heidelberg (Baden-Württemberg) kann ab sofort ein energetisch saniertes Schul- und Sportzentrum ihr Eigen nennen. Engie Deutschland, die deutsche Tochtergesellschaft des französischen Energiekonzerns Engie, hat die Modernisierung der Heizungs- und Gebäudetechnik der badischen Gemeinschaftsschule in die Hand genommen.

Wie der Energiedienstleister mitteilt, handelt es bei dem Projekt um ein "erweitertes Energiesparcontracting, das deutschlandweit in seiner Komplexität einzigartig ist". Laut Michael Paschek, dem Projektleiter Energiemanagement in der Engie-Niederlassung Stuttgart, bietet das Contractingmodell der Gemeinde ein ganzes Bündel an Vorteilen − "vor allem die Entlastung des örtlichen Bauamts und die Garantie, dass die geplanten Einsparungen erreicht werden". Für das Gesamtobjekt (Schule und Sportzentrum) garantiert der Energiedienstleister Einsparungen von 41 % Wärme, 58 % Strom und 68 % CO2.

"Sollten die Einsparungen nicht erreicht werden, erhält die Schule aufgrund der vertraglichen Einspargarantie eine Ausgleichszahlung von der Engie Deutschland", so die Versicherung Pascheks in der Mitteilung des Unternehmens. Der Auftrag habe eine Laufzeit von 15 Jahren und beinhalte eine Investition durch Engie Deutschland in Höhe von rund 4,5 Mio. Euro. Die Investition refinanziere sich aus den eingesparten Energiekosten, heißt es aus Stuttgart. 

CO2-Einsparung von Beginn an im Blick

Um die vertraglich festgezurrten Einsparungen zu erreichen, koordinierte und realisierte der Energiedienstleister in den vergangenen neun Monaten alle Modernisierungsmaßnahmen in der Schule und im Sportzentrum. Zum einen installierte er zwei Blockheizkraftwerke des Herstellers Tuxhorn. Die BHKW sollen, wie Paschek auf Anfrage der Reaktion mitteilt, 4.000 Stunden im Jahr laufen und jeweils 200.000 kWh Strom und 360.000 kWh Wärme erzeugen. Die beiden jeweils verbauten Motoren haben eine Leistung von 50 kW elektrisch und rund 90 kW thermisch, wobei die thermische Leistung je nach Rücklauftemperatur variiert. Bei besonders großem Wärmebedarf soll ein Gasspitzenlastkessel mit 700 kW thermisch für eine ausreichende Zusatzversorgung zugeschaltet werden. 

Außerdem oblagen Engie Deutschland alle Maßnahmen rund um die Gebäudetechnik und sämtliche Sanierungsarbeiten im Schwimmbad − von der Sanierung der Umkleiden über den Austausch der Türen bis hin zu der Erneuerung der Fließen. Auch die Sanitär-, Lüftungs-, Elektro- und Badewassertechnik in der Sporthalle und im Schwimmbad wurde einer Erneuerung unterzogen. Der Energiedienstleister arbeite hier mit verschiedenen lokalen Partnern vor Ort zusammen.

Die CO2-Emissionen der Gebäude und Anlagen "maßgeblich zu reduzieren" sei von Beginn an im Fokus gestanden, teilt Engie Deutschland mit. Das Projekt in Oberhausen-Rheinhausen solle vielen anderen Schulen als Vorbild dienen. Michael Paschek sieht einen großen Bedarf: "Ob Grundschule, Gemeinschaftsschule oder Gymnasium − der Bedarf an Modernisierung und Sanierung ist hoch. Gleichzeitig sind die Kapazitäten für die entsprechende Planung und Umsetzung vielerorts knapp. Und die Situation hat sich infolge der Corona-Pandemie weiter zugespitzt." Für diese Herausforderung biete Engie Deutschland als Partner für öffentliche Einrichtungen eine Lösung.
 
Die Umbaumaßnahmen am Schul- und Sportzentrum Oberhausen-Rheinhausen sind abgeschlossen. Beachtliche Einsparungen von Energiekosten sollen nun möglich sein
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Mittwoch, 16.06.2021, 12:11 Uhr
Davina Spohn

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