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Energie & Management > Elektrofahrzeuge - Lade-Start-up hat Immobilienbranche im Visier
Quelle: E&M / Jonas Rosenberger
Elektrofahrzeuge

Lade-Start-up hat Immobilienbranche im Visier

Das Ladeinfrastruktur-Start-up Heimladen hat seine erste Finanzierungsunde abgeschlossen. Zu den Investoren gehören die Gründer der Eon-Tochter Grid X.
Mit einem Wallbox-Abo will Heimladen den Nutzern einen Ladepunkt mit "rund-um-sorglos Service" am eigenen Stellplatz für 35 Euro pro Monat bieten, wie es in einer Mitteilung des Unternehmens heißt. Zum Paket gehören unter anderem die Bereitstellung des Ladepunkts selbst, der Betrieb der Infrastruktur und die Verwaltung inklusive Abrechnung. Daneben soll auch die monatliche Kündbarkeit des Abos und ein schneller und kostenloser Austausch der Geräte im Fehlerfall die potenziellen Kunden überzeugen. Damit bestehe im Vergleich zum typischen Kauf der Ladeinfrastruktur kein technisches und finanzielles Risiko für die Nutzerinnen und Nutzer. Und auch den grünen Ladestrom liefere Heimladen, heißt es weiter.

"Unsere Mission ist es, den Übergang zu nachhaltiger Mobilität zu beschleunigen, indem wir den Zugang so einfach wie möglich gestalten", so Max Wojtynia, der Heimladen im November 2020 gründete. Der CEO und seine drei Mitgründer wollen damit einen Beitrag dazu leisten, dass die Elektromobilität in Deutschland nicht am Henne-Ei-Problem scheitert und setzen bewusst auf nicht-öffentliche Ladestationen. Stattdessen haben sie mit ihrem Produkt die Immobilienwirtschaft als Zielgruppe im Visier. Ihnen in die Karten spielt dabei das Gebäude-Elektromobilitätsinfrastruktur-Gesetz (GEIG), demzufolge Bauträger und Projektentwickler seit Frühjahr 2021 bei Neubauten und Renovierungen mit einer bestimmten Zahl an Stellplätzen Vorkehrungen für Ladeinfrastruktur treffen beziehungsweise Ladepunkte einrichten müssen.

Nun haben sich die Gründer in einer ersten Finanzierung nach eigenen Angaben einen "hohen sechsstelligen Betrag" gesichert. Aus der Energiewirtschaft konnten sie die Grid-X-Gründer David Balensiefen und Andreas Booke als Lead-Investoren gewinnen. Balensiefen und Booke haben im Herbst des vergangenen Jahres die Mehrheit am Smart-Grid-Unternehmen Grid X an Eon verkauft.

Heimladen hat nach eigenen Angaben erste Projekte bereits umgesetzt und berichtet von "hunderten Stellplätzen", die exklusiv unter Vertrag stehen, um mit Ladepunkten ausgerüstet zu werden. Mithilfe der Investoren soll nun ein aggressives Wachstum im Markt zur Elektrifizierung privater Stellplätze gelingen.

Donnerstag, 21.04.2022, 16:56 Uhr
Fritz Wilhelm
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Quelle: E&M / Jonas Rosenberger
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Das Ladeinfrastruktur-Start-up Heimladen hat seine erste Finanzierungsunde abgeschlossen. Zu den Investoren gehören die Gründer der Eon-Tochter Grid X.
Mit einem Wallbox-Abo will Heimladen den Nutzern einen Ladepunkt mit "rund-um-sorglos Service" am eigenen Stellplatz für 35 Euro pro Monat bieten, wie es in einer Mitteilung des Unternehmens heißt. Zum Paket gehören unter anderem die Bereitstellung des Ladepunkts selbst, der Betrieb der Infrastruktur und die Verwaltung inklusive Abrechnung. Daneben soll auch die monatliche Kündbarkeit des Abos und ein schneller und kostenloser Austausch der Geräte im Fehlerfall die potenziellen Kunden überzeugen. Damit bestehe im Vergleich zum typischen Kauf der Ladeinfrastruktur kein technisches und finanzielles Risiko für die Nutzerinnen und Nutzer. Und auch den grünen Ladestrom liefere Heimladen, heißt es weiter.

"Unsere Mission ist es, den Übergang zu nachhaltiger Mobilität zu beschleunigen, indem wir den Zugang so einfach wie möglich gestalten", so Max Wojtynia, der Heimladen im November 2020 gründete. Der CEO und seine drei Mitgründer wollen damit einen Beitrag dazu leisten, dass die Elektromobilität in Deutschland nicht am Henne-Ei-Problem scheitert und setzen bewusst auf nicht-öffentliche Ladestationen. Stattdessen haben sie mit ihrem Produkt die Immobilienwirtschaft als Zielgruppe im Visier. Ihnen in die Karten spielt dabei das Gebäude-Elektromobilitätsinfrastruktur-Gesetz (GEIG), demzufolge Bauträger und Projektentwickler seit Frühjahr 2021 bei Neubauten und Renovierungen mit einer bestimmten Zahl an Stellplätzen Vorkehrungen für Ladeinfrastruktur treffen beziehungsweise Ladepunkte einrichten müssen.

Nun haben sich die Gründer in einer ersten Finanzierung nach eigenen Angaben einen "hohen sechsstelligen Betrag" gesichert. Aus der Energiewirtschaft konnten sie die Grid-X-Gründer David Balensiefen und Andreas Booke als Lead-Investoren gewinnen. Balensiefen und Booke haben im Herbst des vergangenen Jahres die Mehrheit am Smart-Grid-Unternehmen Grid X an Eon verkauft.

Heimladen hat nach eigenen Angaben erste Projekte bereits umgesetzt und berichtet von "hunderten Stellplätzen", die exklusiv unter Vertrag stehen, um mit Ladepunkten ausgerüstet zu werden. Mithilfe der Investoren soll nun ein aggressives Wachstum im Markt zur Elektrifizierung privater Stellplätze gelingen.

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