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Energie & Management > IT - Intelligenz im Sekundentakt
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Intelligenz im Sekundentakt

Wie man auf Basis eines digitalen Zählers Zusatzdienste anbieten kann und ob Haushaltskunden überhaupt Interesse daran haben, untersucht derzeit Smartoptimo mit neun Stadtwerken.
Bis 2032 müssen rund 42 Mio. analoge Ferraris-Zähler nach Vorgaben des Messstellenbetriebsgesetzes durch sogenannte moderne Messeinrichtungen (mME) ersetzt werden. Diese können mehr als die bisherigen analogen Zähler, intelligent oder „smart“ sind sie per se jedoch keineswegs. Das werden sie erst durch Zusatzgeräte und -dienste. Verschiedene Anbieter haben Module entwickelt, um Mehrwerte auf Basis der modernen Messeinrichtung zu ermöglichen. Ob die Endkunden dies jedoch auch honorieren, untersucht gerade der Messwesendienstleister „smartOPTIMO“ im Rahmen des Projekts „Plattform moderne Messeinrichtung“.

Wer mit Stadtwerken über die Angebote spricht, die ein Energieversorger seinen Haushaltskunden auf Grundlage der einfachen modernen Messeinrichtung machen kann, erntet häufig Achselzucken. Vielleicht eine Visualisierungslösung? Die Musik spiele bei den sogenannten intelligenten Messsystemen, heißt es dann oft.

Das sind die digitalen Zähler, die mit Smart Meter Gateways ausgestattet werden und denen zumindest von den Müttern und Vätern des Gesetzes zur Digitalisierung der Energiewende die Rolle der wesentlichen Datendrehscheibe für die Branche zugedacht wurde. Sie müssen bei Betreibern von Erzeugungsanlagen und bei Kunden mit mehr als 6.000 kWh Jahresstromverbrauch eingebaut werden. Hier sind die Stromkosten höher, hier lassen sich eher Einsparpotenziale ermöglichen.

Nach Ansicht von Beratern ist hier auch die Bereitschaft höher, den einen oder anderen Euro für datenbasierte Zusatzdienste auszugeben. Bei Industrie- und Gewerbekunden ist ein Energiemanagement ohnehin die Regel.

Dass man dennoch die recht einfache moderne Messeinrichtung aufwerten und Haushaltskunden mit einem relativ geringen Jahresverbrauch einen Mehrwert bieten kann, davon ist Rudi Zwick überzeugt. Der Projektleiter der „Plattform moderne Messeinrichtung“ bei Smartoptimo testet mit Stadtwerken aus deren Netzwerk die integrierten Hardware- und Softwarelösungen von zwei Anbietern. Um wen es sich handelt, kann Zwick noch nicht preisgeben, da bei Redaktionsschluss noch nicht alle erforderlichen Unterschriften unter die Kooperation gesetzt waren. So viel kann er jedoch sagen: „Der Funktionsumfang beider Geräte ist sehr ähnlich.“

Am Projekt des Messwesendienstleisters, der von den Stadtwerken Osnabrück und Münster gegründet wurde und mittlerweile ein Netzwerk von mehr als 70 kommunalen Unternehmen betreut, nehmen derzeit neun Energieversorger teil. Die Ergebnisse und das gesamte Thema an sich will Zwick aber auch gern mit anderen Interessenten beziehungsweise der Branche diskutieren.

Die Projektpartner werden nun bis Ende Oktober die Produkte der beiden Hersteller bei „Friendly Usern“, aber unter Realbedingungen analysieren. „Danach wollen einige Stadtwerke gleich loslegen“, weiß Zwick. Sie hätten bereits entschieden, die Geräte weiter einzusetzen. Er habe sogar schon von Unternehmen gehört, sie wollten alle modernen Messeinrichtungen in ihrem Netzgebiet mit einem Zusatzmodul ausstatten.
 
Moderne Messeinrichtungen können Sekundenwerte liefern
 
Dabei sind noch gar nicht alle technischen Fragen abschließend geklärt. Dazu gehört beispielsweise, wie man die Spannungszufuhr für die Zusatzmodule sicherstellt. „Damit sie Daten aufnehmen und versenden können, brauchen sie eine Spannungsquelle“, erklärt Zwick. Das könne etwa eine externe Steckdose sein oder eine Batterie.

Allerdings müsse man berücksichtigen, dass das Messen, Aufnehmen und Versenden von Daten über einen langen Zeitraum in hoher Datengranularität eine leistungsfähige Stromquelle erfordert. „Batterien sind zwar platzsparend, liefern aber in der Regel nicht die erforderliche Spannung“, so der Projektleiter. Andererseits scheuen möglicherweise Kunden den Aufwand, neben dem Zähler eine Steckdose nachzurüsten. Dies ist nur eines der Themen, die die Beteiligten intensiv diskutieren.

Beide Geräte ermöglichen die Hinterlegung eines Stromtarifs. So kann das System etwa bei Überschreitung einer bestimmten Verbrauchsschwelle die Warnung absetzen, dass eine Nachzahlung droht. Außerdem kann es über eine App den historischen und aktuellen Verbrauch visualisieren. Skeptiker bemängeln, dass eine attraktive grafische Darstellung von Kilowattstunden möglicherweise für einige Wochen den Kunden an seinem Tablet oder Smartphone hält, das Interesse an Balken und Kurven erfahrungsgemäß allerdings bald wieder schwinde. Dass es eine signifikante Zahlungsbereitschaft für solche Funktionen gibt, halten sie ohnehin für fraglich. Ein Zusatzdienst, der über die bloße Datendarstellung hinausgeht, könnte Kunden aber durchaus wecken. Das sieht auch Zwick so.

„Man kann den Stromverbrauch disaggregieren und einzelnen Geräten zuordnen“, sagt der Projektleiter. Die Software sei mittlerweile so schlau, dass sie feststellen könne, ob der Herd eingeschaltet wird oder die Waschmaschine läuft. Mit einem Benchmarking − auch dazu seien die Systeme im Test in der Lage − könne man ermitteln, ob die einzelnen Geräte noch effizient sind oder nicht besser gegen neue sparsamere Modelle ausgetauscht werden sollten. „Die Daten und die entsprechenden Mitteilungen können die Geräte liefern“, versichert Zwick.

Minuten- oder gar Viertelstundenwerte reichen dann aber nicht mehr aus. Eine moderne Messeinrichtung − das werde heutzutage häufig übersehen oder sei gar nicht bekannt − könne jedoch tatsächlich eine Datengranularität im Sekundenbereich darstellen. „Damit lässt sich eine echte Entscheidungsgrundlage für Investitionen in neue Geräte schaffen und ein echter Mehrwert, an dem der Kunde seine Zahlungsbereitschaft spiegeln kann“, betont Zwick.
 
Produkt muss den Vergleich mit Netflix-Abo aushalten
 
Dass diese Zahlungsbereitschaft nur sehr wenig ausgeprägt ist, zeigen Studien wie jüngst erst wieder die Marktanalyse Messstellenbetrieb der Beratungsgesellschaft Bearing Point. Hier hielten 91 % der befragten Messstellenbetreiber die Zahlungsbereitschaft von Privatkunden für datenbasierte Zusatzdienste für sehr niedrig. Letztlich dürfe man nicht vergessen, auch darauf weisen Berater immer wieder hin, dass die Anbieter digitaler Produkte heutzutage fast unweigerlich ein Netflix-, Spotify- oder sonstiges Abo als Bezugsgröße vorgehalten bekommen − selbst wenn klar ist, dass damit natürlich Äpfel mit Birnen verglichen werden. Deshalb tendieren mehr und mehr Energieversorger dazu, Zusatzleistungen in einen Tarif einzupreisen, der Hardware, Datendienst und die Energielieferung umfasst, ohne die einzelnen Bestandteile separat auszuweisen.

Wie die Kunden die Angebote wahrnehmen und wie sie ihre Zahlungsbereitschaft ausdrücken, soll ebenfalls im Rahmen des Smartoptimo-Projekts untersucht werden. Dazu werden sie gefragt, ob ihnen die Zusatzdienstleistung ein paar Euro im Monat wert wäre oder ob sie einen bestimmten Tarif abschließen würden.

Ob sich ein solches Produkt für den Energieversorger letztlich rechnet, unterliegt immer einer individuellen Betrachtung. Zwick geht davon aus, dass sich auch für kleinere Stadtwerke die relativ geringen Investitionen, die ein solcher Zusatzdienst erfordert, lohnen − auf jeden Fall unter dem Aspekt der Kundenbindung. „Am Ende kann man dem Kunden zeigen, dass man ihm die Möglichkeit zu einem effizienteren Verhalten gibt, dass man aktuelle Themen aufgreift und Kompetenz in Sachen Digitalisierung hat“, meint er. Erfahrungsgemäß seien das durchaus überzeugende Argumente für eine langfristige Kundenbeziehung. 
 

Moderne Messeinrichtung

Moderne Messeinrichtungen sind digitale Basiszähler ohne Kommunikationseinheit, die also keine Zählerdaten verschicken. Ein intelligentes Messsystem wird in Kombination mit einem Smart Meter Gateway als Kommunikationseinheit daraus. Grundzuständige Messstellenbetreiber sind gesetzlich verpflichtet, Betreiber von Erzeugungsanlagen ab einer bestimmten Größe und Kunden mit einem Jahresstromverbrauch von mehr als 6.000 kWh mit einem intelligenten Messsystem auszustatten. Kunden mit einem geringeren Verbrauch können sich zwar optional ebenfalls ein intelligentes Messsystem einbauen lassen, erhalten grundsätzlich aber „nur“ moderne Messeinrichtungen. Mit Zusatzmodulen können diese jedoch für datenbasierte Mehrwertdienste aufgerüstet werden.
 
 

 




 

Freitag, 21.05.2021, 08:34 Uhr
Fritz Wilhelm
Energie & Management > IT - Intelligenz im Sekundentakt
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Intelligenz im Sekundentakt
Wie man auf Basis eines digitalen Zählers Zusatzdienste anbieten kann und ob Haushaltskunden überhaupt Interesse daran haben, untersucht derzeit Smartoptimo mit neun Stadtwerken.
Bis 2032 müssen rund 42 Mio. analoge Ferraris-Zähler nach Vorgaben des Messstellenbetriebsgesetzes durch sogenannte moderne Messeinrichtungen (mME) ersetzt werden. Diese können mehr als die bisherigen analogen Zähler, intelligent oder „smart“ sind sie per se jedoch keineswegs. Das werden sie erst durch Zusatzgeräte und -dienste. Verschiedene Anbieter haben Module entwickelt, um Mehrwerte auf Basis der modernen Messeinrichtung zu ermöglichen. Ob die Endkunden dies jedoch auch honorieren, untersucht gerade der Messwesendienstleister „smartOPTIMO“ im Rahmen des Projekts „Plattform moderne Messeinrichtung“.

Wer mit Stadtwerken über die Angebote spricht, die ein Energieversorger seinen Haushaltskunden auf Grundlage der einfachen modernen Messeinrichtung machen kann, erntet häufig Achselzucken. Vielleicht eine Visualisierungslösung? Die Musik spiele bei den sogenannten intelligenten Messsystemen, heißt es dann oft.

Das sind die digitalen Zähler, die mit Smart Meter Gateways ausgestattet werden und denen zumindest von den Müttern und Vätern des Gesetzes zur Digitalisierung der Energiewende die Rolle der wesentlichen Datendrehscheibe für die Branche zugedacht wurde. Sie müssen bei Betreibern von Erzeugungsanlagen und bei Kunden mit mehr als 6.000 kWh Jahresstromverbrauch eingebaut werden. Hier sind die Stromkosten höher, hier lassen sich eher Einsparpotenziale ermöglichen.

Nach Ansicht von Beratern ist hier auch die Bereitschaft höher, den einen oder anderen Euro für datenbasierte Zusatzdienste auszugeben. Bei Industrie- und Gewerbekunden ist ein Energiemanagement ohnehin die Regel.

Dass man dennoch die recht einfache moderne Messeinrichtung aufwerten und Haushaltskunden mit einem relativ geringen Jahresverbrauch einen Mehrwert bieten kann, davon ist Rudi Zwick überzeugt. Der Projektleiter der „Plattform moderne Messeinrichtung“ bei Smartoptimo testet mit Stadtwerken aus deren Netzwerk die integrierten Hardware- und Softwarelösungen von zwei Anbietern. Um wen es sich handelt, kann Zwick noch nicht preisgeben, da bei Redaktionsschluss noch nicht alle erforderlichen Unterschriften unter die Kooperation gesetzt waren. So viel kann er jedoch sagen: „Der Funktionsumfang beider Geräte ist sehr ähnlich.“

Am Projekt des Messwesendienstleisters, der von den Stadtwerken Osnabrück und Münster gegründet wurde und mittlerweile ein Netzwerk von mehr als 70 kommunalen Unternehmen betreut, nehmen derzeit neun Energieversorger teil. Die Ergebnisse und das gesamte Thema an sich will Zwick aber auch gern mit anderen Interessenten beziehungsweise der Branche diskutieren.

Die Projektpartner werden nun bis Ende Oktober die Produkte der beiden Hersteller bei „Friendly Usern“, aber unter Realbedingungen analysieren. „Danach wollen einige Stadtwerke gleich loslegen“, weiß Zwick. Sie hätten bereits entschieden, die Geräte weiter einzusetzen. Er habe sogar schon von Unternehmen gehört, sie wollten alle modernen Messeinrichtungen in ihrem Netzgebiet mit einem Zusatzmodul ausstatten.
 
Moderne Messeinrichtungen können Sekundenwerte liefern
 
Dabei sind noch gar nicht alle technischen Fragen abschließend geklärt. Dazu gehört beispielsweise, wie man die Spannungszufuhr für die Zusatzmodule sicherstellt. „Damit sie Daten aufnehmen und versenden können, brauchen sie eine Spannungsquelle“, erklärt Zwick. Das könne etwa eine externe Steckdose sein oder eine Batterie.

Allerdings müsse man berücksichtigen, dass das Messen, Aufnehmen und Versenden von Daten über einen langen Zeitraum in hoher Datengranularität eine leistungsfähige Stromquelle erfordert. „Batterien sind zwar platzsparend, liefern aber in der Regel nicht die erforderliche Spannung“, so der Projektleiter. Andererseits scheuen möglicherweise Kunden den Aufwand, neben dem Zähler eine Steckdose nachzurüsten. Dies ist nur eines der Themen, die die Beteiligten intensiv diskutieren.

Beide Geräte ermöglichen die Hinterlegung eines Stromtarifs. So kann das System etwa bei Überschreitung einer bestimmten Verbrauchsschwelle die Warnung absetzen, dass eine Nachzahlung droht. Außerdem kann es über eine App den historischen und aktuellen Verbrauch visualisieren. Skeptiker bemängeln, dass eine attraktive grafische Darstellung von Kilowattstunden möglicherweise für einige Wochen den Kunden an seinem Tablet oder Smartphone hält, das Interesse an Balken und Kurven erfahrungsgemäß allerdings bald wieder schwinde. Dass es eine signifikante Zahlungsbereitschaft für solche Funktionen gibt, halten sie ohnehin für fraglich. Ein Zusatzdienst, der über die bloße Datendarstellung hinausgeht, könnte Kunden aber durchaus wecken. Das sieht auch Zwick so.

„Man kann den Stromverbrauch disaggregieren und einzelnen Geräten zuordnen“, sagt der Projektleiter. Die Software sei mittlerweile so schlau, dass sie feststellen könne, ob der Herd eingeschaltet wird oder die Waschmaschine läuft. Mit einem Benchmarking − auch dazu seien die Systeme im Test in der Lage − könne man ermitteln, ob die einzelnen Geräte noch effizient sind oder nicht besser gegen neue sparsamere Modelle ausgetauscht werden sollten. „Die Daten und die entsprechenden Mitteilungen können die Geräte liefern“, versichert Zwick.

Minuten- oder gar Viertelstundenwerte reichen dann aber nicht mehr aus. Eine moderne Messeinrichtung − das werde heutzutage häufig übersehen oder sei gar nicht bekannt − könne jedoch tatsächlich eine Datengranularität im Sekundenbereich darstellen. „Damit lässt sich eine echte Entscheidungsgrundlage für Investitionen in neue Geräte schaffen und ein echter Mehrwert, an dem der Kunde seine Zahlungsbereitschaft spiegeln kann“, betont Zwick.
 
Produkt muss den Vergleich mit Netflix-Abo aushalten
 
Dass diese Zahlungsbereitschaft nur sehr wenig ausgeprägt ist, zeigen Studien wie jüngst erst wieder die Marktanalyse Messstellenbetrieb der Beratungsgesellschaft Bearing Point. Hier hielten 91 % der befragten Messstellenbetreiber die Zahlungsbereitschaft von Privatkunden für datenbasierte Zusatzdienste für sehr niedrig. Letztlich dürfe man nicht vergessen, auch darauf weisen Berater immer wieder hin, dass die Anbieter digitaler Produkte heutzutage fast unweigerlich ein Netflix-, Spotify- oder sonstiges Abo als Bezugsgröße vorgehalten bekommen − selbst wenn klar ist, dass damit natürlich Äpfel mit Birnen verglichen werden. Deshalb tendieren mehr und mehr Energieversorger dazu, Zusatzleistungen in einen Tarif einzupreisen, der Hardware, Datendienst und die Energielieferung umfasst, ohne die einzelnen Bestandteile separat auszuweisen.

Wie die Kunden die Angebote wahrnehmen und wie sie ihre Zahlungsbereitschaft ausdrücken, soll ebenfalls im Rahmen des Smartoptimo-Projekts untersucht werden. Dazu werden sie gefragt, ob ihnen die Zusatzdienstleistung ein paar Euro im Monat wert wäre oder ob sie einen bestimmten Tarif abschließen würden.

Ob sich ein solches Produkt für den Energieversorger letztlich rechnet, unterliegt immer einer individuellen Betrachtung. Zwick geht davon aus, dass sich auch für kleinere Stadtwerke die relativ geringen Investitionen, die ein solcher Zusatzdienst erfordert, lohnen − auf jeden Fall unter dem Aspekt der Kundenbindung. „Am Ende kann man dem Kunden zeigen, dass man ihm die Möglichkeit zu einem effizienteren Verhalten gibt, dass man aktuelle Themen aufgreift und Kompetenz in Sachen Digitalisierung hat“, meint er. Erfahrungsgemäß seien das durchaus überzeugende Argumente für eine langfristige Kundenbeziehung. 
 

Moderne Messeinrichtung

Moderne Messeinrichtungen sind digitale Basiszähler ohne Kommunikationseinheit, die also keine Zählerdaten verschicken. Ein intelligentes Messsystem wird in Kombination mit einem Smart Meter Gateway als Kommunikationseinheit daraus. Grundzuständige Messstellenbetreiber sind gesetzlich verpflichtet, Betreiber von Erzeugungsanlagen ab einer bestimmten Größe und Kunden mit einem Jahresstromverbrauch von mehr als 6.000 kWh mit einem intelligenten Messsystem auszustatten. Kunden mit einem geringeren Verbrauch können sich zwar optional ebenfalls ein intelligentes Messsystem einbauen lassen, erhalten grundsätzlich aber „nur“ moderne Messeinrichtungen. Mit Zusatzmodulen können diese jedoch für datenbasierte Mehrwertdienste aufgerüstet werden.
 
 

 




 

Freitag, 21.05.2021, 08:34 Uhr
Fritz Wilhelm

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