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Energie & Management > Vertrieb - Düsseldorf erhöht Gaspreise sehr kräftig
Quelle: Fotolia / Dmitry Naumov
Vertrieb

Düsseldorf erhöht Gaspreise sehr kräftig

Die Stadtwerke Düsseldorf erhöhen den Erdgaspreis zum 1. Februar in der Grundversorgung auf mehr als das Doppelte. Die Gaspreisbremse kann das für Kunden fast neutralisieren.
Von 7,67 Ct/kWh auf 17,15 Ct/kWh brutto erhöhen die Stadtwerke Düsseldorf den Grundversorgertarif für Erdgas. Für einen Musterhaushalt mit einem Jahresverbrauch von 18.000 Kilowattstunden bedeute die jetzige Preiserhöhung „Zusatzkosten von rund 115 Euro im Monat“, teilte das Unternehmen mit.

Gleichwohl verweist das Unternehmen auf die von der Bundesregierung beschlossene Gaspreisbremse. Dabei werden rund 80 Prozent des Jahresverbrauchs des Kunden bei 12 Ct/kWh gedeckelt, die darüber hinaus gehenden Kosten werden vom Staat übernommen. Beim angesprochenen Musterhaushalt beträgt die monatliche Mehrbelastung mit Gaspreisbremse noch rund 53 Euro.

Doch es geht noch günstiger für die Kunden: „Haushalte, die das von der Bundesregierung vorgegebene Sparziel (20 Prozent weniger Verbrauch; dann noch 14.400 Kilowattstunden) erreichen, zahlen 1,80 Euro mehr je Monat“, schreibt das Unternehmen weiter.

Eigentlich ist der Start der Gaspreisbremse zum 1. März vorgesehen. Die Bundesregierung will aber eine rückwirkende Regelung zum 1. Januar. Für die Stadtwerke ist das eine Herausforderung, die Vielzahl unterschiedlicher Tarif- und Abrechnungsmodelle korrekt abzubilden. „Geplant ist, dass die Abschläge der Kundinnen und Kunden nicht zur Preiserhöhung zum 1. Februar, sondern erst zum 1. März angepasst werden, wenn die Preisbremse in Kraft tritt."

Die jüngste Preisanhebung der Stadtwerke war im August erfolgt. Der Grundversorgertarif stieg um 3,08 Ct/kWh auf 7,67 Ct/kWh. Im Februar folgt nun die nächste Tarifanhebung. Eine Entlastung der Kunden gab es im Oktober, als die Umsatzsteuer auf Gas von 19 auf 7 Prozent gesenkt wurde.
 
 
Stadtwerke-Vertriebsvorstand Manfred Abrahams: „Es ist eine gute Nachricht, dass die preisdämpfende Wirkung unserer vorausschauenden Beschaffungsstrategie praktisch nahtlos in die Wirkung der Gaspreisbremse übergeht, die bis Ende April 2024 gelten soll.“ Abrahams beton, dass das Unternehmen ausschließlich gestiegene Kosten weitergebe.
 
Quelle: Stadtwerke Düsseldorf

Dienstag, 6.12.2022, 15:40 Uhr
Stefan Sagmeister
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Quelle: Fotolia / Dmitry Naumov
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Düsseldorf erhöht Gaspreise sehr kräftig
Die Stadtwerke Düsseldorf erhöhen den Erdgaspreis zum 1. Februar in der Grundversorgung auf mehr als das Doppelte. Die Gaspreisbremse kann das für Kunden fast neutralisieren.
Von 7,67 Ct/kWh auf 17,15 Ct/kWh brutto erhöhen die Stadtwerke Düsseldorf den Grundversorgertarif für Erdgas. Für einen Musterhaushalt mit einem Jahresverbrauch von 18.000 Kilowattstunden bedeute die jetzige Preiserhöhung „Zusatzkosten von rund 115 Euro im Monat“, teilte das Unternehmen mit.

Gleichwohl verweist das Unternehmen auf die von der Bundesregierung beschlossene Gaspreisbremse. Dabei werden rund 80 Prozent des Jahresverbrauchs des Kunden bei 12 Ct/kWh gedeckelt, die darüber hinaus gehenden Kosten werden vom Staat übernommen. Beim angesprochenen Musterhaushalt beträgt die monatliche Mehrbelastung mit Gaspreisbremse noch rund 53 Euro.

Doch es geht noch günstiger für die Kunden: „Haushalte, die das von der Bundesregierung vorgegebene Sparziel (20 Prozent weniger Verbrauch; dann noch 14.400 Kilowattstunden) erreichen, zahlen 1,80 Euro mehr je Monat“, schreibt das Unternehmen weiter.

Eigentlich ist der Start der Gaspreisbremse zum 1. März vorgesehen. Die Bundesregierung will aber eine rückwirkende Regelung zum 1. Januar. Für die Stadtwerke ist das eine Herausforderung, die Vielzahl unterschiedlicher Tarif- und Abrechnungsmodelle korrekt abzubilden. „Geplant ist, dass die Abschläge der Kundinnen und Kunden nicht zur Preiserhöhung zum 1. Februar, sondern erst zum 1. März angepasst werden, wenn die Preisbremse in Kraft tritt."

Die jüngste Preisanhebung der Stadtwerke war im August erfolgt. Der Grundversorgertarif stieg um 3,08 Ct/kWh auf 7,67 Ct/kWh. Im Februar folgt nun die nächste Tarifanhebung. Eine Entlastung der Kunden gab es im Oktober, als die Umsatzsteuer auf Gas von 19 auf 7 Prozent gesenkt wurde.
 
 
Stadtwerke-Vertriebsvorstand Manfred Abrahams: „Es ist eine gute Nachricht, dass die preisdämpfende Wirkung unserer vorausschauenden Beschaffungsstrategie praktisch nahtlos in die Wirkung der Gaspreisbremse übergeht, die bis Ende April 2024 gelten soll.“ Abrahams beton, dass das Unternehmen ausschließlich gestiegene Kosten weitergebe.
 
Quelle: Stadtwerke Düsseldorf

Dienstag, 6.12.2022, 15:40 Uhr
Stefan Sagmeister

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