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Energie & Management > IT - Badenova-Netztochter pflegt Bäume per Lorawan
Quelle: Pixabay
IT

Badenova-Netztochter pflegt Bäume per Lorawan

Die Netzgesellschaft "bnNETZE" misst in der Stadt Lahr mit der Lorawantechnik die Bodenfeuchte in einer Grünanlage. Das hat einige Vorteile.
Ein schönes Beispiel für den Einsatz von Lorawan hat die Netztochter des Freiburger Versorgers Badenova in der baden-württembergischen Stadt Lahr parat. Sie misst dort mit speziellen Sensoren den Wassergehalt des Bodens in einer Allee. Somit könnten die Bäume optimal bewässert werden und es werde zudem Arbeitszeit eingespart, heißt es in einer Mitteilung.

Die Netzgesellschaft "bnNETZE" setzt dieses Projekt gemeinsam mit dem Betreiber des Industrie- und Gewerbezentrum Raum Lahr GmbH (IGZ), der Badenova-Tochter E-Maks und der Münchener Thüga AG um. Wie eine Sprecherin der Badenova auf Anfrage unserer Redaktion mitteilte, arbeite die BN Netze vor allem operativ mit der IGZ zusammen. Die BN Netze habe viel Erfahrung bei dem Thema, auch wegen der Zusammenarbeit mit vielen kommunalen Betriebshöfen vor Ort.

Bei dem Pilotprojekt sind an verschiedenen Stellen auf dem Industrie- und Gewerbezentrum nun Sensoren installiert. "In der Einsteinallee in Lahr sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des IGZ jetzt stets über die aktuellen Werte der Bodenfeuchte der Allee-Bäume informiert“, heißt es. Die in den Boden eingebrachten Sensoren haben Messpunkte in 30, 60 und 90 Zentimeter Bodentiefe, um Werte aus verschiedenen Bodenschichten zu erfassen.

Die genaue Wassermenge für einen Baum abzuschätzen, beruht meist auf Erfahrungswerten der Mitarbeitenden einer Grünanlage. "Genau an diesem wichtigen Punkt setzt die Lorawan-Technik an, die die BN Netze in Lahr installiert hat", so Paul Spies, Projektleiter Smart City des Netzbetreibers. Kein Mitarbeitender des Unternehmens muss mehr die Bäume besuchen, denn aufgrund der automatisierten Bodenfeuchtemessung läuft die Bestimmung digital ab.

Mittels eines Dashboards werden die erfassten Daten dargestellt und die Bäume können gezielt bewässert werden. Die Lorawan-Technik bietet sich dabei an: Die Sensoren haben eine große Reichweite und verbrauchen, wie die Basisstationen auch, sehr wenig Energie. Zudem werden die Daten verschlüsselt an den Empfänger gesendet. Für den Betreiber der Grünanlage bedeutet der Einsatz von Lorawan "sowohl eine Arbeitserleichterung als auch eine Zeiteinsparung für seine Mitarbeitenden", heißt es von der BN Netze.
 
Brachten das Lorawan-Projekt zum Laufen (von links): Paul Spies (Projektleiter Smart City, BN Netze), IGZ Geschäftsführer Daniel Halter, Jana Juric-Erb (Projektmanagerin IGZ) sowie Sascha Dachtler (Marketingmanager BN Netze) Quelle: Badenova

Montag, 25.04.2022, 16:14 Uhr
Stefan Sagmeister
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Badenova-Netztochter pflegt Bäume per Lorawan
Die Netzgesellschaft "bnNETZE" misst in der Stadt Lahr mit der Lorawantechnik die Bodenfeuchte in einer Grünanlage. Das hat einige Vorteile.
Ein schönes Beispiel für den Einsatz von Lorawan hat die Netztochter des Freiburger Versorgers Badenova in der baden-württembergischen Stadt Lahr parat. Sie misst dort mit speziellen Sensoren den Wassergehalt des Bodens in einer Allee. Somit könnten die Bäume optimal bewässert werden und es werde zudem Arbeitszeit eingespart, heißt es in einer Mitteilung.

Die Netzgesellschaft "bnNETZE" setzt dieses Projekt gemeinsam mit dem Betreiber des Industrie- und Gewerbezentrum Raum Lahr GmbH (IGZ), der Badenova-Tochter E-Maks und der Münchener Thüga AG um. Wie eine Sprecherin der Badenova auf Anfrage unserer Redaktion mitteilte, arbeite die BN Netze vor allem operativ mit der IGZ zusammen. Die BN Netze habe viel Erfahrung bei dem Thema, auch wegen der Zusammenarbeit mit vielen kommunalen Betriebshöfen vor Ort.

Bei dem Pilotprojekt sind an verschiedenen Stellen auf dem Industrie- und Gewerbezentrum nun Sensoren installiert. "In der Einsteinallee in Lahr sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des IGZ jetzt stets über die aktuellen Werte der Bodenfeuchte der Allee-Bäume informiert“, heißt es. Die in den Boden eingebrachten Sensoren haben Messpunkte in 30, 60 und 90 Zentimeter Bodentiefe, um Werte aus verschiedenen Bodenschichten zu erfassen.

Die genaue Wassermenge für einen Baum abzuschätzen, beruht meist auf Erfahrungswerten der Mitarbeitenden einer Grünanlage. "Genau an diesem wichtigen Punkt setzt die Lorawan-Technik an, die die BN Netze in Lahr installiert hat", so Paul Spies, Projektleiter Smart City des Netzbetreibers. Kein Mitarbeitender des Unternehmens muss mehr die Bäume besuchen, denn aufgrund der automatisierten Bodenfeuchtemessung läuft die Bestimmung digital ab.

Mittels eines Dashboards werden die erfassten Daten dargestellt und die Bäume können gezielt bewässert werden. Die Lorawan-Technik bietet sich dabei an: Die Sensoren haben eine große Reichweite und verbrauchen, wie die Basisstationen auch, sehr wenig Energie. Zudem werden die Daten verschlüsselt an den Empfänger gesendet. Für den Betreiber der Grünanlage bedeutet der Einsatz von Lorawan "sowohl eine Arbeitserleichterung als auch eine Zeiteinsparung für seine Mitarbeitenden", heißt es von der BN Netze.
 
Brachten das Lorawan-Projekt zum Laufen (von links): Paul Spies (Projektleiter Smart City, BN Netze), IGZ Geschäftsführer Daniel Halter, Jana Juric-Erb (Projektmanagerin IGZ) sowie Sascha Dachtler (Marketingmanager BN Netze) Quelle: Badenova

Montag, 25.04.2022, 16:14 Uhr
Stefan Sagmeister

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