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Energie & Management > Strom - Verbraucher müssen mit drastischem Strompreisanstieg rechnen
Quelle: Fotolia / galaxy67
Strom

Verbraucher müssen mit drastischem Strompreisanstieg rechnen

Kommunale Energieversorger erwarten auch beim Strom erhebliche Preissprünge im kommenden Jahr.
Deutschlands Stadtwerke rechnen mit erheblich teureren Strompreisen im kommenden Jahr. Sie seien bislang geringer gestiegen als beim Gas, etwa weil die EEG-Umlage weggefallen sei, sagte ein Sprecher des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU) im Gespräch mit der Neuen Osnabrücker Zeitung (NOZ). „Auch beim Strom erwarten wir weitere Preissteigerungen. Lagen diese bislang bei eher zehn Prozent, werden für das kommende Jahr tendenziell Preissteigerungen um die 60 Prozent erwartet“, so der Verbandssprecher.

Beim Gas müssten die Endkunden der Stadtwerke „derzeit häufig zwischen 30 und 60 Prozent“ mehr zahlen als vor dem Ukraine-Krieg. Es gebe aber auch Stadtwerke, die ihre Preise mehr als verdoppeln müssen. Und es sei absehbar, dass sich diese Entwicklung ins kommende Jahr fortsetzen und eventuell auch noch einmal verschärfen könnte.

Die jüngsten Gaspreissenkungen im Großhandel sind aus Sicht der kommunalen Unternehmen noch kein Grund zur Entwarnung. Zwar zeige sich, dass der Markt den russischen Lieferstopp bereits eingepreist haben könnte. Ein früher oder strenger Winter könnte aber den Gasverbrauch unerwartet steigen lassen und gegebenenfalls die Preisspirale wieder in Gang setzen.

In dem Zusammenhang forderte der Verbandssprecher gegenüber der NOZ ein umfassendes Entlastungsprogramm.

Freitag, 16.09.2022, 11:37 Uhr
Günter Drewnitzky
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Verbraucher müssen mit drastischem Strompreisanstieg rechnen
Kommunale Energieversorger erwarten auch beim Strom erhebliche Preissprünge im kommenden Jahr.
Deutschlands Stadtwerke rechnen mit erheblich teureren Strompreisen im kommenden Jahr. Sie seien bislang geringer gestiegen als beim Gas, etwa weil die EEG-Umlage weggefallen sei, sagte ein Sprecher des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU) im Gespräch mit der Neuen Osnabrücker Zeitung (NOZ). „Auch beim Strom erwarten wir weitere Preissteigerungen. Lagen diese bislang bei eher zehn Prozent, werden für das kommende Jahr tendenziell Preissteigerungen um die 60 Prozent erwartet“, so der Verbandssprecher.

Beim Gas müssten die Endkunden der Stadtwerke „derzeit häufig zwischen 30 und 60 Prozent“ mehr zahlen als vor dem Ukraine-Krieg. Es gebe aber auch Stadtwerke, die ihre Preise mehr als verdoppeln müssen. Und es sei absehbar, dass sich diese Entwicklung ins kommende Jahr fortsetzen und eventuell auch noch einmal verschärfen könnte.

Die jüngsten Gaspreissenkungen im Großhandel sind aus Sicht der kommunalen Unternehmen noch kein Grund zur Entwarnung. Zwar zeige sich, dass der Markt den russischen Lieferstopp bereits eingepreist haben könnte. Ein früher oder strenger Winter könnte aber den Gasverbrauch unerwartet steigen lassen und gegebenenfalls die Preisspirale wieder in Gang setzen.

In dem Zusammenhang forderte der Verbandssprecher gegenüber der NOZ ein umfassendes Entlastungsprogramm.

Freitag, 16.09.2022, 11:37 Uhr
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