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Energie & Management > Wasserstoff - Uniper plant Ammoniak-Cracker
Quelle: Uniper
Wasserstoff

Uniper plant Ammoniak-Cracker

Ammoniak gilt als kostengünstige Medium für den Wasserstoff-Transport. In Wilhelmshaven will Uniper deshalb Anlagen zur Spaltung von Ammoniak in Wasserstoff und Stickstoff errichten.
Uniper hat mit dem Anlagenbauer Thyssenkrupp Uhde aus Dortmund eine Rahmenvereinbarung über Lizenzpakete für bis zu sechs kommerzielle Ammoniak-Cracking-Anlagen mit einer Gesamtkapazität von 7.200 Tonnen Ammoniak pro Tag abgeschlossen. Das geht aus einer Pressemitteilung von Uniper hervor.

Die Technologie zur Spaltung von Ammoniak in Wasserstoff und Stickstoff soll insbesondere beim Aufbau des geplanten Wasserstoff-Importterminals in Wilhelmshaven zum Einsatz kommen. Die Vereinbarung umfasst neben Lizenzen auch Engineering- und Serviceleistungen sowie die Lieferung von Hauptausrüstungen und Katalysatoren.

Aktuell befindet sich das Projekt in der Pre-FEED-Phase (Front-End Engineering and Design). Diese dient der technischen und wirtschaftlichen Machbarkeitsprüfung und der Reduktion von Projektunsicherheiten. Der Start der FEED-Phase ist für Ende 2026 vorgesehen.

Ammoniak gilt als praktikables Transport- und Speichermedium für Wasserstoff. Der direkte Transport von Wasserstoff ist technisch anspruchsvoll und kostspielig, während Ammoniak einfacher verflüssigt und verschifft werden kann. Für die Rückgewinnung von Wasserstoff sind jedoch großtechnische Cracker-Anlagen erforderlich.

Bereits im Frühjahr 2025 hatten Uniper und Thyssenkrupp Uhde den Bau einer Demonstrationsanlage zur Ammoniak-Spaltung am Standort Gelsenkirchen-Scholven angekündigt. Diese wird durch das nordrhein-westfälische Wirtschaftsministerium gefördert und soll täglich 28 Tonnen Ammoniak verarbeiten. Sie dient als technologische Grundlage für die nun angestrebte industrielle Skalierung (wir berichteten).

Mittwoch, 26.11.2025, 11:53 Uhr
Katia Meyer-Tien
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Wasserstoff
Uniper plant Ammoniak-Cracker
Ammoniak gilt als kostengünstige Medium für den Wasserstoff-Transport. In Wilhelmshaven will Uniper deshalb Anlagen zur Spaltung von Ammoniak in Wasserstoff und Stickstoff errichten.
Uniper hat mit dem Anlagenbauer Thyssenkrupp Uhde aus Dortmund eine Rahmenvereinbarung über Lizenzpakete für bis zu sechs kommerzielle Ammoniak-Cracking-Anlagen mit einer Gesamtkapazität von 7.200 Tonnen Ammoniak pro Tag abgeschlossen. Das geht aus einer Pressemitteilung von Uniper hervor.

Die Technologie zur Spaltung von Ammoniak in Wasserstoff und Stickstoff soll insbesondere beim Aufbau des geplanten Wasserstoff-Importterminals in Wilhelmshaven zum Einsatz kommen. Die Vereinbarung umfasst neben Lizenzen auch Engineering- und Serviceleistungen sowie die Lieferung von Hauptausrüstungen und Katalysatoren.

Aktuell befindet sich das Projekt in der Pre-FEED-Phase (Front-End Engineering and Design). Diese dient der technischen und wirtschaftlichen Machbarkeitsprüfung und der Reduktion von Projektunsicherheiten. Der Start der FEED-Phase ist für Ende 2026 vorgesehen.

Ammoniak gilt als praktikables Transport- und Speichermedium für Wasserstoff. Der direkte Transport von Wasserstoff ist technisch anspruchsvoll und kostspielig, während Ammoniak einfacher verflüssigt und verschifft werden kann. Für die Rückgewinnung von Wasserstoff sind jedoch großtechnische Cracker-Anlagen erforderlich.

Bereits im Frühjahr 2025 hatten Uniper und Thyssenkrupp Uhde den Bau einer Demonstrationsanlage zur Ammoniak-Spaltung am Standort Gelsenkirchen-Scholven angekündigt. Diese wird durch das nordrhein-westfälische Wirtschaftsministerium gefördert und soll täglich 28 Tonnen Ammoniak verarbeiten. Sie dient als technologische Grundlage für die nun angestrebte industrielle Skalierung (wir berichteten).

Mittwoch, 26.11.2025, 11:53 Uhr
Katia Meyer-Tien

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