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Energie & Management > Stromspeicher - Speicherproduzent Fenecon will auf dem US-Markt Fuß fassen
Quelle: Shutterstock / Roman Zaiets
Stromspeicher

Speicherproduzent Fenecon will auf dem US-Markt Fuß fassen

Ein starkes Wachstum meldet Fenecon. Der niederbayrische Speicherhersteller hat den Umsatz im vergangenen Jahr um 50 Prozent gesteigert, auch die Belegschaft wuchs um die Hälfte an.
Mit den Angeboten an Gewerbe- und Industriespeichersystemen macht Fenecon zunehmend florierende Geschäfte. Die steigenden Absatzzahlen in diesem Segment nennt das niederbayerische Unternehmen als einen Grund für das ausnehmend gute Geschäftsjahr 2023.

Die Deggendorfer haben laut einer Mitteilung das vergangene Jahr mit einem Umsatz von 140 Millionen Euro abgeschlossen. Das sei eine Steigerung um 50 Prozent. Dazu haben etwa 300 Beschäftigte beigetragen, auch dies sei ein Zuwachs um die Hälfte. „Fachkräftemangel ist derzeit bei uns überhaupt kein Thema“, so Gründer und Geschäftsführer Franz-Josef Feilmeier.

Heimspeicher-Markt zunehmend umkämpft

Neben den Heimspeicherlösungen spielen Gewerbekunden eine immer wichtigere Rolle für die aufstrebende Firma. Als Speicher für Industriebetriebe und Solarparks kommen Fenecon-Produkte mit einer Leistung von über 700 kW zum Einsatz. Die Großsysteme sind eine Aneinanderreihung von überschüssigen, neuen Batterien aus der Elektromobil-Branche. Um sie in Serie zu fertigen, werde Fenecon in diesem Jahr die Produktion am neuen Standort Iggensbach hochfahren.

Fenecon-Chef Franz-Josef Feilmeier will das Geschäftsmodell nun auch über den großen Teich bringen. Auf dem US-Markt will das Unternehmen mit vor Ort gefertigten Großspeichern Fuß fassen. Dafür sei ein eigenes Produktionswerk in Planung.

Aus Sicht von Feilmeier war das abgelaufene Geschäftsjahr von großen Schwankungen geprägt. Zu Beginn hätten sich Heimspeicher trotz hohen Preisniveaus gut verkauft. Später sei die Nachfrage gesunken, bei gleichzeitig steigender Anzahl von Anbietern und Produkten. Es werde auch künftig eine „harte Konsolidierung“ auf dem Markt geben, bei der besonders „starke, kundenorientierte Hersteller“ weiter wachsen könnten.

Entspannter blickt Franz-Josef Feilmeier auf den Bereich der Gewerbe- und Industriespeicher. Hier habe das starke Wachstum „gerade erst eingesetzt“. Dies werde den Speichermarkt insgesamt weiter vorantreiben, so der Fenecon-Geschäftsführer. Neben dem Aufbau des internationalen Geschäfts peilt Fenecon für 2024 einen höheren Marktanteil in Deutschland und den Ausbau „der inländischen Fertigungstiefe“ an.

Donnerstag, 1.02.2024, 16:50 Uhr
Volker Stephan
Energie & Management > Stromspeicher - Speicherproduzent Fenecon will auf dem US-Markt Fuß fassen
Quelle: Shutterstock / Roman Zaiets
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Speicherproduzent Fenecon will auf dem US-Markt Fuß fassen
Ein starkes Wachstum meldet Fenecon. Der niederbayrische Speicherhersteller hat den Umsatz im vergangenen Jahr um 50 Prozent gesteigert, auch die Belegschaft wuchs um die Hälfte an.
Mit den Angeboten an Gewerbe- und Industriespeichersystemen macht Fenecon zunehmend florierende Geschäfte. Die steigenden Absatzzahlen in diesem Segment nennt das niederbayerische Unternehmen als einen Grund für das ausnehmend gute Geschäftsjahr 2023.

Die Deggendorfer haben laut einer Mitteilung das vergangene Jahr mit einem Umsatz von 140 Millionen Euro abgeschlossen. Das sei eine Steigerung um 50 Prozent. Dazu haben etwa 300 Beschäftigte beigetragen, auch dies sei ein Zuwachs um die Hälfte. „Fachkräftemangel ist derzeit bei uns überhaupt kein Thema“, so Gründer und Geschäftsführer Franz-Josef Feilmeier.

Heimspeicher-Markt zunehmend umkämpft

Neben den Heimspeicherlösungen spielen Gewerbekunden eine immer wichtigere Rolle für die aufstrebende Firma. Als Speicher für Industriebetriebe und Solarparks kommen Fenecon-Produkte mit einer Leistung von über 700 kW zum Einsatz. Die Großsysteme sind eine Aneinanderreihung von überschüssigen, neuen Batterien aus der Elektromobil-Branche. Um sie in Serie zu fertigen, werde Fenecon in diesem Jahr die Produktion am neuen Standort Iggensbach hochfahren.

Fenecon-Chef Franz-Josef Feilmeier will das Geschäftsmodell nun auch über den großen Teich bringen. Auf dem US-Markt will das Unternehmen mit vor Ort gefertigten Großspeichern Fuß fassen. Dafür sei ein eigenes Produktionswerk in Planung.

Aus Sicht von Feilmeier war das abgelaufene Geschäftsjahr von großen Schwankungen geprägt. Zu Beginn hätten sich Heimspeicher trotz hohen Preisniveaus gut verkauft. Später sei die Nachfrage gesunken, bei gleichzeitig steigender Anzahl von Anbietern und Produkten. Es werde auch künftig eine „harte Konsolidierung“ auf dem Markt geben, bei der besonders „starke, kundenorientierte Hersteller“ weiter wachsen könnten.

Entspannter blickt Franz-Josef Feilmeier auf den Bereich der Gewerbe- und Industriespeicher. Hier habe das starke Wachstum „gerade erst eingesetzt“. Dies werde den Speichermarkt insgesamt weiter vorantreiben, so der Fenecon-Geschäftsführer. Neben dem Aufbau des internationalen Geschäfts peilt Fenecon für 2024 einen höheren Marktanteil in Deutschland und den Ausbau „der inländischen Fertigungstiefe“ an.

Donnerstag, 1.02.2024, 16:50 Uhr
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