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Energie & Management > Beteiligung - Neue Allianz fordert 500 Euro Energiewende-Prämie
Bild: fizkes / Shutterstock.com
Beteiligung

Neue Allianz fordert 500 Euro Energiewende-Prämie

Fünf Newcomer am deutschen Energiemarkt haben sich zur „EnerTech-Allianz“ zusammengeschlossen und wollen eine einmalige Energiewende-Prämie in Höhe von 500 Euro pro Haushalt.
Fünf junge Unternehmen aus dem deutschen Energiemarkt haben die „EnerTech-Allianz“ gegründet. Dabei handelt es sich um Tado (smarte Thermostate), Thermondo (Vertrieb von Heizgeräten), Tink (smarte Haushaltsgeräte), Tibber (flexible Strompreise) und Enpal (Vermietung von PV-Anlagen). Die fünf Gründungsmitglieder sind erst seit wenigen Jahren am Markt und sprechen in erster Linie Haushaltskunden an.

Das Ziel der Enertech-Allianz ist es, „die Energiewende mit politischen Forderungen, der Bereitstellung von einfach verständlichen Informationen und gemeinsamen Kooperationsprojekten voranzubringen und zu demokratisieren“, heißt es in einer Mitteilung. Denn die Senkung und Steuerung des Energieverbrauchs von Privathaushalten ist für die Allianz das „fehlende Puzzlestück für das Gelingen der Energiewende in Deutschland“.

Um das zu realisieren, fordert die Allianz von der kommenden Regierung eine Förderung für Privatpersonen. Jeder Haushalt – auch Mieter – soll eine „Energiewende-Prämie“ von 500 Euro vom Staat erhalten. Die 500 Euro für alle werden damit begründet, dass es darum gehe, die Förderungen im Energiebereich gerechter zu verteilen. „Kamen bisher Subventionen von der E-Auto-Prämie bis zur Eigenheimzulage vor allem Besserverdienern zugute, würden von der geforderten Energiewende-Prämie Privathaushalte aller Einkommensgruppen profitieren“, heißt es weiter.

Enertech-Allianz startet Bundestags-Petition

Das Geld soll vor allem für die Anschaffung von smarten Energieanwendungen verbraucht werden. Der Einsatz von Smart Metern, intelligenten Stromspeichern, Wallboxen, smarten Thermostaten und Wärmepumpen sowie weiterer Smart-Home-Geräte würde zum Energiesparen und zur Flexibilisierung des Verbrauchs beitragen, so die Idee.

Um der Idee Nachdruck zu verleihen, hat die Enertech-Allianz eine Bundestags-Petition gestartet. Der Hintergrund: Ab 50.000 Unterschriften müsste sich der Bundestag mit den Forderungen der fünf Unternehmen auseinandersetzen. In den kommenden Wochen wollen sie vor allem in sozialen Netzwerken dafür trommeln.

Weitere Aktionen in der Zukunft sind geplant zur Aufklärung von Privathaushalten rund um die bewusste und smarte Steuerung von Energieverbrauch. Außerdem wollen die Partner in Bereichen wie Installationen, Produkt-Kooperationen und Recruiting kooperieren.

Mittwoch, 23.06.2021, 16:32 Uhr
Stefan Sagmeister
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Neue Allianz fordert 500 Euro Energiewende-Prämie
Fünf Newcomer am deutschen Energiemarkt haben sich zur „EnerTech-Allianz“ zusammengeschlossen und wollen eine einmalige Energiewende-Prämie in Höhe von 500 Euro pro Haushalt.
Fünf junge Unternehmen aus dem deutschen Energiemarkt haben die „EnerTech-Allianz“ gegründet. Dabei handelt es sich um Tado (smarte Thermostate), Thermondo (Vertrieb von Heizgeräten), Tink (smarte Haushaltsgeräte), Tibber (flexible Strompreise) und Enpal (Vermietung von PV-Anlagen). Die fünf Gründungsmitglieder sind erst seit wenigen Jahren am Markt und sprechen in erster Linie Haushaltskunden an.

Das Ziel der Enertech-Allianz ist es, „die Energiewende mit politischen Forderungen, der Bereitstellung von einfach verständlichen Informationen und gemeinsamen Kooperationsprojekten voranzubringen und zu demokratisieren“, heißt es in einer Mitteilung. Denn die Senkung und Steuerung des Energieverbrauchs von Privathaushalten ist für die Allianz das „fehlende Puzzlestück für das Gelingen der Energiewende in Deutschland“.

Um das zu realisieren, fordert die Allianz von der kommenden Regierung eine Förderung für Privatpersonen. Jeder Haushalt – auch Mieter – soll eine „Energiewende-Prämie“ von 500 Euro vom Staat erhalten. Die 500 Euro für alle werden damit begründet, dass es darum gehe, die Förderungen im Energiebereich gerechter zu verteilen. „Kamen bisher Subventionen von der E-Auto-Prämie bis zur Eigenheimzulage vor allem Besserverdienern zugute, würden von der geforderten Energiewende-Prämie Privathaushalte aller Einkommensgruppen profitieren“, heißt es weiter.

Enertech-Allianz startet Bundestags-Petition

Das Geld soll vor allem für die Anschaffung von smarten Energieanwendungen verbraucht werden. Der Einsatz von Smart Metern, intelligenten Stromspeichern, Wallboxen, smarten Thermostaten und Wärmepumpen sowie weiterer Smart-Home-Geräte würde zum Energiesparen und zur Flexibilisierung des Verbrauchs beitragen, so die Idee.

Um der Idee Nachdruck zu verleihen, hat die Enertech-Allianz eine Bundestags-Petition gestartet. Der Hintergrund: Ab 50.000 Unterschriften müsste sich der Bundestag mit den Forderungen der fünf Unternehmen auseinandersetzen. In den kommenden Wochen wollen sie vor allem in sozialen Netzwerken dafür trommeln.

Weitere Aktionen in der Zukunft sind geplant zur Aufklärung von Privathaushalten rund um die bewusste und smarte Steuerung von Energieverbrauch. Außerdem wollen die Partner in Bereichen wie Installationen, Produkt-Kooperationen und Recruiting kooperieren.

Mittwoch, 23.06.2021, 16:32 Uhr
Stefan Sagmeister

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