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Energie & Management > Photovoltaik - Große regionale Unterschiede beim Heimspeicherausbau
Quelle: Pixabay / Alexa
Photovoltaik

Große regionale Unterschiede beim Heimspeicherausbau

Der Markt für Solarstrom-Heimspeicher boomt, doch regional zeigen sich nach neuen Zahlen eines Anbieters große Unterschiede.
Das regionale Gefälle erreicht nicht das Ausmaß wie beim Bierabsatz, doch Bayern – 2022 rund 2,4 von bundesweit 8,8 Milliarden Litern – liegt im Ländervergleich deutlich vorne. Laut einer Auswertung des PV-Anbieters Zolar beträgt die Kapazität der installierten Heimspeicher im Freistaat inzwischen 106,2 kWh pro 1.000 Einwohner. An zweiter Stelle rangiert Baden-Württemberg mit 89,9 kWh. Knapp dahinter folgen Rheinland-Pfalz (82,9 kWh), Niedersachsen (82,0 kWh), Brandenburg (77,2 kWh) und Nordrhein-Westfalen (61,4 kWh). Am Ende des Rankings erscheinen Mecklenburg-Vorpommern (42,5 kW) und die Stadtstaaten Berlin, Bremen und Hamburg mit jeweils weniger als 15 kWh je 1.000 Einwohnern.
 
Heimspeicherausbau in deutschen Bundesländern im Vergleich
(zur Vollansicht bitte auf die Grafik klicken)
Quelle: Zolar

Insgesamt verfügen Privathaushalte in Deutschland aktuell über eine Speicherkapazität von 6 Millionen kWh, teilt Zolar mit und verweist auf Daten der Rheinisch-Westfälischen Hochschule (RWTH) Aachen. Das entspreche einem Anteil von 79 Prozent der Kapazität aller Batteriespeicher. Die Speicherkapazität in der Industrie erreicht demnach aktuell gerade einmal 316.000 kWh.

"Allein bei Zolar entscheiden sich rund 90 Prozent der Kundinnen und Kunden beim Kauf einer Solaranlage für einen Speicher", Sarah Müller, Chief Commercial Officer des Unternehmens mit Sitz in Berlin. Der Bundesverband der Solarwirtschaft (BSW) bezifferte die Gesamtzahl der Heimspeicher-Installationen bis Ende vergangenen Jahres mit 627.000. Die 2022 neu installierte Speicherkapazität lag nach BSW-Schätzungen bei 2,48 Millionen kWh, davon entfallen 1,85 Millionen kWh auf Heimspeicher.

Freitag, 19.05.2023, 15:49 Uhr
Manfred Fischer
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Quelle: Pixabay / Alexa
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Große regionale Unterschiede beim Heimspeicherausbau
Der Markt für Solarstrom-Heimspeicher boomt, doch regional zeigen sich nach neuen Zahlen eines Anbieters große Unterschiede.
Das regionale Gefälle erreicht nicht das Ausmaß wie beim Bierabsatz, doch Bayern – 2022 rund 2,4 von bundesweit 8,8 Milliarden Litern – liegt im Ländervergleich deutlich vorne. Laut einer Auswertung des PV-Anbieters Zolar beträgt die Kapazität der installierten Heimspeicher im Freistaat inzwischen 106,2 kWh pro 1.000 Einwohner. An zweiter Stelle rangiert Baden-Württemberg mit 89,9 kWh. Knapp dahinter folgen Rheinland-Pfalz (82,9 kWh), Niedersachsen (82,0 kWh), Brandenburg (77,2 kWh) und Nordrhein-Westfalen (61,4 kWh). Am Ende des Rankings erscheinen Mecklenburg-Vorpommern (42,5 kW) und die Stadtstaaten Berlin, Bremen und Hamburg mit jeweils weniger als 15 kWh je 1.000 Einwohnern.
 
Heimspeicherausbau in deutschen Bundesländern im Vergleich
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Insgesamt verfügen Privathaushalte in Deutschland aktuell über eine Speicherkapazität von 6 Millionen kWh, teilt Zolar mit und verweist auf Daten der Rheinisch-Westfälischen Hochschule (RWTH) Aachen. Das entspreche einem Anteil von 79 Prozent der Kapazität aller Batteriespeicher. Die Speicherkapazität in der Industrie erreicht demnach aktuell gerade einmal 316.000 kWh.

"Allein bei Zolar entscheiden sich rund 90 Prozent der Kundinnen und Kunden beim Kauf einer Solaranlage für einen Speicher", Sarah Müller, Chief Commercial Officer des Unternehmens mit Sitz in Berlin. Der Bundesverband der Solarwirtschaft (BSW) bezifferte die Gesamtzahl der Heimspeicher-Installationen bis Ende vergangenen Jahres mit 627.000. Die 2022 neu installierte Speicherkapazität lag nach BSW-Schätzungen bei 2,48 Millionen kWh, davon entfallen 1,85 Millionen kWh auf Heimspeicher.

Freitag, 19.05.2023, 15:49 Uhr
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