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Energie & Management > Windkraft Offshore - RWE unterzeichnet Charter-Vertrag für Installationsschiffe
Quelle: Shutterstock / Thampapon
Windkraft Offshore

RWE unterzeichnet Charter-Vertrag für Installationsschiffe

Der Energiekonzern RWE setzt künftig auf Installationsschiffe von Jan De Nul, um Offshore-Windparks zu bauen.
RWE hat einen Vertrag mit der Jan-De-Nul-Gruppe über die langfristige Nutzung von zwei Installationsschiffen geschlossen, teilte der Essener Konzern am 12. Juni mit. Jan De Nul ist ein Anbieter von Offshore-Dienstleistungen mit Hauptsitz in Luxemburg. 
 
Eingesetzt werden sollen die Schiffe für die Installation von Windturbinen und deren Fundamente. Zudem wurde ein Servicevertrag unterschrieben. Darin ist festgehalten, dass RWE beim Bau zukünftiger Windparks auf See auf die Dienstleistungen der Jan-De-Nul-Gruppe zurückgreifen kann. Dadurch will sich RWE nach eigenen Angaben „Schiffskapazitäten und Dienstleistungen in einem angespannten Marktumfeld“ sichern.

Der Rahmenvertrag umfasst laut RWE die exklusive und langfristige Vermietung der beiden Spezialschiffe „Les Alizes“ und „Voltaire“ an RWE. Die Installationsschiffe sollen sowohl bei Offshore-Bauprojekten eingesetzt als auch für Wartungsarbeiten in bestehenden Offshore-Windparks von RWE genutzt werden.

Die Les Alizes wurde für mehr als fünf Jahre gechartert. Das Spezialschiff kann dank einer Hebefähigkeit von 5.000 Tonnen und einer Ladekapazität des Decks von 61.000 Tonnen Fundamente von Windkraftanlagen transportieren und installieren. Zunächst plant RWE den Einsatz dieses Schiffes bei ihrem dänischen Offshore-Projekt Thor. Die Installation der Fundamente für diesen 1.000-MW-Windpark soll im Jahr 2025 erfolgen.

Voltaire ist das größte Hubschiff der Welt mit einer Krankapazität von 3.200 Tonnen und rund 130 Meter langen Beinen − sogenannte Jack-up Legs. Damit eignet sich das Schiff nach Informationen des Energiekonzerns für die Installation von Windparks der nächsten Generation in tiefen Gewässern. Ab 2027 wird die Voltaire für mehr als vier Jahre von RWE gechartert. Vorbehaltlich der finalen Investitionsentscheidung für das Projekt, könnte die Voltaire zum ersten Mal bei der Installation der Turbinen für den RWE-Windpark Hollandse Kust West VII vor der niederländischen Küste zum Einsatz kommen.

Auch beim Bau des RWE-Windparks Kaskasi vor der deutschen Küste war Jan De Nul bereits beteiligt. Zudem wurde die Jan-De-Nul-Gruppe kürzlich mit der Verlegung der Export- und parkinternen Kabel für den Offshore-Windpark Thor von RWE beauftragt.

Montag, 12.06.2023, 14:41 Uhr
Heidi Roider
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RWE unterzeichnet Charter-Vertrag für Installationsschiffe
Der Energiekonzern RWE setzt künftig auf Installationsschiffe von Jan De Nul, um Offshore-Windparks zu bauen.
RWE hat einen Vertrag mit der Jan-De-Nul-Gruppe über die langfristige Nutzung von zwei Installationsschiffen geschlossen, teilte der Essener Konzern am 12. Juni mit. Jan De Nul ist ein Anbieter von Offshore-Dienstleistungen mit Hauptsitz in Luxemburg. 
 
Eingesetzt werden sollen die Schiffe für die Installation von Windturbinen und deren Fundamente. Zudem wurde ein Servicevertrag unterschrieben. Darin ist festgehalten, dass RWE beim Bau zukünftiger Windparks auf See auf die Dienstleistungen der Jan-De-Nul-Gruppe zurückgreifen kann. Dadurch will sich RWE nach eigenen Angaben „Schiffskapazitäten und Dienstleistungen in einem angespannten Marktumfeld“ sichern.

Der Rahmenvertrag umfasst laut RWE die exklusive und langfristige Vermietung der beiden Spezialschiffe „Les Alizes“ und „Voltaire“ an RWE. Die Installationsschiffe sollen sowohl bei Offshore-Bauprojekten eingesetzt als auch für Wartungsarbeiten in bestehenden Offshore-Windparks von RWE genutzt werden.

Die Les Alizes wurde für mehr als fünf Jahre gechartert. Das Spezialschiff kann dank einer Hebefähigkeit von 5.000 Tonnen und einer Ladekapazität des Decks von 61.000 Tonnen Fundamente von Windkraftanlagen transportieren und installieren. Zunächst plant RWE den Einsatz dieses Schiffes bei ihrem dänischen Offshore-Projekt Thor. Die Installation der Fundamente für diesen 1.000-MW-Windpark soll im Jahr 2025 erfolgen.

Voltaire ist das größte Hubschiff der Welt mit einer Krankapazität von 3.200 Tonnen und rund 130 Meter langen Beinen − sogenannte Jack-up Legs. Damit eignet sich das Schiff nach Informationen des Energiekonzerns für die Installation von Windparks der nächsten Generation in tiefen Gewässern. Ab 2027 wird die Voltaire für mehr als vier Jahre von RWE gechartert. Vorbehaltlich der finalen Investitionsentscheidung für das Projekt, könnte die Voltaire zum ersten Mal bei der Installation der Turbinen für den RWE-Windpark Hollandse Kust West VII vor der niederländischen Küste zum Einsatz kommen.

Auch beim Bau des RWE-Windparks Kaskasi vor der deutschen Küste war Jan De Nul bereits beteiligt. Zudem wurde die Jan-De-Nul-Gruppe kürzlich mit der Verlegung der Export- und parkinternen Kabel für den Offshore-Windpark Thor von RWE beauftragt.

Montag, 12.06.2023, 14:41 Uhr
Heidi Roider

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