Bild: E&M, Jonas Rosenberger
In Südspanien und auf Sizilien punktet die Steag Solar Energy Solutuons GmbH mit den nächsten größeren Freiflächenprojekten. Auftraggeber ist jeweils die KGAL-Gruppe.
Die Steag GmbH, in den 1930er Jahren als "Steinkohlen-Elektrizität AG" gegründet, arbeitet weiter daran, dass das "S“"im abgekürzten Firmennamen demnächst nicht mehr für "Steinkohle", sondern für "Solarenergie" steht. Denn das Tochterunternehmen Steag Solar Energy Solutions (Sens) hat sich die nächsten, durchaus üppigen Aufträge gesichert.
Für die KGAL-Gruppe mit Sitz in Grünwald bei München, als Investment- und Asset-Manager seit Jahren in der grünen Energiewirtschaft unterwegs, erweitert Sens einen ohnehin schon vereinbarten Solarpark im Norden Siziliens um 250 auf knapp 700
MW Leistung. Der Baubeginn für den ersten Teilabschnitt dieses Mega-Projektes ist für das dritte Quartal geplant. Laut Berechnungen wird der jährliche Ertrag bei rund 1,4
Mrd. kWh liegen.
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Bringt den Steinkohle-Verstromer Steag auf Solarkurs: Andre Kremer, Geschäftsführer des Tochterunternehmens Steag Solar Energy Solutions GmbH. Bild: Steag |
Ebenfalls für KGAL entwickelt, baut Sens in diesem Jahr zwei Solarparks mit einer Gesamtleistung von 40
MW nahe der beiden südspanischen Städte Granada und Almeria. Für diese Projekte wird mit jährlich rund 84
Mio. kWh Solarstrom gerechnet.
Dank der neuen Aufträge steuert Sens in Spanien auf eine installierte Leistung von insgesamt 500
MW zu. "Aufgrund der überdurchschnittlichen Entwicklung der letzten Monate sind wir deutlich frühere als erwartetet in dieser Größenordnung angekommen", kommentierte Sens-Geschäftsführer Andre Kremer diese Entwicklung in einer Unternehmensmitteilung. Gleichzeitig setzte sich das Steag-Tochterunternehmen neue Ziele: "Bis 2023 werden wir allein in Italien und Spanien aller Voraussicht nach die 2.000-MW-Marke überschreiten", so Kremer.
Dienstag, 16.02.2021, 16:03 Uhr
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