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Energie & Management > Bilanz - Envitec will Erfolgskurs fortsetzen
Quelle: Pixabay / Gerd Altmann
Bilanz

Envitec will Erfolgskurs fortsetzen

Der niedersächsische Biogasproduzent erwartet auch für 2023 gute Ergebnisse. Für 2022 beschloss die Hauptversammlung nun eine Dividendenausschüttung von 2 Euro pro Aktie.
Nach Rekordergebnissen im Jahr 2022 erwartet die Envitec Biogas AG auch für 2023 sehr gute Ergebnisse. Auf Konzernebene rechne man mit einer Gesamtleistung von 400 bis 450 Millionen Euro, teilte das Unternehmen anlässlich seiner Hauptversammlung mit. Beim Ergebnis vor Steuern (EBT) erwarte man 85 bis 105 Millionen Euro. Eingerechnet sei hier ein nicht näher bezeichneter positiver Einmaleffekt „aus dem Bereich Energy“.

„Die Rekordergebnisse des Jahres 2022 sorgen mit Blick auf die kommenden Geschäftsperioden für eine sehr hohe Innenfinanzierungskraft in unserem Unternehmen, die es uns ermöglichen wird, weiter zu investieren und Wachstum aus eigenen Kräften zu stemmen“, so Finanzvorstand Jörg Fischer: „Wir sind erneut sehr gut gestartet und sehen eine sehr gute Performance in allen Segmenten unserer Gruppe.“

Im Geschäftsjahr 2022 hatte das in Lohne (Niedersachsen) ansässige Unternehmen eine Gesamtleistung von 421,1 Millionen Euro (Vorjahr: 275,8 Millionen Euro) und einem Ergebnis vor Steuern (EBT) von 66,6 Millionen Euro (Vorjahr 23,3 Millionen Euro) erzielt und damit seine ursprünglichen Planungen übertroffen.

Im Eigenbetrieb legten die Umsatzerlöse demnach um 78,4 Prozent auf 268,8 Millionen Euro zu. Ursächlich für diese Entwicklung seien zum einen die erheblichen Mengen Biomethan gewesen, die im Bioenergie Park Güstrow trotz des Umbaus zu einer Bio-LNG-Produktionsanlage hergestellt werden konnten. Zum anderen habe das Unternehmen von höheren Preisen für Biomethan sowie einer allgemeinen Steigerung der Strom- und Gaspreise profitiert.

Im Service-Bereich stiegen die Umsätze um 10,9 Prozent auf 46,1 Millionen Euro (Vorjahr: 41,6 Millionen Euro). Die Gesamtleistung erhöhte sich auf 46,5 Millionen Euro (Vorjahr: 43,7 Millionen Euro). Das Segment Anlagenbau (inklusive Holding) verzeichnete einen leichten Umsatzrückgang auf 67,9 Millionen Euro (Vorjahr: 70,1 Millionen Euro). Dabei wuchs die Gesamtleistung um 32,2 Prozent auf 103,9 Millionen Euro.

Diese Entwicklung auf Segmentebene habe zu einem Anstieg der Konzernumsätze um 45,9 Prozent auf 382,8 Millionen Euro (Vorjahr: 262,4 Millionen Euro) geführt. Der Konzernjahresüberschuss der Envitec Gruppe betrug 48,3 Millionen Euro (Vorjahr: 16,9 Millionen Euro). Das Ergebnis je Aktie für das Jahr 2022 lag damit bei 3,25 Euro (Vorjahr: 1,14 Euro). Dem Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat folgend beschloss die Hauptversammlung nun, für das Geschäftsjahr 2022 eine Dividende in Höhe von 2,00 Euro je Aktie auszuschütten.

Dienstag, 18.07.2023, 15:31 Uhr
Katia Meyer-Tien
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Envitec will Erfolgskurs fortsetzen
Der niedersächsische Biogasproduzent erwartet auch für 2023 gute Ergebnisse. Für 2022 beschloss die Hauptversammlung nun eine Dividendenausschüttung von 2 Euro pro Aktie.
Nach Rekordergebnissen im Jahr 2022 erwartet die Envitec Biogas AG auch für 2023 sehr gute Ergebnisse. Auf Konzernebene rechne man mit einer Gesamtleistung von 400 bis 450 Millionen Euro, teilte das Unternehmen anlässlich seiner Hauptversammlung mit. Beim Ergebnis vor Steuern (EBT) erwarte man 85 bis 105 Millionen Euro. Eingerechnet sei hier ein nicht näher bezeichneter positiver Einmaleffekt „aus dem Bereich Energy“.

„Die Rekordergebnisse des Jahres 2022 sorgen mit Blick auf die kommenden Geschäftsperioden für eine sehr hohe Innenfinanzierungskraft in unserem Unternehmen, die es uns ermöglichen wird, weiter zu investieren und Wachstum aus eigenen Kräften zu stemmen“, so Finanzvorstand Jörg Fischer: „Wir sind erneut sehr gut gestartet und sehen eine sehr gute Performance in allen Segmenten unserer Gruppe.“

Im Geschäftsjahr 2022 hatte das in Lohne (Niedersachsen) ansässige Unternehmen eine Gesamtleistung von 421,1 Millionen Euro (Vorjahr: 275,8 Millionen Euro) und einem Ergebnis vor Steuern (EBT) von 66,6 Millionen Euro (Vorjahr 23,3 Millionen Euro) erzielt und damit seine ursprünglichen Planungen übertroffen.

Im Eigenbetrieb legten die Umsatzerlöse demnach um 78,4 Prozent auf 268,8 Millionen Euro zu. Ursächlich für diese Entwicklung seien zum einen die erheblichen Mengen Biomethan gewesen, die im Bioenergie Park Güstrow trotz des Umbaus zu einer Bio-LNG-Produktionsanlage hergestellt werden konnten. Zum anderen habe das Unternehmen von höheren Preisen für Biomethan sowie einer allgemeinen Steigerung der Strom- und Gaspreise profitiert.

Im Service-Bereich stiegen die Umsätze um 10,9 Prozent auf 46,1 Millionen Euro (Vorjahr: 41,6 Millionen Euro). Die Gesamtleistung erhöhte sich auf 46,5 Millionen Euro (Vorjahr: 43,7 Millionen Euro). Das Segment Anlagenbau (inklusive Holding) verzeichnete einen leichten Umsatzrückgang auf 67,9 Millionen Euro (Vorjahr: 70,1 Millionen Euro). Dabei wuchs die Gesamtleistung um 32,2 Prozent auf 103,9 Millionen Euro.

Diese Entwicklung auf Segmentebene habe zu einem Anstieg der Konzernumsätze um 45,9 Prozent auf 382,8 Millionen Euro (Vorjahr: 262,4 Millionen Euro) geführt. Der Konzernjahresüberschuss der Envitec Gruppe betrug 48,3 Millionen Euro (Vorjahr: 16,9 Millionen Euro). Das Ergebnis je Aktie für das Jahr 2022 lag damit bei 3,25 Euro (Vorjahr: 1,14 Euro). Dem Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat folgend beschloss die Hauptversammlung nun, für das Geschäftsjahr 2022 eine Dividende in Höhe von 2,00 Euro je Aktie auszuschütten.

Dienstag, 18.07.2023, 15:31 Uhr
Katia Meyer-Tien

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