E&M exklusiv Newsletter:
E&M gratis testen:
Energie & Management > Personalie - EnBW-Chef hört 2022 auf
Bild: Shutterstock/Andrii Yalansky
Personalie

EnBW-Chef hört 2022 auf

Frank Mastiaux strebt keine dritte Periode als Vorstandsvorsitzender der EnBW an.
„Der Vorstandsvorsitzende der EnBW, Frank Mastiaux, hat dem Personalausschuss des Unternehmens am 24. Juni mitgeteilt, nach Ablauf seiner zweiten Amtsperiode im September 2022 keine weitere Amtszeit anzustreben“, teilte die EnBW mit. Mastiaux ist seit Oktober 2012 Vorstandsvorsitzender der EnBW. Sein Vertrag wurde 2017 verlängert.

Mastiaux: „Die EnBW hat sich in den vergangenen Jahren entlang eines langfristig angelegten Planes erfolgreich neu aufgestellt und sich dabei konsequent an den Erfordernissen der modernen Energiewelt orientiert.“ Das Unternehmen befinde sich nun aus einer Position der wiedererlangten Stärke heraus auf einem nachhaltigen Wachstumskurs. Er wolle nach Auslaufen der zweiten Amtsperiode den Posten in andere Hände geben „und mich neuen Themen und Herausforderungen widmen“.

Mastiaux hat das Unternehmen seit seinem Amtsbeginn stark verändert. Entfielen bei dem Energiekonzern aus Karlsruhe vor dem GAU in Fukushima vor zehn Jahren etwa 80 % des operativen Gewinns (Ebitda) auf die Atom- und Kohleverstromung sowie die entsprechenden Handelsgeschäfte, so erwirtschaftete das Unternehmen 2020 die gleiche Quote mit seinen erneuerbaren Energien und Netzen.

Seine Leistung wurde im vergangenen Jahr mit dem von E&M ausgelobten Preis „Energiemanager des Jahres“ gewürdigt. E&M-Herausgeber Helmut Sendner sagte im November 2020 anlässlich der Wahl: „Mastiaux steht wie kaum ein anderer für eine gelungene Transformation in der deutschen Energiewirtschaft.“

Mastiaux wurde 1964 in Essen geboren. Erste berufliche Stationen des promovierten Chemikers waren die Mineralölunternehmen Aral und Veba Oel. Beim BP-Konzern in London war er anschließend für das weltweite Flüssiggasgeschäft zuständig. Von 2007 bis 2010 leitete Mastiaux die Erneuerbaren-Gesellschaft Eon Climate & Renewables, die damals neu gegründet wurde. Letzte Station vor EnBW war die Eon-Gesellschaft Eon International Energy, die sich um die Eon-Geschäfte außerhalb Europas kümmert.
 
Frank Mastiaux hört bei der EnBW auf - hier beim virtuellen Kamingespräch mit E&M-Herausgeber Helmut Sendner beim E&M-Energieclub im April
Bild: E&M/Davina Spohn

Freitag, 25.06.2021, 11:27 Uhr
Stefan Sagmeister
Energie & Management > Personalie - EnBW-Chef hört 2022 auf
Bild: Shutterstock/Andrii Yalansky
Personalie
EnBW-Chef hört 2022 auf
Frank Mastiaux strebt keine dritte Periode als Vorstandsvorsitzender der EnBW an.
„Der Vorstandsvorsitzende der EnBW, Frank Mastiaux, hat dem Personalausschuss des Unternehmens am 24. Juni mitgeteilt, nach Ablauf seiner zweiten Amtsperiode im September 2022 keine weitere Amtszeit anzustreben“, teilte die EnBW mit. Mastiaux ist seit Oktober 2012 Vorstandsvorsitzender der EnBW. Sein Vertrag wurde 2017 verlängert.

Mastiaux: „Die EnBW hat sich in den vergangenen Jahren entlang eines langfristig angelegten Planes erfolgreich neu aufgestellt und sich dabei konsequent an den Erfordernissen der modernen Energiewelt orientiert.“ Das Unternehmen befinde sich nun aus einer Position der wiedererlangten Stärke heraus auf einem nachhaltigen Wachstumskurs. Er wolle nach Auslaufen der zweiten Amtsperiode den Posten in andere Hände geben „und mich neuen Themen und Herausforderungen widmen“.

Mastiaux hat das Unternehmen seit seinem Amtsbeginn stark verändert. Entfielen bei dem Energiekonzern aus Karlsruhe vor dem GAU in Fukushima vor zehn Jahren etwa 80 % des operativen Gewinns (Ebitda) auf die Atom- und Kohleverstromung sowie die entsprechenden Handelsgeschäfte, so erwirtschaftete das Unternehmen 2020 die gleiche Quote mit seinen erneuerbaren Energien und Netzen.

Seine Leistung wurde im vergangenen Jahr mit dem von E&M ausgelobten Preis „Energiemanager des Jahres“ gewürdigt. E&M-Herausgeber Helmut Sendner sagte im November 2020 anlässlich der Wahl: „Mastiaux steht wie kaum ein anderer für eine gelungene Transformation in der deutschen Energiewirtschaft.“

Mastiaux wurde 1964 in Essen geboren. Erste berufliche Stationen des promovierten Chemikers waren die Mineralölunternehmen Aral und Veba Oel. Beim BP-Konzern in London war er anschließend für das weltweite Flüssiggasgeschäft zuständig. Von 2007 bis 2010 leitete Mastiaux die Erneuerbaren-Gesellschaft Eon Climate & Renewables, die damals neu gegründet wurde. Letzte Station vor EnBW war die Eon-Gesellschaft Eon International Energy, die sich um die Eon-Geschäfte außerhalb Europas kümmert.
 
Frank Mastiaux hört bei der EnBW auf - hier beim virtuellen Kamingespräch mit E&M-Herausgeber Helmut Sendner beim E&M-Energieclub im April
Bild: E&M/Davina Spohn

Freitag, 25.06.2021, 11:27 Uhr
Stefan Sagmeister

Haben Sie Interesse an Content oder Mehrfachzugängen für Ihr Unternehmen?

Sprechen Sie uns an, wenn Sie Fragen zur Nutzung von E&M-Inhalten oder den verschiedenen Abonnement-Paketen haben.
Das E&M-Vertriebsteam freut sich unter Tel. 08152 / 93 11-77 oder unter vertrieb@energie-und-management.de über Ihre Anfrage.