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Energie & Management > Photovoltaik - Gute Geschäfte bei SMA Solar
Quelle: Fotolia / KB3
Photovoltaik

Gute Geschäfte bei SMA Solar

Es läuft wieder beim deutschen Solarunternehmen SMA Solar. Der Vorstand hebt die Gewinnprognose für das laufende Jahr an.
Die SMA Solar Technology AG, ein auf Wechselrichter für PV-Anlagen spezialisierter Hersteller, hat ihre Prognose für den Gewinn vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern, das Ebitda, deutlich erhöht. Wie der Vorstand mitteilte, will das Unternehmen am Ende des Jahres ein Ebitda in Höhe von 60 bis 75 Millionen Euro in seinen Büchern stehen haben. Bislang lag der prognostizierte Erlöskorridor bei 10 bis 60 Millionen Euro. Im vergangenen Geschäftsjahr gab es noch einen Verlust.

Die hohe Nachfrage nach Photovoltaikanlagen schlägt sich auch positiv bei dem Unternehmen mit seinen über 3.000 Mitarbeitern mit Sitz im hessischen Niesetal nieder. „Per Ende September verfügen wir über einen produktbezogenen Auftragsbestand von mehr als 1,2 Milliarden Euro“, teilte SMA-Vorstandssprecher Jürgen Reinert mit.

Was sich weiter gut auf das Geschäft auswirkt: Die einzelnen Glieder bei der Lieferkette greifen wieder besser ineinander, der Engpass mit Bauteilen ist nicht mehr so eng, wie er schon war. Die sich „sukzessive verbessernde Versorgung mit elektronischen Bauteilen“ sollte im vierten Quartal zu einer über den bisherigen Erwartungen liegenden Geschäftsentwicklung führen, heißt es weiter.

Bis zum Jahresende geht SMA Solar von einer sich weiter entspannenden Situation aus. Für die kommenden Monate erwartet das Unternehmen nach eigenen Angaben auch, dass das Großkundengeschäft (Large Scale & Project Solutions) nach zahlreichen Projektverschiebungen wieder anzieht, „so dass wir unsere Produktion voraussichtlich besser auslasten können als im bisherigen Jahresverlauf“.

Dass sich das Geschäft bei SMA Solar so entwickelt, war vor wenigen Monaten nicht unbedingt abzusehen. 2021 erwirtschaftet man einen Konzernverlust von minus 23 Mio. Euro, 2020 stand noch ein Gewinn von 28 Mio. Euro in den Büchern. Während andere PV-Firmen wuchsen, schrumpfte SMA Solar: Der Umsatz sackte 2021 unter die Milliarden-Marke auf 984 Mio. Euro. Für 2022 erwartet der Vorstand einen vergleichbaren Umsatz zum Vorjahr in einer Bandbreite von 975 Mio. Euro und 1.050 Mio. Euro.

Freitag, 28.10.2022, 12:58 Uhr
Stefan Sagmeister
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Es läuft wieder beim deutschen Solarunternehmen SMA Solar. Der Vorstand hebt die Gewinnprognose für das laufende Jahr an.
Die SMA Solar Technology AG, ein auf Wechselrichter für PV-Anlagen spezialisierter Hersteller, hat ihre Prognose für den Gewinn vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern, das Ebitda, deutlich erhöht. Wie der Vorstand mitteilte, will das Unternehmen am Ende des Jahres ein Ebitda in Höhe von 60 bis 75 Millionen Euro in seinen Büchern stehen haben. Bislang lag der prognostizierte Erlöskorridor bei 10 bis 60 Millionen Euro. Im vergangenen Geschäftsjahr gab es noch einen Verlust.

Die hohe Nachfrage nach Photovoltaikanlagen schlägt sich auch positiv bei dem Unternehmen mit seinen über 3.000 Mitarbeitern mit Sitz im hessischen Niesetal nieder. „Per Ende September verfügen wir über einen produktbezogenen Auftragsbestand von mehr als 1,2 Milliarden Euro“, teilte SMA-Vorstandssprecher Jürgen Reinert mit.

Was sich weiter gut auf das Geschäft auswirkt: Die einzelnen Glieder bei der Lieferkette greifen wieder besser ineinander, der Engpass mit Bauteilen ist nicht mehr so eng, wie er schon war. Die sich „sukzessive verbessernde Versorgung mit elektronischen Bauteilen“ sollte im vierten Quartal zu einer über den bisherigen Erwartungen liegenden Geschäftsentwicklung führen, heißt es weiter.

Bis zum Jahresende geht SMA Solar von einer sich weiter entspannenden Situation aus. Für die kommenden Monate erwartet das Unternehmen nach eigenen Angaben auch, dass das Großkundengeschäft (Large Scale & Project Solutions) nach zahlreichen Projektverschiebungen wieder anzieht, „so dass wir unsere Produktion voraussichtlich besser auslasten können als im bisherigen Jahresverlauf“.

Dass sich das Geschäft bei SMA Solar so entwickelt, war vor wenigen Monaten nicht unbedingt abzusehen. 2021 erwirtschaftet man einen Konzernverlust von minus 23 Mio. Euro, 2020 stand noch ein Gewinn von 28 Mio. Euro in den Büchern. Während andere PV-Firmen wuchsen, schrumpfte SMA Solar: Der Umsatz sackte 2021 unter die Milliarden-Marke auf 984 Mio. Euro. Für 2022 erwartet der Vorstand einen vergleichbaren Umsatz zum Vorjahr in einer Bandbreite von 975 Mio. Euro und 1.050 Mio. Euro.

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