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Energie & Management > Bilanz - Gelsenwasser mit positiver Konzernbilanz
Quelle: Fotolia / Andrey Popov
Bilanz

Gelsenwasser mit positiver Konzernbilanz

Auch dank großer Zuwächse der Gelsenwasser AG kann der Wasser- und Energieversorger aus dem Ruhrgebiet sein Planziel erfüllen.
Der Gelsenwasser-Konzern hat im Jahr 2021 mit einem Überschuss von 114,4 Mio. Euro (Vorjahr 94,7 Mio. Euro) und einem Ergebnis vor Ertragssteuern von 116,6 Mio. Euro (97,4 Mio. Euro) sein Planziel erreicht. Pandemiebedingte Effekte habe man dank strikter Vorsorgemaßnahmen nur in kleinem Umfang verzeichnen müssen, so der Vorstandsvorsitzende Henning R. Deters. Angesichts der "Turbulenzen an den Energiemärkten" sowie des Ukraine-Krieges stehe allerdings das Unternehmen ebenso wie andere Energieversorger aktuell vor großen Herausforderungen, hieß es in einer Mitteilung anlässlich der Veröffentlichung der Bilanzzahlen.

Enthalten im Jahresüberschuss sind Sondereffekte beispielsweise durch die Anteilserhöhung an dem Versorgungsunternehmen Enni Energie & Umwelt Niederrhein GmbH. Im Bereich Gasabsatz verzeichnete der Gelsenkirchener Konzern ein Plus von 10,7 % auf 94,8 Mrd. kWh. Dieser Zuwachs sei in erster Linie auf die verstärkten Gashandelsaktivitäten der Gelsenwasser AG zurückzuführen. Auch hätten die stark gestiegenen Gaspreise zu einer deutlichen Erhöhung des Umsatzvolumens auf 6,3 Mrd. Euro (2020: 1,7 Mrd. Euro) beigetragen. Auch die Bilanzsumme stieg von 2,2 Mrd. Euro auf 7,7  Mrd. Euro.

Im Bereich Strom setzte der Gesamtkonzern 10,2 Mrd. kWh ab, auch hier entfiel der Anstieg von 18,9 % zum Großteil auf die Gelsenwasser AG. Der Konzerzumsatz stieg in diesem Segment auf 1,2 Mrd. Euro (374 Mio.) Die Energie-Vertriebsmarke Erenja AG & Co. KG, in der seit 2021 die Marken Westfalica, NGW und Erenja gebündelt sind, nahm nach den Liefereinstellungen anderer Unternehmen zahlreiche Gaskunden in die Ersatz- oder Grundversorgung auf, was einen Gesamtzuwachs von 30 % ausmachte. Auch im Bereich der Stromversorgung stieg die Kundenzahl leicht.

Zum Gelsenwasser-Konzern gehören die Gelsenwasser AG, die Chemiepark Bitterfeld-Wolfen GmbH, die Erenja AG & Co. KG, die Gelsenwasser Dresden GmbH, die Gelsenwasser Energienetze GmbH, die Gelsenwasser Magdeburg GmbH, die Gelsenwasser Stadtwerkedienstleistungs-GmbH, die Vereinigte Gas- und Wasserversorgung GmbH und anteilig die Wasserwerke Westfahlen GmbH. Der Konzern gehört zu 92,8 % der Wasser- und Gas Westfalen GmbH. 7,2 % der Unternehmensaktien sind im Streubesitz.

Montag, 4.04.2022, 16:21 Uhr
Katia Meyer-Tien
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Quelle: Fotolia / Andrey Popov
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Gelsenwasser mit positiver Konzernbilanz
Auch dank großer Zuwächse der Gelsenwasser AG kann der Wasser- und Energieversorger aus dem Ruhrgebiet sein Planziel erfüllen.
Der Gelsenwasser-Konzern hat im Jahr 2021 mit einem Überschuss von 114,4 Mio. Euro (Vorjahr 94,7 Mio. Euro) und einem Ergebnis vor Ertragssteuern von 116,6 Mio. Euro (97,4 Mio. Euro) sein Planziel erreicht. Pandemiebedingte Effekte habe man dank strikter Vorsorgemaßnahmen nur in kleinem Umfang verzeichnen müssen, so der Vorstandsvorsitzende Henning R. Deters. Angesichts der "Turbulenzen an den Energiemärkten" sowie des Ukraine-Krieges stehe allerdings das Unternehmen ebenso wie andere Energieversorger aktuell vor großen Herausforderungen, hieß es in einer Mitteilung anlässlich der Veröffentlichung der Bilanzzahlen.

Enthalten im Jahresüberschuss sind Sondereffekte beispielsweise durch die Anteilserhöhung an dem Versorgungsunternehmen Enni Energie & Umwelt Niederrhein GmbH. Im Bereich Gasabsatz verzeichnete der Gelsenkirchener Konzern ein Plus von 10,7 % auf 94,8 Mrd. kWh. Dieser Zuwachs sei in erster Linie auf die verstärkten Gashandelsaktivitäten der Gelsenwasser AG zurückzuführen. Auch hätten die stark gestiegenen Gaspreise zu einer deutlichen Erhöhung des Umsatzvolumens auf 6,3 Mrd. Euro (2020: 1,7 Mrd. Euro) beigetragen. Auch die Bilanzsumme stieg von 2,2 Mrd. Euro auf 7,7  Mrd. Euro.

Im Bereich Strom setzte der Gesamtkonzern 10,2 Mrd. kWh ab, auch hier entfiel der Anstieg von 18,9 % zum Großteil auf die Gelsenwasser AG. Der Konzerzumsatz stieg in diesem Segment auf 1,2 Mrd. Euro (374 Mio.) Die Energie-Vertriebsmarke Erenja AG & Co. KG, in der seit 2021 die Marken Westfalica, NGW und Erenja gebündelt sind, nahm nach den Liefereinstellungen anderer Unternehmen zahlreiche Gaskunden in die Ersatz- oder Grundversorgung auf, was einen Gesamtzuwachs von 30 % ausmachte. Auch im Bereich der Stromversorgung stieg die Kundenzahl leicht.

Zum Gelsenwasser-Konzern gehören die Gelsenwasser AG, die Chemiepark Bitterfeld-Wolfen GmbH, die Erenja AG & Co. KG, die Gelsenwasser Dresden GmbH, die Gelsenwasser Energienetze GmbH, die Gelsenwasser Magdeburg GmbH, die Gelsenwasser Stadtwerkedienstleistungs-GmbH, die Vereinigte Gas- und Wasserversorgung GmbH und anteilig die Wasserwerke Westfahlen GmbH. Der Konzern gehört zu 92,8 % der Wasser- und Gas Westfalen GmbH. 7,2 % der Unternehmensaktien sind im Streubesitz.

Montag, 4.04.2022, 16:21 Uhr
Katia Meyer-Tien

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