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Energie & Management > Wirtschaft - Fortum und Uniper teilen Aufgaben auf
Bild: katjen / Shutterstock.com
Wirtschaft

Fortum und Uniper teilen Aufgaben auf

Nach dem Prinzip des „One Team“ sollen Aufgaben von dem einen oder dem anderen Unternehmen übernommen werden.
Der finnische Fortum-Konzern und seine deutsche Tochtergesellschaft Uniper haben erste Pläne für die sogenannte „One Team"-Kooperation vorgestellt. Dabei übernimmt ein Unternehmen entsprechende Aufgaben im Verbund. Drei Bereiche wurden definiert und nun vorgestellt, dadurch sollen Kosten reduziert werden.

So soll als erster Bereich die nordische Wasserkraft und der physische Handel in Nordeuropa bei Fortum angesiedelt werden, heißt es in einer Mitteilung. Im Detail sieht der Plan vor, dass Fortum die Verantwortung für das Management und den Betrieb der Uniper-Wasserkraftanlagen in Schweden übernimmt „sowie für den physischen Handel und die Optimierungsaktivitäten in den nordischen Ländern“.

Uniper hingegen soll die Führung bei der Entwicklung des Wind- und Solargeschäfts der beiden Unternehmen zufallen. Die Kompetenzen in der Entwicklung von Solar- und Windenergie, Anlagen- und Betriebsmanagement sowie der Ausbauplanung und Vermarktung für beide Unternehmen soll in erster Linie aus Düsseldorf gemanagt werden.

Gleiches gilt für das Geschäft mit Wasserstoff: „Der Plan für einen gemeinsamen Ansatz im Bereich Wasserstoff sieht vor, unter der Führung von Uniper die komplementären technischen und kommerziellen Fähigkeiten beider Unternehmen zusammenzufassen.“ Das neue „One Team Wasserstoff“ werde die Entwicklung einer gemeinsamen Projekt- und Transaktions-Pipeline erleichtern.

Die Zuordnung der Aufgaben soll „Kooperationsvorteile mit einem positiven Cash-Effekt von jährlich rund 100 Millionen Euro auf konsolidierter Konzernbasis“ ermöglichen, heißt es von beiden Unternehmen weiter. Vor allem der Bereich nordische Wasserkraft und physischer Handel soll eine der Hauptquellen bei den „erwarteten langfristigen Vorteilen“ darstellen.
 

Montag, 10.05.2021, 16:21 Uhr
Stefan Sagmeister
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Fortum und Uniper teilen Aufgaben auf
Nach dem Prinzip des „One Team“ sollen Aufgaben von dem einen oder dem anderen Unternehmen übernommen werden.
Der finnische Fortum-Konzern und seine deutsche Tochtergesellschaft Uniper haben erste Pläne für die sogenannte „One Team"-Kooperation vorgestellt. Dabei übernimmt ein Unternehmen entsprechende Aufgaben im Verbund. Drei Bereiche wurden definiert und nun vorgestellt, dadurch sollen Kosten reduziert werden.

So soll als erster Bereich die nordische Wasserkraft und der physische Handel in Nordeuropa bei Fortum angesiedelt werden, heißt es in einer Mitteilung. Im Detail sieht der Plan vor, dass Fortum die Verantwortung für das Management und den Betrieb der Uniper-Wasserkraftanlagen in Schweden übernimmt „sowie für den physischen Handel und die Optimierungsaktivitäten in den nordischen Ländern“.

Uniper hingegen soll die Führung bei der Entwicklung des Wind- und Solargeschäfts der beiden Unternehmen zufallen. Die Kompetenzen in der Entwicklung von Solar- und Windenergie, Anlagen- und Betriebsmanagement sowie der Ausbauplanung und Vermarktung für beide Unternehmen soll in erster Linie aus Düsseldorf gemanagt werden.

Gleiches gilt für das Geschäft mit Wasserstoff: „Der Plan für einen gemeinsamen Ansatz im Bereich Wasserstoff sieht vor, unter der Führung von Uniper die komplementären technischen und kommerziellen Fähigkeiten beider Unternehmen zusammenzufassen.“ Das neue „One Team Wasserstoff“ werde die Entwicklung einer gemeinsamen Projekt- und Transaktions-Pipeline erleichtern.

Die Zuordnung der Aufgaben soll „Kooperationsvorteile mit einem positiven Cash-Effekt von jährlich rund 100 Millionen Euro auf konsolidierter Konzernbasis“ ermöglichen, heißt es von beiden Unternehmen weiter. Vor allem der Bereich nordische Wasserkraft und physischer Handel soll eine der Hauptquellen bei den „erwarteten langfristigen Vorteilen“ darstellen.
 

Montag, 10.05.2021, 16:21 Uhr
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