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Energie & Management > Bilanz - Fortum legt Quartalszahlen vor
Bild: Andrey Popov, Fotolia
Bilanz

Fortum legt Quartalszahlen vor

Der finnische Energieversorger Fortum hat im vierten Quartal sein Ergebnis auch dank Uniper deutlich verbessert. 
Das bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) kletterte im vierten Quartal auf 1,25 Mrd. Euro von 552 Mio. Euro, wie der Staatskonzern mitteilte. Unterm Strich verdreifachte sich das vergleichbare Nettoergebnis zwischen Oktober und Dezember auf 928 Mio. Euro von 398 Mio. Euro. Der Konzern empfahl daher die Anhebung der Dividende auf 1,12 Euro von 1,10 pro Aktie.
 
"Aufgrund eines starken Hedgings und einer Verbesserung des Strom- und Gasgeschäfts hat das vierte Quartalsergebnis des Uniper-Segments signifikant zu Fortums vergleichbaren Nettogewinn beigetragen", erklärte Fortum-Chef Markus Raumaro. Der an der Nasdaq Helsinki gelistete Konzern hatte seine Anteile an Uniper im vergangenen Jahr von 49,99 % schrittweise auf 76 % erhöht. Seit März werden die Düsseldorfer voll als Tochterunternehmen geführt. Die Finnen gaben nun auch erstmals einen vorläufigen Kaufpreis für die zweite Tranche an und beziffern diese mit 428 Mio. Euro. Die Arbeiten an einer gemeinsamen Strategie zwischen beiden Unternehmen auch mit Blick auf die Nachhaltigkeit laufe weiter, hieß es.
 
Die Übernahme ließ in Finnland auch im Jahresvergleich die Kassen klingeln. So stieg das bereinigte Ebitda auf 2,43 Mrd. Euro von 1,77 Mrd. Euro, das Nettoergebnis auf 1,34 Mrd. Euro von 1,19 Mrd. Euro. Zugleich zog sich der Konzern aus Projekten in Höhe von 1,2 Mrd. Euro zurück, darunter zwei Heizkraftwerke in Finnland. Schlechter liefen die Geschäfte coronabedingt in Russland. Die sehr vollen Wasserkraftwerke in Nordeuropa drückten einerseits die Margen, während die Strompreise andererseits gegen Jahresende wegen der höheren CO2-Preise anzogen.
 
"Obwohl der Energiesektor, und ganz besonders Fortum, auch von der Pandemie betroffen war, haben wir deutlich weniger gelitten als viele andere Sektoren und Firmen", betonte CEO Raumaro. "Über das Jahr betrachtet haben wir die Herausforderung sehr gut gemeistert und unsere Kraftwerke erfolgreich weiterbetrieben und die jährlichen Überprüfungen sowie Bau und Inbetriebnahme neuer Anlagen ohne größere Störungen durchgeführt."

Freitag, 12.03.2021, 15:26 Uhr
Marie-Therese Pfefferkorn
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Bild: Andrey Popov, Fotolia
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Fortum legt Quartalszahlen vor
Der finnische Energieversorger Fortum hat im vierten Quartal sein Ergebnis auch dank Uniper deutlich verbessert. 
Das bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) kletterte im vierten Quartal auf 1,25 Mrd. Euro von 552 Mio. Euro, wie der Staatskonzern mitteilte. Unterm Strich verdreifachte sich das vergleichbare Nettoergebnis zwischen Oktober und Dezember auf 928 Mio. Euro von 398 Mio. Euro. Der Konzern empfahl daher die Anhebung der Dividende auf 1,12 Euro von 1,10 pro Aktie.
 
"Aufgrund eines starken Hedgings und einer Verbesserung des Strom- und Gasgeschäfts hat das vierte Quartalsergebnis des Uniper-Segments signifikant zu Fortums vergleichbaren Nettogewinn beigetragen", erklärte Fortum-Chef Markus Raumaro. Der an der Nasdaq Helsinki gelistete Konzern hatte seine Anteile an Uniper im vergangenen Jahr von 49,99 % schrittweise auf 76 % erhöht. Seit März werden die Düsseldorfer voll als Tochterunternehmen geführt. Die Finnen gaben nun auch erstmals einen vorläufigen Kaufpreis für die zweite Tranche an und beziffern diese mit 428 Mio. Euro. Die Arbeiten an einer gemeinsamen Strategie zwischen beiden Unternehmen auch mit Blick auf die Nachhaltigkeit laufe weiter, hieß es.
 
Die Übernahme ließ in Finnland auch im Jahresvergleich die Kassen klingeln. So stieg das bereinigte Ebitda auf 2,43 Mrd. Euro von 1,77 Mrd. Euro, das Nettoergebnis auf 1,34 Mrd. Euro von 1,19 Mrd. Euro. Zugleich zog sich der Konzern aus Projekten in Höhe von 1,2 Mrd. Euro zurück, darunter zwei Heizkraftwerke in Finnland. Schlechter liefen die Geschäfte coronabedingt in Russland. Die sehr vollen Wasserkraftwerke in Nordeuropa drückten einerseits die Margen, während die Strompreise andererseits gegen Jahresende wegen der höheren CO2-Preise anzogen.
 
"Obwohl der Energiesektor, und ganz besonders Fortum, auch von der Pandemie betroffen war, haben wir deutlich weniger gelitten als viele andere Sektoren und Firmen", betonte CEO Raumaro. "Über das Jahr betrachtet haben wir die Herausforderung sehr gut gemeistert und unsere Kraftwerke erfolgreich weiterbetrieben und die jährlichen Überprüfungen sowie Bau und Inbetriebnahme neuer Anlagen ohne größere Störungen durchgeführt."

Freitag, 12.03.2021, 15:26 Uhr
Marie-Therese Pfefferkorn

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