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Energie & Management > Bilanz - EnBW erwartet mehr als verdoppelten Quartalsgewinn
Quelle: Fotolia / Eisenhans
Bilanz

EnBW erwartet mehr als verdoppelten Quartalsgewinn

Im Vergleich zum Krisenvorjahr verzeichnet EnBW deutliche Zuwächse. Die Erträge sollen in die Umsetzung der Energiewende fließen.
Noch sind die Zahlen vorläufig, doch sie sehen gut aus: Für das erste Quartal 2023 erwartet der Karlsruher Energieversorger EnBW ein Adjusted Ebitda von 2,8 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis liege damit deutlich über dem des ersten Quartals 2022, das vom Ausbruch des Krieges in der Ukraine geprägt war und in dem ein bereinigtes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von 1,2 Milliarden Euro erzielt wurde. Das teilte das Unternehmen am 4. Mai mit.

Zuwächse seien vor allem im Segment Nachhaltige Erzeugungsinfrastruktur zu verbuchen, das ein Wachstum um 141 Prozent auf rund 2,4 Milliarden Euro verzeichne (Q1 2022: 977 Millionen Euro). Hohe positive Bewertungseffekte auf Handelsgeschäfte und eine positive Ergebnisentwicklung im Bereich der Stromerzeugung seien die wesentlichen Gründe für diesen Ergebnisanstieg gewesen.

Auch im Segment Systemkritische Infrastruktur liege das Ergebnis den vorläufigen Zahlen zufolge mit 585 Millionen Euro (+224 Millionen Euro) deutlich über dem Vorjahresniveau, was im Wesentlichen aus höheren Netznutzungsentgelten des Tochterunternehmens Transnet BW, eines der vier deutschen Übertragungsnetzbetreiber, resultiere.

Insgesamt erwartet die EnBW für das erste Quartal 2023 einen Konzernüberschuss von 2,3 Milliarden Euro (Q1 2022: 0,6 Milliarden Euro). Die Erträge wolle man, wie bereits auf der Hauptversammlung am 3. Mai angekündigt (wir berichteten), hauptsächlich in eine beschleunigte Energiewende stecken.

Die bisherige Prognose für das Adjusted Ebitda für das Geschäftsjahr 2023 wolle man aus heutiger Sicht unverändert beibehalten. Die endgültigen Zahlen für das erste Quartal 2023 will der Energieversorger wie geplant am 12. Mai 2023 veröffentlichen.

Donnerstag, 4.05.2023, 16:28 Uhr
Katia Meyer-Tien
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EnBW erwartet mehr als verdoppelten Quartalsgewinn
Im Vergleich zum Krisenvorjahr verzeichnet EnBW deutliche Zuwächse. Die Erträge sollen in die Umsetzung der Energiewende fließen.
Noch sind die Zahlen vorläufig, doch sie sehen gut aus: Für das erste Quartal 2023 erwartet der Karlsruher Energieversorger EnBW ein Adjusted Ebitda von 2,8 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis liege damit deutlich über dem des ersten Quartals 2022, das vom Ausbruch des Krieges in der Ukraine geprägt war und in dem ein bereinigtes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von 1,2 Milliarden Euro erzielt wurde. Das teilte das Unternehmen am 4. Mai mit.

Zuwächse seien vor allem im Segment Nachhaltige Erzeugungsinfrastruktur zu verbuchen, das ein Wachstum um 141 Prozent auf rund 2,4 Milliarden Euro verzeichne (Q1 2022: 977 Millionen Euro). Hohe positive Bewertungseffekte auf Handelsgeschäfte und eine positive Ergebnisentwicklung im Bereich der Stromerzeugung seien die wesentlichen Gründe für diesen Ergebnisanstieg gewesen.

Auch im Segment Systemkritische Infrastruktur liege das Ergebnis den vorläufigen Zahlen zufolge mit 585 Millionen Euro (+224 Millionen Euro) deutlich über dem Vorjahresniveau, was im Wesentlichen aus höheren Netznutzungsentgelten des Tochterunternehmens Transnet BW, eines der vier deutschen Übertragungsnetzbetreiber, resultiere.

Insgesamt erwartet die EnBW für das erste Quartal 2023 einen Konzernüberschuss von 2,3 Milliarden Euro (Q1 2022: 0,6 Milliarden Euro). Die Erträge wolle man, wie bereits auf der Hauptversammlung am 3. Mai angekündigt (wir berichteten), hauptsächlich in eine beschleunigte Energiewende stecken.

Die bisherige Prognose für das Adjusted Ebitda für das Geschäftsjahr 2023 wolle man aus heutiger Sicht unverändert beibehalten. Die endgültigen Zahlen für das erste Quartal 2023 will der Energieversorger wie geplant am 12. Mai 2023 veröffentlichen.

Donnerstag, 4.05.2023, 16:28 Uhr
Katia Meyer-Tien

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