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Energie & Management > Bilanz - Danske Commodities versechsfacht Gewinn
Quelle: Fotolia / ldprod
Bilanz

Danske Commodities versechsfacht Gewinn

Der dänische Energiehändler Danske Commodities legt gute Geschäftszahlen für das abgelaufene Jahr vor.
Das auch in Deutschland aktive Energiehandelshaus Danske Commodities meldet für das vergangene Geschäftsjahr einen Rekordgewinn. Das dänische Unternehmen mit Sitz in Aarhus erwirtschaftete 2021 ein bereinigtes Ergebnis von 272 Mio. Euro. Das ist mehr als sechsmal so viel wie im Jahr zuvor, als 44,3 Mio. Euro übriggeblieben sind, teilte das Unternehmen mit. Der Umsatz des Handelshauses betrug im vergangenen Jahr stolze 32 Mrd. Euro. 

Das vergangene Jahr sei von einer noch nie dagewesene Preisvolatilität an den Energiemärkten gekennzeichnet gewesen. „Diese schwierigen Bedingungen hat Danske Commodities gut gemeistert“, heißt es weiter. In diesen Zeiten profitiere das Handelshaus auch von der Finanzkraft der norwegischen Muttergesellschaft Equinor. Der staatliche Energiekonzern hatte die Dänen 2019 übernommen. 

„Die Ergebnisse 2021 veranschaulichen mit aller Deutlichkeit die Stärke und den Wert der Zusammenarbeit zwischen Danske Commodities und Equinor“, so CEO Helle Oestergaard Kristiansen. Das Management geht wegen der Verwerfungen an den Energiemärkten von einem stark zunehmenden Bedarf an erneuerbaren Energien aus. „Danske Commodities ist gut aufgestellt, um am Markt maßgeblich zur Schaffung von Liquidität und der Integration von erneuerbaren Energien beizutragen“, so Oestergaard Kristiansen. 

Das zeige sich unter anderem am Geschäft mit Stromlieferverträgen, sogenannten PPA. Im vergangenen November teilte die Dänen mit, dass sie künftig für den Handel und das Balancing von 480 MW Strom aus dem zurzeit in Bau befindlichen Meereswindpark Dogger Bank C vor der englischen Küste Großbritannien zuständig sein werde. 

Im August 2021 hatte Danske Commodities bereits zwei 15-jährige PPA über die Abnahme von jeweils 240 MW Strom von Dogger Bank A und B geschlossen. Mit dem Vertragsabschluss über weitere 480 MW durch Dogger Bank C erhöhte sich die Gesamtabnahme von Danske Commodities auf 960 MW. Insgesamt meldeten die Dänen zu diesem Zeitpunkt mehr als 6.900 MW an erneuerbaren Energien, die sie in ihrem Vertragsportfolio hätten.

Das Unternehmen ist nach eigenen Angaben gegenwärtig in 40 Ländern tätig unter anderem in Australien, den USA und Brasilien. Spezialisiert ist das Unternehmen auf den kurzfristigen Handel von Strom und Gas vor allem in den Bereichen Ausgleichsenergie, Optimierung und Energieabsicherung. Jeden Tag schließe Danke Commodities weltweit mehr als 15.000 Handelsgeschäfte ab.

Donnerstag, 7.04.2022, 15:20 Uhr
Stefan Sagmeister
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Danske Commodities versechsfacht Gewinn
Der dänische Energiehändler Danske Commodities legt gute Geschäftszahlen für das abgelaufene Jahr vor.
Das auch in Deutschland aktive Energiehandelshaus Danske Commodities meldet für das vergangene Geschäftsjahr einen Rekordgewinn. Das dänische Unternehmen mit Sitz in Aarhus erwirtschaftete 2021 ein bereinigtes Ergebnis von 272 Mio. Euro. Das ist mehr als sechsmal so viel wie im Jahr zuvor, als 44,3 Mio. Euro übriggeblieben sind, teilte das Unternehmen mit. Der Umsatz des Handelshauses betrug im vergangenen Jahr stolze 32 Mrd. Euro. 

Das vergangene Jahr sei von einer noch nie dagewesene Preisvolatilität an den Energiemärkten gekennzeichnet gewesen. „Diese schwierigen Bedingungen hat Danske Commodities gut gemeistert“, heißt es weiter. In diesen Zeiten profitiere das Handelshaus auch von der Finanzkraft der norwegischen Muttergesellschaft Equinor. Der staatliche Energiekonzern hatte die Dänen 2019 übernommen. 

„Die Ergebnisse 2021 veranschaulichen mit aller Deutlichkeit die Stärke und den Wert der Zusammenarbeit zwischen Danske Commodities und Equinor“, so CEO Helle Oestergaard Kristiansen. Das Management geht wegen der Verwerfungen an den Energiemärkten von einem stark zunehmenden Bedarf an erneuerbaren Energien aus. „Danske Commodities ist gut aufgestellt, um am Markt maßgeblich zur Schaffung von Liquidität und der Integration von erneuerbaren Energien beizutragen“, so Oestergaard Kristiansen. 

Das zeige sich unter anderem am Geschäft mit Stromlieferverträgen, sogenannten PPA. Im vergangenen November teilte die Dänen mit, dass sie künftig für den Handel und das Balancing von 480 MW Strom aus dem zurzeit in Bau befindlichen Meereswindpark Dogger Bank C vor der englischen Küste Großbritannien zuständig sein werde. 

Im August 2021 hatte Danske Commodities bereits zwei 15-jährige PPA über die Abnahme von jeweils 240 MW Strom von Dogger Bank A und B geschlossen. Mit dem Vertragsabschluss über weitere 480 MW durch Dogger Bank C erhöhte sich die Gesamtabnahme von Danske Commodities auf 960 MW. Insgesamt meldeten die Dänen zu diesem Zeitpunkt mehr als 6.900 MW an erneuerbaren Energien, die sie in ihrem Vertragsportfolio hätten.

Das Unternehmen ist nach eigenen Angaben gegenwärtig in 40 Ländern tätig unter anderem in Australien, den USA und Brasilien. Spezialisiert ist das Unternehmen auf den kurzfristigen Handel von Strom und Gas vor allem in den Bereichen Ausgleichsenergie, Optimierung und Energieabsicherung. Jeden Tag schließe Danke Commodities weltweit mehr als 15.000 Handelsgeschäfte ab.

Donnerstag, 7.04.2022, 15:20 Uhr
Stefan Sagmeister

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