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Energie & Management > Fusion - Weg zur Sachsen Energie AG ebnet sich weiter
Bild: Fotolia, Joachim Wendler
Fusion

Weg zur Sachsen Energie AG ebnet sich weiter

Zum größten kommunalen Versorger Ostdeutschlands wollen die Drewag und die Enso fusionieren. Jetzt hat ein Großaktionär der Enso dem Vorhaben zugestimmt.
Die Drewag Stadtwerke Dresden GmbH und die Energie Sachsen Ost AG (Enso) haben bereits am 16. Oktober ihre Fusion zur neuen Sachsen Energie AG bekannt gegeben (E&M berichtete).

Jetzt haben sie mit der Zustimmung der "Kommunalen Beteiligungsgesellschaft der Ostsächsischen Kommunen der Sachsen Ost" (KBO) einen weiteren Großaktionär für ihr Vorhaben hinter sich, wie Enso mitteilt. Zusammen mit dem Anteilseigner − der Landeshauptstadt Dresden −, der dem Fusionsvorhaben bereits zugestimmt hat, bestehe damit eine fast hundertprozentige Gesamtzustimmung der Gesellschafter, heißt es. 

"Das Votum ist ein klares Signal und Auftrag der Anteilseigner, die Zukunft von Drewag und Enso gemeinsam in der Sachsen Energie erfolgreich fortzuschreiben", betonte Frank Brinkmann, Vorstandsvorsitzender der Enso AG und Sprecher der Geschäftsführung Drewag GmbH, zukünftiger Vorstandsvorsitzender der Sachsen Energie AG.

Details zur künftigen Sachsen Energie AG

Das fusionierte Unternehmen ist dann als Versorger sowohl in Dresden tätig als auch in den vier ostsächsischen Landkreisen Meißen, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Bautzen und Görlitz. In dem Gebiet leben insgesamt etwa 1,5 Mio. Einwohner. Mit mehr als 3.300 Mitarbeitern und einem jährlichen Umsatz von rund 2,8 Mrd. Euro wird die Sachsen Energie AG zum viertgrößten kommunalen Versorger Deutschlands. Die Fusion generiere rund 30 Mio. Euro Ertragssteigerung pro Jahr für die Anteilseigner, teilten die Unternehmen bereits im Oktober mit. 

Aktionäre der künftigen Sachsen Energie sind insgesamt 169 sächsische Kommunen. Dabei hält die Landeshauptstadt Dresden mit 82,3 % den Löwenanteil, die KBO als Bündler von 147 Gesellschaftern und fünf Treugebern hat 16,3 %. Weitere 1,4 % entfallen auf 16 kommunale Einzelaktionäre. 

Dienstag, 24.11.2020, 16:30 Uhr
Davina Spohn
Energie & Management > Fusion - Weg zur Sachsen Energie AG ebnet sich weiter
Bild: Fotolia, Joachim Wendler
Fusion
Weg zur Sachsen Energie AG ebnet sich weiter
Zum größten kommunalen Versorger Ostdeutschlands wollen die Drewag und die Enso fusionieren. Jetzt hat ein Großaktionär der Enso dem Vorhaben zugestimmt.
Die Drewag Stadtwerke Dresden GmbH und die Energie Sachsen Ost AG (Enso) haben bereits am 16. Oktober ihre Fusion zur neuen Sachsen Energie AG bekannt gegeben (E&M berichtete).

Jetzt haben sie mit der Zustimmung der "Kommunalen Beteiligungsgesellschaft der Ostsächsischen Kommunen der Sachsen Ost" (KBO) einen weiteren Großaktionär für ihr Vorhaben hinter sich, wie Enso mitteilt. Zusammen mit dem Anteilseigner − der Landeshauptstadt Dresden −, der dem Fusionsvorhaben bereits zugestimmt hat, bestehe damit eine fast hundertprozentige Gesamtzustimmung der Gesellschafter, heißt es. 

"Das Votum ist ein klares Signal und Auftrag der Anteilseigner, die Zukunft von Drewag und Enso gemeinsam in der Sachsen Energie erfolgreich fortzuschreiben", betonte Frank Brinkmann, Vorstandsvorsitzender der Enso AG und Sprecher der Geschäftsführung Drewag GmbH, zukünftiger Vorstandsvorsitzender der Sachsen Energie AG.

Details zur künftigen Sachsen Energie AG

Das fusionierte Unternehmen ist dann als Versorger sowohl in Dresden tätig als auch in den vier ostsächsischen Landkreisen Meißen, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Bautzen und Görlitz. In dem Gebiet leben insgesamt etwa 1,5 Mio. Einwohner. Mit mehr als 3.300 Mitarbeitern und einem jährlichen Umsatz von rund 2,8 Mrd. Euro wird die Sachsen Energie AG zum viertgrößten kommunalen Versorger Deutschlands. Die Fusion generiere rund 30 Mio. Euro Ertragssteigerung pro Jahr für die Anteilseigner, teilten die Unternehmen bereits im Oktober mit. 

Aktionäre der künftigen Sachsen Energie sind insgesamt 169 sächsische Kommunen. Dabei hält die Landeshauptstadt Dresden mit 82,3 % den Löwenanteil, die KBO als Bündler von 147 Gesellschaftern und fünf Treugebern hat 16,3 %. Weitere 1,4 % entfallen auf 16 kommunale Einzelaktionäre. 

Dienstag, 24.11.2020, 16:30 Uhr
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