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Energie & Management > Beteiligung - RWE verkauft europäisches und israelisches Geschäft von Belectric
Quelle: Shutterstock / fizkes
Beteiligung

RWE verkauft europäisches und israelisches Geschäft von Belectric

Der RWE-Konzern verkauft Teile seines Tochterunternehmens Belectric Solar & Battery an die Elevion Group, einem in den Niederlanden ansässigen Energiedienstleister. 
Elevion ist Teil der tschechischen CEZ-Gruppe, eines der zehn größten Energieunternehmen in Europa. Details zum Kaufpreis gaben die Unternehmen nicht bekannt. Die Übernahme selbst war bereits Ende November bekannt geworden (wir berichteten).

Das Unternehmen Belectric Solar & Battery mit Sitz in Kolitzheim nordöstlich von Würzburg (Bayern) ist nach eigenen Angaben weltweit führend bei der Entwicklung und dem Bau von Freiflächen-Solarkraftwerken und Energiespeichersystemen. Seit seiner Gründung im Jahr 2001 habe Belectric 460 Freiflächen-PV-Anlagen mit 4.000 MW installierter Leistung errichtet. Rund 550 Mitarbeiter sind weltweit für das Unternehmen tätig, unter anderem in Indien und Israel. Die nun offiziell verkündete Transaktion beschränkt sich auf die Belectric-Gesellschaften in Europa und Israel − Belectric GmbH, Belectric France, Belectric Solar, Belectric Italia und Belectric Israel. 

Nicht Teil der Transaktion ist nach Angaben von RWE das Batteriespeichergeschäft von Belectric, das im RWE-Konzern verbleiben soll. Das Know-how in der Entwicklung von Batteriespeichern und in der Systemintegration spiele, wie es seitens des Konzerns heißt, eine wichtige Rolle bei der Umsetzung der eigenen Wachstumsambitionen diesem Bereich. So will der Essener Energiekonzern seine Beteiligung an Batteriespeicherprojekten bis 2030 mit einer Leistung auf 3.000 MW erhöhen. Aktuell liegt die Leistung bei über 600 MW.

Die Entscheidung zum Verkauf des Dienstleisters Belectric stehe im Einklang mit der eigenen Solarstrategie, so RWE weiter. Der Konzern will sich bei seinen Solarprojekten auf die Entwicklung und den Betrieb konzentrieren. Den eigentlichen Bau der Anlagen will der Konzern an Dienstleister vergeben.

Belectric wurde 2001 in Deutschland gegründet, war im Jahr 2017 von der damaligen RWE-Tochter Innogy übernommen worden und gehört seitdem zum RWE-Portfolio. RWE sah sich zu dieser Zeit im Segment der Freiflächen-PV-Anlagen schlecht aufgestellt und wollte diese Lücke mit dem Kauf schließen. 

Montag, 20.12.2021, 14:53 Uhr
Davina Spohn
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RWE verkauft europäisches und israelisches Geschäft von Belectric
Der RWE-Konzern verkauft Teile seines Tochterunternehmens Belectric Solar & Battery an die Elevion Group, einem in den Niederlanden ansässigen Energiedienstleister. 
Elevion ist Teil der tschechischen CEZ-Gruppe, eines der zehn größten Energieunternehmen in Europa. Details zum Kaufpreis gaben die Unternehmen nicht bekannt. Die Übernahme selbst war bereits Ende November bekannt geworden (wir berichteten).

Das Unternehmen Belectric Solar & Battery mit Sitz in Kolitzheim nordöstlich von Würzburg (Bayern) ist nach eigenen Angaben weltweit führend bei der Entwicklung und dem Bau von Freiflächen-Solarkraftwerken und Energiespeichersystemen. Seit seiner Gründung im Jahr 2001 habe Belectric 460 Freiflächen-PV-Anlagen mit 4.000 MW installierter Leistung errichtet. Rund 550 Mitarbeiter sind weltweit für das Unternehmen tätig, unter anderem in Indien und Israel. Die nun offiziell verkündete Transaktion beschränkt sich auf die Belectric-Gesellschaften in Europa und Israel − Belectric GmbH, Belectric France, Belectric Solar, Belectric Italia und Belectric Israel. 

Nicht Teil der Transaktion ist nach Angaben von RWE das Batteriespeichergeschäft von Belectric, das im RWE-Konzern verbleiben soll. Das Know-how in der Entwicklung von Batteriespeichern und in der Systemintegration spiele, wie es seitens des Konzerns heißt, eine wichtige Rolle bei der Umsetzung der eigenen Wachstumsambitionen diesem Bereich. So will der Essener Energiekonzern seine Beteiligung an Batteriespeicherprojekten bis 2030 mit einer Leistung auf 3.000 MW erhöhen. Aktuell liegt die Leistung bei über 600 MW.

Die Entscheidung zum Verkauf des Dienstleisters Belectric stehe im Einklang mit der eigenen Solarstrategie, so RWE weiter. Der Konzern will sich bei seinen Solarprojekten auf die Entwicklung und den Betrieb konzentrieren. Den eigentlichen Bau der Anlagen will der Konzern an Dienstleister vergeben.

Belectric wurde 2001 in Deutschland gegründet, war im Jahr 2017 von der damaligen RWE-Tochter Innogy übernommen worden und gehört seitdem zum RWE-Portfolio. RWE sah sich zu dieser Zeit im Segment der Freiflächen-PV-Anlagen schlecht aufgestellt und wollte diese Lücke mit dem Kauf schließen. 

Montag, 20.12.2021, 14:53 Uhr
Davina Spohn

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