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Energie & Management > Beteiligung - Oersted verkauft Anteile an neuem Offshore-Windpark
Quelle: Fotolia / bluedesign
Beteiligung

Oersted verkauft Anteile an neuem Offshore-Windpark

Das dänische Energieunternehmen Oersted fädelt den Verkauf eines 50 prozentigen Anteils am Windpark Hornsea 2 ein. Investor ist ein Konsortium zweier Versicherungen
Die französischen Unternehmensgruppen Axa und Credit Agricole investieren in den neuen Offshore-Windpark von Oersted. Wie das dänische Energieunternehmen mitteilt, gehen 50 % der Anteile von „Hornsea 2“ an ein Konsortium der Tochtergesellschaften Axa Investment Manager Alternatives und Credit Agricole Assurances. Die Konsorten werden jeweils je 25 % an der Anlage vor der Küste von Yorkshire halten. Eine entsprechende Vereinbarung sei jetzt unterzeichnet worden.

Das Volumen der Transaktion beziffert Oersted auf 3 Mrd. britische Pfund (3,6 Mrd. Euro). Das Geschäft steht noch unter Vorbehalt, es bedarf noch behördlicher Genehmigungen, etwa seitens der Wettbewerbsbehörden. Mit dem Abschluss der Transaktion rechnet der Windkraft-Anlagenbauer für die zweite Hälfte des Jahres, bis dahin ist auch vollständige Inbetriebnahme von Hornsea 2 geplant.

Der Offshore-Windpark misst eine Fläche von mehr als 450 Quadratkilometern und hat 165 Windturbinen. Die Gesamtkapazität soll 1.600 MW erreichen. Oersted will im Zuge der neuen Partnerschaft 20 Jahre die Betriebs- und Wartungsdienste erbringen. Zudem biete man den Partnern Ausgleichsdienstleistungen und einen langfristigen Marktzugang für den von Hornsea 2 erzeugten Strom, heißt es.

14 Mrd. Euro in Großbritannien investiert

In die Beteiligung der Versicherer fließe zum einen Eigenkapital ein. Zum anderen komme Kapital von 30 Banken, unter den Geldgebern auch die dänische Exportkreditagentur. Oersted hat nach eigenen Angaben dieses Fremdkapital-Paket initiiert. Der Leiter des Geschäfts in Großbritannien umreißt die Entwicklung der vergangen Jahre: „Orsted hat bis heute mehr als 14 Mrd. Pfund in Großbritannien investiert, und wenn Hornsea 2 im Laufe dieses Jahres vollständig in Betrieb genommen wird, werden unsere Windparks mehr als 7 % des britischen Stroms liefern“, sagt Duncan Clark.

Auch im Jahr 2021 verkaufte der Windkraft-Anlagenbauer Anteile in Milliardenhöhe. Die Investmentgesellschaft der norwegischen Zentralbank erwarb 50 % an Offshore-Windparks Borssele 1 und 2 in den Niederlanden. Darüber hinaus veräußerte Oersted Anteile an der Anlage Greater Changhua 1 in Taiwan. Die Deals hievten das Jahresergebnis der Dänen über deutlich über die Prognose. Der Gewinn vor Steuern und Zinsen (Ebit) betrug 2,18 Mrd. Euro (16,2 Mrd. dänischen Kronen). Das entsprach einem Anstieg im Vergleich zum Vorjahr in Höhe um 54 %.

Montag, 28.03.2022, 14:56 Uhr
Manfred Fischer
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Oersted verkauft Anteile an neuem Offshore-Windpark
Das dänische Energieunternehmen Oersted fädelt den Verkauf eines 50 prozentigen Anteils am Windpark Hornsea 2 ein. Investor ist ein Konsortium zweier Versicherungen
Die französischen Unternehmensgruppen Axa und Credit Agricole investieren in den neuen Offshore-Windpark von Oersted. Wie das dänische Energieunternehmen mitteilt, gehen 50 % der Anteile von „Hornsea 2“ an ein Konsortium der Tochtergesellschaften Axa Investment Manager Alternatives und Credit Agricole Assurances. Die Konsorten werden jeweils je 25 % an der Anlage vor der Küste von Yorkshire halten. Eine entsprechende Vereinbarung sei jetzt unterzeichnet worden.

Das Volumen der Transaktion beziffert Oersted auf 3 Mrd. britische Pfund (3,6 Mrd. Euro). Das Geschäft steht noch unter Vorbehalt, es bedarf noch behördlicher Genehmigungen, etwa seitens der Wettbewerbsbehörden. Mit dem Abschluss der Transaktion rechnet der Windkraft-Anlagenbauer für die zweite Hälfte des Jahres, bis dahin ist auch vollständige Inbetriebnahme von Hornsea 2 geplant.

Der Offshore-Windpark misst eine Fläche von mehr als 450 Quadratkilometern und hat 165 Windturbinen. Die Gesamtkapazität soll 1.600 MW erreichen. Oersted will im Zuge der neuen Partnerschaft 20 Jahre die Betriebs- und Wartungsdienste erbringen. Zudem biete man den Partnern Ausgleichsdienstleistungen und einen langfristigen Marktzugang für den von Hornsea 2 erzeugten Strom, heißt es.

14 Mrd. Euro in Großbritannien investiert

In die Beteiligung der Versicherer fließe zum einen Eigenkapital ein. Zum anderen komme Kapital von 30 Banken, unter den Geldgebern auch die dänische Exportkreditagentur. Oersted hat nach eigenen Angaben dieses Fremdkapital-Paket initiiert. Der Leiter des Geschäfts in Großbritannien umreißt die Entwicklung der vergangen Jahre: „Orsted hat bis heute mehr als 14 Mrd. Pfund in Großbritannien investiert, und wenn Hornsea 2 im Laufe dieses Jahres vollständig in Betrieb genommen wird, werden unsere Windparks mehr als 7 % des britischen Stroms liefern“, sagt Duncan Clark.

Auch im Jahr 2021 verkaufte der Windkraft-Anlagenbauer Anteile in Milliardenhöhe. Die Investmentgesellschaft der norwegischen Zentralbank erwarb 50 % an Offshore-Windparks Borssele 1 und 2 in den Niederlanden. Darüber hinaus veräußerte Oersted Anteile an der Anlage Greater Changhua 1 in Taiwan. Die Deals hievten das Jahresergebnis der Dänen über deutlich über die Prognose. Der Gewinn vor Steuern und Zinsen (Ebit) betrug 2,18 Mrd. Euro (16,2 Mrd. dänischen Kronen). Das entsprach einem Anstieg im Vergleich zum Vorjahr in Höhe um 54 %.

Montag, 28.03.2022, 14:56 Uhr
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