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Energie & Management > Elektrofahrzeuge - Erster Schnellladepark Freiburgs jetzt in Betrieb genommen
Quelle: Eon
Elektrofahrzeuge

Erster Schnellladepark Freiburgs jetzt in Betrieb genommen

Tempo gewinnt die Verkehrswende in der Stadt Freiburg. Mit dem Regionalversorger Badenova haben die Süddeutschen jetzt den ersten Schnellladepark für Elektrofahrzeuge eröffnet.
Selbst Lastwagen und Busse können ihre Akkus nun in Windeseile mit neuer Energie versorgen: Freiburg hat nach acht Monaten Bauzeit den ersten Schnellladepark für Elektrofahrzeuge im Stadtgebiet in Betrieb genommen. Der Regionalversorger Badenova zeichnet für die insgesamt 16 Ladepunkte an einer viel befahrenen Verkehrsader (B31) im Süden Baden-Württembergs verantwortlich.

An sechs der Ladepunkte fließt die Energie in Hochgeschwindigkeit: Die Ladeleistung beträgt hier 400 kW. An neun weiteren Ladepunkten stehen bis zu 22 kW zur Verfügung, hinzu kommt eine Wallbox für E-Bikes und E-Roller. Je nach Fahrzeug soll das Laden nicht länger als 30 Minuten dauern, im schnellsten Fall nur zehn Minuten. Ein Teil der Anlage ist in Kürze wettergeschützt, auf dem Dach erhalten künftig Solarmodule mit einer Leistung von 20,5 kW Platz.
 
Eröffnen Freiburgs ersten Schnellladepark (von links): Hans-Martin Hellebrand (Vorstand) und Susanne Baumgartner (Leiterin Elektromobilität) von der Badenova, mit Freiburgs Oberbürgermeister Martin Horn
Quelle: Badenova / Jonas Conklin

Die Beteiligten sehen ihr Engagement auch als Beitrag zum Umstieg auf die Elektromobilität. "Mit der Eröffnung des E-Ladeparks machen wir einen großen Schritt nach vorne", so Oberbürgermeister Martin Horn (parteilos). Der E-Boom, ergänzt Badenova-Vorstand Hans-Martin Hellebrand, werde "nur mit einem guten Versorgungsnetz an Lademöglichkeiten weitergehen".

Die Kommune bringt eine eigene, 400 m2 große Fläche für den Schnellladepark in das Projekt ein. Badenova investiert über die eigens gegründete Tochter Ladepark Südbaden GmbH & Co. KG und mit dem Partner Green Power Mobility aus Nordhausen etwa eine halbe Million Euro. Davon sind 130.000 Euro Fördermittel.

Für die Stadt verwies Martin Horn auf den frühzeitig eingeleiteten Wandel im eigenen Fuhrpark: 80 % der Autos sind bereits Stromer, die an 67 Ladepunkten neue Energie ziehen können. Die Zahl der öffentlichen Ladepunkte in der Schwarzwald-Metropole ist mit Fertigstellung der Badenova-Anlage nun auf 160 gewachsen. Das Energieunternehmen stellt fast jeden zweiten Ladepunkt (42 %). Vorstand Hellebrand betont, E-Mobilität müsse sich für Versorgungsunternehmen nicht allein auf die Installation einer Wallbox beschränken. Badenova biete als flankierende Dienstleistungen zum Beispiel die Beratung von Kommunen, Industrie sowie Hausverwaltungen an.

Die Badenova verwendete für den Schnellladepark auch Mittel des hauseigenen Innovationsfonds für Klima- und Wasserschutz. Jährlich unterstützt der Fonds innovative Ideen mit etwa 1,5 Mio. Euro.

Mittwoch, 30.03.2022, 15:20 Uhr
Volker Stephan
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Erster Schnellladepark Freiburgs jetzt in Betrieb genommen
Tempo gewinnt die Verkehrswende in der Stadt Freiburg. Mit dem Regionalversorger Badenova haben die Süddeutschen jetzt den ersten Schnellladepark für Elektrofahrzeuge eröffnet.
Selbst Lastwagen und Busse können ihre Akkus nun in Windeseile mit neuer Energie versorgen: Freiburg hat nach acht Monaten Bauzeit den ersten Schnellladepark für Elektrofahrzeuge im Stadtgebiet in Betrieb genommen. Der Regionalversorger Badenova zeichnet für die insgesamt 16 Ladepunkte an einer viel befahrenen Verkehrsader (B31) im Süden Baden-Württembergs verantwortlich.

An sechs der Ladepunkte fließt die Energie in Hochgeschwindigkeit: Die Ladeleistung beträgt hier 400 kW. An neun weiteren Ladepunkten stehen bis zu 22 kW zur Verfügung, hinzu kommt eine Wallbox für E-Bikes und E-Roller. Je nach Fahrzeug soll das Laden nicht länger als 30 Minuten dauern, im schnellsten Fall nur zehn Minuten. Ein Teil der Anlage ist in Kürze wettergeschützt, auf dem Dach erhalten künftig Solarmodule mit einer Leistung von 20,5 kW Platz.
 
Eröffnen Freiburgs ersten Schnellladepark (von links): Hans-Martin Hellebrand (Vorstand) und Susanne Baumgartner (Leiterin Elektromobilität) von der Badenova, mit Freiburgs Oberbürgermeister Martin Horn
Quelle: Badenova / Jonas Conklin

Die Beteiligten sehen ihr Engagement auch als Beitrag zum Umstieg auf die Elektromobilität. "Mit der Eröffnung des E-Ladeparks machen wir einen großen Schritt nach vorne", so Oberbürgermeister Martin Horn (parteilos). Der E-Boom, ergänzt Badenova-Vorstand Hans-Martin Hellebrand, werde "nur mit einem guten Versorgungsnetz an Lademöglichkeiten weitergehen".

Die Kommune bringt eine eigene, 400 m2 große Fläche für den Schnellladepark in das Projekt ein. Badenova investiert über die eigens gegründete Tochter Ladepark Südbaden GmbH & Co. KG und mit dem Partner Green Power Mobility aus Nordhausen etwa eine halbe Million Euro. Davon sind 130.000 Euro Fördermittel.

Für die Stadt verwies Martin Horn auf den frühzeitig eingeleiteten Wandel im eigenen Fuhrpark: 80 % der Autos sind bereits Stromer, die an 67 Ladepunkten neue Energie ziehen können. Die Zahl der öffentlichen Ladepunkte in der Schwarzwald-Metropole ist mit Fertigstellung der Badenova-Anlage nun auf 160 gewachsen. Das Energieunternehmen stellt fast jeden zweiten Ladepunkt (42 %). Vorstand Hellebrand betont, E-Mobilität müsse sich für Versorgungsunternehmen nicht allein auf die Installation einer Wallbox beschränken. Badenova biete als flankierende Dienstleistungen zum Beispiel die Beratung von Kommunen, Industrie sowie Hausverwaltungen an.

Die Badenova verwendete für den Schnellladepark auch Mittel des hauseigenen Innovationsfonds für Klima- und Wasserschutz. Jährlich unterstützt der Fonds innovative Ideen mit etwa 1,5 Mio. Euro.

Mittwoch, 30.03.2022, 15:20 Uhr
Volker Stephan

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