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Energie & Management > Wasserstoff - 280 MW solarer Wasserstoff statt Kohle
Quelle: Pixabay / Gerd Altmann
Wasserstoff

280 MW solarer Wasserstoff statt Kohle

Am Standort eines still gelegten Kohlekraftwerks im Norden Spaniens wollen Enagas und Naturgy eine solare Wasserstoffelektrolyse mit 280 Megawatt bauen.
Spanien plant eine der größten Anlagen zur Wasserstoffelektrolyse in Europa. Es geht um eine Kapazität von bis zu 280 MW, die ab 2026 im nordspanischen La Robla entstehen soll. Bis 2020 arbeitete an dem Standort ein Kohlekraftwerk, betrieben von dem spanischen Energiekonzern Naturgy. Neben Naturgy ist die Grüngas-Tochter des spanischen Gasnetzbetreibers Enagas Partner des 485 Millionen Euro teuren Projektes.

Wie die Unternehmen mitteilten, soll der Strom für die Elektrolyse von Photovoltaikanlagen aus umliegenden Gemeinden stammen, die über eine Gesamtkapazität von 450 MW verfügen. Ursprünglich war nur eine Elektrolysekapazität von 60 MW geplant gewesen. Weil aber zum einen industrielle Abnehmer aus der Region Interesse an dem grünen Gas haben und Spanien zum anderen eine Wasserstoffpipeline für Europa realisieren will, soll die Kapazität nun auf 280 MW ansteigen.

Spanien, Portugal, Frankreich und Deutschland sprechen darüber, mit dem Projekt "H2Med" die Voraussetzung zu schaffen, Wasserstoff von der iberischen Halbinsel in den Norden zu transportieren. Die Pipeline würde etwa 100 Kilometer südlich von La Robla verlaufen.

Zu den Kunden, die den Wasserstoff vor Ort abnehmen wollen, zählt zum Beispiel die Zementindustrie. Außerdem soll das Gas in den Transportsektor fließen. Zur Finanzierung des Vorhabens wollen die Unternehmen ferner auf europäische Fördermittel rund um grünen Wasserstoff zugreifen.

Montag, 20.02.2023, 09:03 Uhr
Oliver Ristau
Energie & Management > Wasserstoff - 280 MW solarer Wasserstoff statt Kohle
Quelle: Pixabay / Gerd Altmann
Wasserstoff
280 MW solarer Wasserstoff statt Kohle
Am Standort eines still gelegten Kohlekraftwerks im Norden Spaniens wollen Enagas und Naturgy eine solare Wasserstoffelektrolyse mit 280 Megawatt bauen.
Spanien plant eine der größten Anlagen zur Wasserstoffelektrolyse in Europa. Es geht um eine Kapazität von bis zu 280 MW, die ab 2026 im nordspanischen La Robla entstehen soll. Bis 2020 arbeitete an dem Standort ein Kohlekraftwerk, betrieben von dem spanischen Energiekonzern Naturgy. Neben Naturgy ist die Grüngas-Tochter des spanischen Gasnetzbetreibers Enagas Partner des 485 Millionen Euro teuren Projektes.

Wie die Unternehmen mitteilten, soll der Strom für die Elektrolyse von Photovoltaikanlagen aus umliegenden Gemeinden stammen, die über eine Gesamtkapazität von 450 MW verfügen. Ursprünglich war nur eine Elektrolysekapazität von 60 MW geplant gewesen. Weil aber zum einen industrielle Abnehmer aus der Region Interesse an dem grünen Gas haben und Spanien zum anderen eine Wasserstoffpipeline für Europa realisieren will, soll die Kapazität nun auf 280 MW ansteigen.

Spanien, Portugal, Frankreich und Deutschland sprechen darüber, mit dem Projekt "H2Med" die Voraussetzung zu schaffen, Wasserstoff von der iberischen Halbinsel in den Norden zu transportieren. Die Pipeline würde etwa 100 Kilometer südlich von La Robla verlaufen.

Zu den Kunden, die den Wasserstoff vor Ort abnehmen wollen, zählt zum Beispiel die Zementindustrie. Außerdem soll das Gas in den Transportsektor fließen. Zur Finanzierung des Vorhabens wollen die Unternehmen ferner auf europäische Fördermittel rund um grünen Wasserstoff zugreifen.

Montag, 20.02.2023, 09:03 Uhr
Oliver Ristau

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