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Energie & Management > Studien - Umwelt- und Klimaschutz ist das wichtigste Thema
Bild: Minerva Studio, Fotolia
Studien

Umwelt- und Klimaschutz ist das wichtigste Thema

Eine repräsentative Umfrage von Infratest Dimap für den ARD-Deutschlandtrend sieht Umwelt- und Klimaschutz als aktuell wichtigstes Problem der Deutschen − vor der Corona-Pandemie.
In der offenen Frage nach den wichtigsten Problemen der Gegenwart nannten 28 % den Umwelt- und Klimaschutz als wichtigstes oder zweitwichtigstes Problem. Jeweils 19 % sagen das von der Zuwanderung, von sozialer Ungerechtigkeit sowie Corona. Das hat eine repräsentative Umfrage von Infratest Dimap für den ARD-Deutschlandtrend vom 7. bis 9. Juni unter 1.316 Befragten ergeben.

Vor der vergangenen Bundestagswahl im August 2017 nannte fast jeder Zweite (47 %) die Zuwanderung als wichtigstes oder zweitwichtigstes Problem in Deutschland. Zum Umwelt- und Klimaschutz werden aktuell verschiedene Maßnahmen diskutiert. Eine stärkere Erhöhung des Benzinpreises lehnt eine Mehrheit der Deutschen ab. Drei Viertel (75 %) meinen, eine solche Maßnahme gehe in die falsche Richtung, nur 22 % finden sie richtig. Letztere sind zumeist Anhänger der Grünen.

Geteilte Meinung zu Kosten für Klimaschutz

Die Verteuerung von Produkten, Gütern und Dienstleistungen entsprechend des bei der Herstellung anfallenden CO2-Ausstoßes findet derweil fast jeder Zweite (47 %) grundsätzlich richtig, für 45 % geht das in die falsche Richtung. Auf mehrheitliche Ablehnung stößt auch ein Umstieg vom Verbrennungsmotor auf den Elektroantrieb bei Autos. 57 % meinen, dies gehe in die falsche Richtung; 37 % sind dafür.

Geteilter Meinung sind die Deutschen bei der Verteuerung von Lebensmitteln wie Fleisch, Milch, Wurst, Eiern und Käse: 48 % fänden das richtig, eine ebenso große Gruppe fände es falsch. Mehrheitliche Zustimmung gibt es dagegen für ein Tempolimit von 130 km/h auf Autobahnen: 57 % fänden das richtig, 40 % falsch. Noch größer ist die Zustimmung bei einer Preissteigerung für Flugreisen: Knapp zwei Drittel (65 %) finden, eine solche Maßnahme gehe in die richtige Richtung; 31 % fänden höhere Flugpreise falsch.
 

Zwei Drittel der Deutschen (66 %) sagen zudem, sie unterstützen den Ausbau von Windenergie, auch wenn dafür Windkraftanlagen in ihrer Nähe gebaut werden sollen; 28 % stimmen dem nicht zu. 40 % finden, der Staat solle Bürgern besonders klimaschädliches Verhalten verbieten; eine knappe Mehrheit von 53 % lehnt solche Verbote hingegen ab. Jeder Dritte (32 %) sagt, er möchte sich für den Klimaschutz in seinem Alltag nicht einschränken.

Freitag, 11.06.2021, 12:49 Uhr
Susanne Harmsen
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Umwelt- und Klimaschutz ist das wichtigste Thema
Eine repräsentative Umfrage von Infratest Dimap für den ARD-Deutschlandtrend sieht Umwelt- und Klimaschutz als aktuell wichtigstes Problem der Deutschen − vor der Corona-Pandemie.
In der offenen Frage nach den wichtigsten Problemen der Gegenwart nannten 28 % den Umwelt- und Klimaschutz als wichtigstes oder zweitwichtigstes Problem. Jeweils 19 % sagen das von der Zuwanderung, von sozialer Ungerechtigkeit sowie Corona. Das hat eine repräsentative Umfrage von Infratest Dimap für den ARD-Deutschlandtrend vom 7. bis 9. Juni unter 1.316 Befragten ergeben.

Vor der vergangenen Bundestagswahl im August 2017 nannte fast jeder Zweite (47 %) die Zuwanderung als wichtigstes oder zweitwichtigstes Problem in Deutschland. Zum Umwelt- und Klimaschutz werden aktuell verschiedene Maßnahmen diskutiert. Eine stärkere Erhöhung des Benzinpreises lehnt eine Mehrheit der Deutschen ab. Drei Viertel (75 %) meinen, eine solche Maßnahme gehe in die falsche Richtung, nur 22 % finden sie richtig. Letztere sind zumeist Anhänger der Grünen.

Geteilte Meinung zu Kosten für Klimaschutz

Die Verteuerung von Produkten, Gütern und Dienstleistungen entsprechend des bei der Herstellung anfallenden CO2-Ausstoßes findet derweil fast jeder Zweite (47 %) grundsätzlich richtig, für 45 % geht das in die falsche Richtung. Auf mehrheitliche Ablehnung stößt auch ein Umstieg vom Verbrennungsmotor auf den Elektroantrieb bei Autos. 57 % meinen, dies gehe in die falsche Richtung; 37 % sind dafür.

Geteilter Meinung sind die Deutschen bei der Verteuerung von Lebensmitteln wie Fleisch, Milch, Wurst, Eiern und Käse: 48 % fänden das richtig, eine ebenso große Gruppe fände es falsch. Mehrheitliche Zustimmung gibt es dagegen für ein Tempolimit von 130 km/h auf Autobahnen: 57 % fänden das richtig, 40 % falsch. Noch größer ist die Zustimmung bei einer Preissteigerung für Flugreisen: Knapp zwei Drittel (65 %) finden, eine solche Maßnahme gehe in die richtige Richtung; 31 % fänden höhere Flugpreise falsch.
 

Zwei Drittel der Deutschen (66 %) sagen zudem, sie unterstützen den Ausbau von Windenergie, auch wenn dafür Windkraftanlagen in ihrer Nähe gebaut werden sollen; 28 % stimmen dem nicht zu. 40 % finden, der Staat solle Bürgern besonders klimaschädliches Verhalten verbieten; eine knappe Mehrheit von 53 % lehnt solche Verbote hingegen ab. Jeder Dritte (32 %) sagt, er möchte sich für den Klimaschutz in seinem Alltag nicht einschränken.

Freitag, 11.06.2021, 12:49 Uhr
Susanne Harmsen

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